Beiträge von Oskar512



    Sie hat sie ja nicht nur beobachtet, sondern mit ihnen gelebt. So, wie wir mit unseren Hunden. Und darauf basiert doch hier die "Hundeerfahrung". Es sei denn, man macht die Ausbildung, wie alle anderen Trainer auch. Und wie Frau Nowack.
    Wenn einem jemand nicht wirklich sympathisch ist, kann derjenige noch so gut sein wie er will, er bleibt ka...!


    Tut mir leid Leute, aber hier fehlt eindeutig die Objektivität. Ihr haltet Euch an einem Hund/einer Situation fest und beurteilt danach die komplette Arbeit des Trainers. Der Rütter kann es ja auch nicht jedem Recht machen mit Wasser, Rappeldose, Futterbeutel etc.
    Was meint ihr denn, was das gibt, wenn von ihm mal ein Fall "auftaucht", der nicht so seicht ist. Oder wo er mal einen falschen Trainingsansatz gewählt hat?? Naja, den gut ausgebildeten hier würde das ja nie passieren......


    Diese Diskutiererei über etwas aus dem Fernsehen, OHNE dabei gewesen zu sein, über Bilder, die man zurechtgemacht vorgesetzt bekommt. Sie hat noch nicht viel im TV zeigen können. So, wie ich es hier gelesen habe, waren die, die sie live erlebt haben, zufrieden!! Wie viele von Euch, die so vehement gegen sie sprechen, waren denn mal dort zu einem Training?? Erst DANN kann man über einen Trainer urteilen/herziehen. Aber doch nicht wegen etwas aus dem TV!!!!


    Und der Vergleich mit der Vögelbeobachtung hinkt ja wohl etwas........

    Zitat

    GSS kein Mix. Aber er hat eher das Temperament eines Entlebucher oder Appenzellers anstatt eines GSS :headbash: . Schließe es aber auf das Alter und hoffe, wenn er schwerer wird sich alles legt :-). Ansonsten muß ich ihm nochmal seine Rassenbeschreibung genauer vorlesen.


    Er hat einen schmalen Kopf im moment zumindest noch. Aber ausgewachsen ist er ja noch lange nicht.


    Wenn ein GSS jung ist, sind sie temperamentvoll. Meiner auch, allgemein heißt er hier auch "Rakete" :D

    Ich setze meinen Hund auch bewußt Stress-Situationen aus. Das fängt ja schon beim Welpen an, mit dem ich mich an den Kreisverkehr begeben habe, damit er mit den Autos zurecht kommt. Und so halte ich es weiter, auch wenn er jetzt 40kg wiegt.


    Zum Thema Ausbildung von Frau Nowak: meines Wissens hat sie Hundepsychologie "studiert" (so wie alle anderen wahrscheinlich auch). Durch ihre 10 Jahre der Beobachtung des Hunderudels hat sie meines Erachtens genug Hundeerfahrung. "dahergelaufen" nenn ich jetzt mal was anderes.


    Sie geht neue Wege, und mit Verlaub, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, sind Hundeleute so wie Pferdeleute: "was der Bauer nicht kennt, ißt er nicht". Was ist der Monty Roberts beschimpft worden weil er sich wagte, neue Dinge zu tun.
    Das gleiche gilt für Eltern: bewegen sie sich außerhalb der Norm, gibt es Rüffel von allen Seiten, "wie könnt ihr denn nur".
    Wenn Frau Nowak so diletantisch ist, wieso hat sie dann ihre Erfolge??


    Zum Thema "schnelle Lösung fürs TV": Rütter selber hat in seinen vergangenen Folgen mehrmals betont, das das Training mehere Monate in Anspruch genommen hat. Eben, damit man nicht immer meint, das das alles in 45 Minuten erledigt ist.


