Beiträge von Gefühl

    Wann beginnt eigentlich der Zahnwechsel?

    Wir sind mittendrin, ebenfalls 19 Wochen. Hat so etwa vor einer Woche, vielleicht anderthalb angefangen, dass es merklich schlimmer wurde, dass Iloy was zum Kauen brauchte. Seither gibt es täglich eine Kaustange und ansonsten hat sie ihre Knabberspielsachen und den Kaukäse (mit dem sie mittlerweile aber mehr spielt als dass sie dran knabbert). Aber es sieht echt lustig in ihrem Mund aus. :see_no_evil_monkey: Hinten ist gestern scheinbar ein Zahn ausgefallen (bisher aber noch nix gefunden hier), da war dann einfach ein Loch mit Blut drin zu sehen. Vorne fehlt auch ein Zahn bzw. man sieht den neuen schon kommen. :D

    Ach ja, sie riecht echt teilweise sehr nach Blut (Eisen). Als unsere Freunde am Freitag zu Besuch waren, hat man es gerochen, obwohl sie unterm Tisch einfach nur in ihrem Körbchen lag!

    Puh, heftiger Thread. Aber danke an der Stelle dafür, denn wir Großhundebesitzer können dadurch auch dazulernen. Ich hatte zB damals, als meine Ruby noch ein Welpe war, gar keine blöden Hundebegegnungen. Glück gehabt. Aber diesmal, mit einem anfangs 5kg Dalmatiner leider schon. Glücklicherweise war ich auch schon hundeerfahrener durch die 10 Jahre mit Ruby, also konnte und kann ich Fremdhunde auch besser lesen. Ich habe Iloy dann einfach jedes Mal auf den Arm genommen, wenn ein großer Hund angerannt kam. Und wenn es "nur" so ein Tut-nix-Labbi war, wie meine Ruby. Die hab ich zwar immer sofort angeleint, sobald ich andere Menschen (egal ob mit oder ohne Hund) gesehen habe, weil sie einfach so plump zu jedem hin ist und auch alle angesprungen hat, also hab ich da immer erst mit den Menschen kommunziert bevor wir die Hunde haben spielen lassen. Aber so sind ja längst nicht alle Menschen drauf, leider. Viele denken sich halt "meiner tut ja nix, der will nur schnüffeln/spielen", aber was so ein grober 25-40kg Labbi (oder andere Rasse) ausmacht bei einem 5kg Welpen oder Kleinhund, das ist mir erst jetzt wieder so richtig bewusst geworden, wo ich selbst so ein Kleinteil hatte. Jetzt hat sie schon an die 13kg mittlerweile und ich nehme sie nicht mehr auf den Arm, aber schaue schon wie die Hunde angebrettert kommen, behalte Iloy erstmal bei mir und wenn die Hunde dann abbremsen und sich vorsichtiger nähern, okay. Aber ich will nicht, dass mein Hund überrannt wird, das muss nicht sein und das sag ich den Leuten dann auch, egal wie die mich dann vielleicht finden.

    Beim Pudel bin ich genauso optimistisch an die Sache rangegangen und hatte leider innerhalb kürzester Zeit ein Problem, denn er entwickelte Angst vor anderen Hunden. Mein Fehler, denn ich habe ihn zu wenig geschützt.

    Ich glaube so hätte es mir auch gehen können. Kann das total verstehen. Man rechnet ja eigentlich erstmal nicht damit, aber leider muss man es... andere Hunde sind nicht automatisch verträglich, nur weil sie frei laufen.

    Mir ist Mal ein großer Hund ausgekniffen und zu nem kleineren hin, definitiv nicht in böser Absicht. Wusste aber der Kleinhundbesitzer nicht. Der hat meinen Tutnix geblockt, angepfiffen und nach ihm getreten (und auch mindestens gestreift), ich bin hin, hab mich tausendfach entschuldigt, fürs blocken bedankt und den Hund angeleint.