    Gruß
    Katja

    Zitat

    Ich kenne sie nicht weiter. Nix von ihr gelesen und habs auch nicht vor


    Aber es nervt mich langsam gewaltig, dass es scheinbar keine Hundecoachsendung um TV geben darf ohne das 24 Stunden später eine "Welle" von Negativkritik und Petitionen das Internet überrollt :hust: (und nein ich meine ausdrücklich KEINE Foren !!) Das war bisher noch bei jeder Sedung so.
    Von CM = Tierquäler über Rütter böse weil Wasserpistole setzt es endlich ab bis zu dem jetzt :hust:


    Langsam nervts mich.....


    Jip, das denke ich mir auch die ganze Zeit :gut: ! Zumal wir ja immer nur Ausschnitte/Zusammenschnitte präsentiert bekommen. Ich denke mal, keiner hier ist bei den Vorgesprächen etc dabei gewesen.


    Um einen Trainer und seine Methode ordentlich beurteilen zu können gehört schon mehr dazu, als eine 45 Minuten Reportage.

    Zitat


    Gnihihihi tja die gute Frau scheint es aber nötig zu haben weil sie wohl sonst ihre Kurse nicht so gut gefüllt bekommt und sich ihre Russlandstories nicht so gut verkaufen. Hätte man mal was anständiges gelernt, z.B. Hundetrainer und sich von Menschen anstatt von Hunden ausbilden lassen, bräuchte man auch nichts schön reden ;)


    Du hast Dich aber gut informiert.......

    Hallo,
    ich habe einen Grossen Schweizer zu Hause, Oskar, ist jetzt etwas über ein Jahr. Er ist im Haus ein ruhiger Zeitgenosse mit einer Engelsgeduld mit unserer 3jährigen. Er ist im allgemeinen sehr respektvoll gegenüber den Kindern. Total verschmust, wenn er könnte würde er auch auf dem Schoß liegen. Er spielt wahnsinnig gerne mit anderen Hunden, ist immer freundlich/aufgeschlossen. Er schmeißt sich mit Vorliebe in die Knie der Halter und fordert Streicheleinheiten. Er schnüffelt gerne und ausgiebig, als intakter Rüde sowieso. Ist aber etwas ungeduldig. Wenn er weiß, es geht los und er muss sich im Sitz noch gedulden, fängt er an zu winseln.
    15 Grad müssen es auch nicht überschreiten, da ist er für nix zu gebrauchen. Fremde Geräusche werden durch bellen/knurren angezeigt, beruhigt sich aber schnell wieder.
    Verfressen ist er nur, wenn es um Menschennahrung geht :/ . Er bekommt Frischfleisch mit jeweilig Obst/gemüse und da ist er mittlerweile sehr wählerisch geworden :headbash: .
    Er hat einen sehr breiten Schädel, Molosserartig, dazu eine weisse Gesichtshälfte. So sieht er gerne aus wie ein Sennenhund/Staff-Mix. Habe mir da schon ein paar komische Blicke eingehandel :D .
    Da ich auf meinem Schlappi keine Bilder habe, versuche ich morgen welche einzustellen.


    Gruß
    Katja

    Ich denke, sie ist streitbar. Ich werde die Folgen aufmerksam schauen.


    Auf der anderen Seite ist sie dann schon die zweite Trainerin, die mit Abbruchsignalen arbeitet und das loben teilweise unter den Tisch fallen läßt. Hiermit meine ich die Schäferin, Anne Krüger. Sie argumentiert, das sie nicht bei jeder richtigen Aktion ihrer Hunde beim Schafe hüten nicht immer "das leckerli zücken" kann. So habe ich es verstanden.
    Die Arbeit ist ja auch immer abhängig von der Hundepersönlichkeit.


    Naja, ich freue mich auf die Sendung.


    Gruß
    Katja

    Zitat

    Nur weil Hinz und Kunz heute gern ihre eigenen Interpretationen der Begrifflichkeiten verwenden, ändert sich nichts an der dahinterstehenden Tatsache.