    Jep. Das hab ich auch schon so ähnlich mit Ruby damals erlebt. Auch wenn ich sie, wie oben beschrieben, immer direkt angeleint habe bei Begegnungen, manchmal kam jemand einfach so plötzlich von hinten an oder um eine doofe unübersichtliche Ecke, dann passierte es mir auch mal, dass Ruby hin ist... meist hat sie dann "nur" die Menschen angesprungen und den Kleinhunden drohte keine wirkliche Gefahr, aber gerade Kleinhunde sieht man da echt die Panik an, wenn so ein großer Hund ohne Leine angerannt kommt. Das hat mir das Herz gebrochen. Und bei den Leuten ist es für mich selbstverständlich sich zu entschuldigen und dann wieder noch mehr drauf zu achten, dass sowas erst gar nicht passiert!

    Es tut mir für alle Kleinhundehalter wirklich Leid. Und auch mein Hund war mal ein 6 Kilo Welpe, der von einem 12-Monate alten Golden-Retriever-Rüden ohne Leine (und ohne Beschädigungsabsicht!) umgerannt und gescheucht wurde, als wir abgelenkt waren und ich eine Milisekunde nicht aufgepasst habe. Ich weiß noch heut, wie Merlin da geschrien hat vor Angst und ich war wie gelähmt. Heut würd ich da auch deutlich energischer reagieren.

    Dem ersten Satz möchte ich mich anschließen. Mir tut das auch unendlich leid.
    Ich finds auch total verständlich, dass die Hundehalter dann nicht mehr nett bleiben sondern auch ggf. meinen Hund nicht nur blocken, sondern auch körperlicher werden wenn nötig. Irgendwie muss man den eigenen Hund ja schützen.

    Auch das Thema "Auf den Arm nehmen" sehe ich heute, wie man anhand meiner Handlungen oben sieht, ganz anders. Früher hab ich die Leute belächelt und dachte, dass es ja traurig sei, dass diese Hunde, nur weil sie klein sind, keinen Kontakt zu größeren Hunden haben dürfen. Heute sehe ich das GANZ anders. 1. Muss kein Hund zu allen anderen Hunden auf dieser Welt Kontakt haben müssen, es reichen ein paar ausgewählte Hunde-Kumpels! Und 2. Um seinen Hund zu schützen, ist es doch wohl verständlich den Hund lieber auf den Arm zu nehmen, als zu riskieren, dass er Verletzungen davontragen könnte. Man kennt schließlich idR den angerannten Hund nicht und weiß nicht, ob der lieb ist und vorher abbremst und dann doch vorsichtig zum Schnüffeln kommt oder einfach ungebremst in den Kleinhund reinbrettert, was ja schon lebensgefährlich enden kann!

    Baxter wurde in seinen ersten drei Jahren um die 8x angegriffen, einmal davon Krankenhausreif. Drei Angriffe waren von einem Schäferhund.

    Man liest hier sehr oft von Angriffen durch Schäferhunde. Ich persönlich hatte selbst lange Zeit Angst vor Hunden, obwohl wir einen Dackel in der Familie hatten. Aber als Kind wurde ich mehrmals von Hunden "angegriffen" (eventuell sogar einfach "nur" umgerannt oder "im Spiel(?)" angesprungen, als Kind nimmt man es aber als Angriff wahr), davon bestimmt 4x von einem Schäferhund und einmal von einem Dobermann. Letzterer war definitiv noch ein junger, einfach verspielter Hund.

    Gerade bei Schäferhunden leine ich heute immer sofort meinen Hund an, hab ich bei Ruby in all den Jahren auch gemacht. Ich traue dieser Rasse einfach nicht. Sicher ist das total irrational von mir, nur aufgrund meiner Erfahrung so zu handeln. Aber hier im Thread ist es auch irgendwie krass, dass die so oft andere Hunde angreifen. Sind Schäferhunde (also die DSH) grundsätzlich "gefährlicher", nee oder? Also weiße und schwarze Schäferhunde zähle ich da nicht dazu, mit denen hatte ich diese Erfahrungen nicht, im Gegenteil, da sind es sogar ein paar positive.