    Belohnung ist nicht Leckerli, Leckerli ist EINE Form der Belohnung. Belohnung ist eine Handlung die zum Ziel hat, dass ein erwünschtes Verhalten öfter gezeigt wird.
    Die Lernpsychologie kennt in der operanten Konditionierung - und um nichts anderes geht es hier - vier Möglichkeiten der Beeinflussung von Lernerfolg: positive Verstärkung, negative Verstärkung - im Volksmund unter "Belohunung" zusammengefasst - und positive Strafe und negative Strafe.


    Wenn jemand sagt er arbeitet ohne Belohnung und den Hund streichelt wenn er etwas richtig macht oder sagt er arbeitet ohne Strafe und den Hund ignoriert wenn er nicht das gewünschte Verhalten zeigt ist entweder ein Lügner oder jemand der von Lerntheorie soviel Ahnung hat, wie ein Hering vom Stepptanz.



    Mir war es gar nicht so bewußt, das sie ausdrücklich ohne Belohnung/Strafe arbeitet und das das auch hervorgehoben wird :ops: . Unbestritten bleiben aber ihre Erfolge, jeder kann sich was von ihr annehemen oder es lassen. ICH für meinen Teil komme mit ihrer Form des Abbruchsignals sehr gut zurecht.


    In ihrem Buch steht vorne drin: "....Sie wendet sich jedoch bald ab von den Inhalten dieser Lehrstoffe und verlässt alle üblichen Hundeerziehungsmethoden, die mit Leckerchen oder Druck agieren und den Hund zu einer Konditionierungsmaschine machen."


    Für mich steht da NUR, das sie keine Leckerchen verwendet, aber NICHT, das sie nicht lobt. Weiter steht da:"...ein zehnköpfiges Hunderudel souverän, kompetent und freundlich geführt hatte. Ohne Druck, ohne Bestechung. Ohne Methode. Er führte sie. Das reichte."
    Sie hat es sich von Wanja, dem Leithund abgeschaut. In dem Fall kann sie gar nicht bestreiten, das es in einem Hunderudel auch Strafe gibt. Für meine Begriffe arbeitet sie auf den Beobachtungen beruhend, die sie bei dem Hunderudel gemacht hat. Ich denke, das wir uns hier über Belohnung/Strafe aus menschlicher Sicht unterhalten, aber nicht über das, was sie durch ihre Erfahrungen meint.


    Ich glaube, es gibt wie bei Rütter auch, welche, die ihre Arbeit bejahen und welche, die sie ablehnen. In der 5teiligen Reihe hat man sicherlich mehr Gelegenheit, sich über ihre Art zu arbeiten zu erkundigen als in einer 45 Minuten Reportage.
    Ich werde es mir anschauen -und diesmal vielleicht den Kommentaren des Sprechers etwas mehr zuhören.


    Gruß
    Katja

    Zitat

    Naja, Strafe ist z.B. etwas nicht zu dürfen, was man gerne möchte (z.B. ein Kind, was nicht weiter spielen darf, weil es in der Sandkiste einem Kind auf den Kopf gehauen hat).
    Es stört mich nicht, dass Sozialkontakt als Belohnung verwendet wird, es stört mich auch nicht, wenn man straft (solange es nicht unangemessen körperlich wird). Was mich stört ist, wenn man behauptet, dass man keine Strafen und keine Belohnungen verwendet und es dann eben doch tut. Nur vielleicht nicht das, was landläufig als Strafe/Belohnung gesehen wird.
    Und genau das wird in der Doku in den ersten 5 Minuten erzählt.
    Man könnte doch genau so erzählen wie man belohnt und wie man straft. Aber das klingt dann nicht so toll flüsternd...


    Da gebe ich dir recht. Ich denke mir, das eine 5teilige Reihe a 45min vielleicht mehr Einblicke in ihre Arbeit erlaubt.
    Ich für meinen Teil kommen mit ihren Ansätzen gut klar.
    Ich glaube mittlerweile, das die "Flüsterei", egal ob Pferd oder Hund, so ein Mediending ist. So läßt es sich einfach besser verkaufen.