War bei uns anfangs ganz genau so!
Nachdem sich die vorherige familie nicht um madame gekümmert hat (!gar nicht!), war die so derartig überdreht u hat sich halt gefreut wie blöd wenn/weil dann endlich mal jmd (ich) was mit ihr gemacht hat.
Wegstossen oä hätt das alles nur viel schlimmer gemacht!
Hab sie 1x gerempelt als sie mir mit anlauf von sicher 20m voll in's kreuz gesprungen ist u sich total gefreut hat, als ich in einem bogen 2m in's gebüsch geflogen bin. (Ausgesehen hat's sicher extrem witzig, aber schei**e, das hat ordentlich weh getan!!) Naja, nachdem ich mich wieder aus dem gebüsch befreit hab (voller brennesseln u mit ästen u dreck in die haar), u sie mich noch mal so arg angesprungen hat, daß ich fast wieder retour geflogen wär, hab ich sie eben gerempelt (... hunde sind ja auch nicht immer nett zueinand, bla bla ...). Das hat sie aber nur viel mehr aufgedreht als sie vorher schon war! U du siehst ja selbst, mit einem 40kg hund ist das NED WITZIG !!
Das einzige was wirklich geholfen hat war geduld.
Hast ihn ja erst 5 wochen - madame war das erste mal 'normal' nach ca 2,3monaten! (Naja, kein wunder; wenn ich 1 jahr in einem haus herum liegen müsste wär ich wahrscheinlich auch nicht anders wenn mich dann endlich einer raus lässt!)
Wir haben viele suchspiele gemacht, impulskontrolle (ball fliegt 1000%ig erst wenn du mich nicht mehr in den arm beisst u anspringst! - hund ist im normalfall nicht blöd u merkt recht flott wie's funktioniert!. Ich setz mal voraus das du weißt, das du dabei nicht mit den händen herumfuchtelst od quietschend ihn wegschieben willst.) usw... Wenn's pelzle nämlich erledig u müde ist, macht's keinen blödsinn mehr.
Zusätzlich zur geduld, eine gute portion humor wär auch nicht schlecht. Die hatt mein fell paar mal davor bewahrt eine wintermütze zu werden.....
Beiträge von dAlis
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Die erste ungeplante verhaltensketten gibt's bei uns gleich nach dem aufstehen.
Ich geh in die küche. Dort könnt ich ewigkeiten im kreis rennen, auf u ab springen - madame liegt im bett, pennt u rührt kein ohrwaschl.
In dem moment wo ich die hand ausstrecke in richtung katzenfutterteller springt die auf u ist in blitzgeschwindigkeit neben mir! (Sie darf immer den rest essen den die jungs übrig gelassen haben.) Ich hab 1000%ig kein geräusch gemacht! Ich bin ja noch gar net irgendwo angekommen! Ich bemüh mich schon jedes mal noch leiser zu sein als beim letzten mal (obwohl das schon überhaupt net mehr möglich ist!), aber es funktioniert nicht! Keine ahnung wie sie das trotzdem immer merkt.Wenn ich zum gr katta sag 'mama liebt dich' (net lachen, ich weiß das ich ein wengl sonderbar bin wenn's um mein viehzeug geht!), rennt sie zur tür, weil sie weiß das ich das immer sage bevor wir zur runde gehen.
Anfangs hat sie unterwegs ja alles u jeden ganz grauslich angebellt. Wenn sie sich also zu mir umgedreht hat hat sie einen kex bekommen. Jetzt macht sie's ganz oft so, daß sie zwischen mir u person xy hin u her schaut mit diesem 'ich hab den gesehen u schau jetzt dich an - WO BLEIBT MEIN KEX ??'- blick. (Das geht so lang bis der an uns vorbei ist...)
Jetzt muss sie das schon lang nicht mehr machen weil ich's unnötig finde, aber als sie noch so arg überdreht war musste sie vorm essen immer kurz warten. Ein mal, ich richt ihr essen, sie setzt sich, ich stell die schüssel hin u setz mich in's wz. Ca 1/4std später wollt ich mir was zu trinken holen u was seh ich? Der arme hund sitzt sabbernd u verzweifelt schauend vor der schüssel, weil ich depp vergessen hab 'geht schon' zu sagen!
Raschelnde sackerl (egal welcher art u weise) wecken bei uns übrigens auch alle. Irgendwie war das schon immer so - bei allen meiner hunde! (Ich hatte sie tatsächlich eine zeit lang mit zum rückruf absichern - funktionierte suuuuupa!!)
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Ich glaube das problem ist einfach, man schafft sich einen hund an, ohne vorher zu bedenken was dann alles dazu gehört.
Will jmd einen leguan erkundigt der sich vorher was der für futter braucht, welche temperatur im terrarium sein muss usw. Ja ich weiß, auch da gibt's genug ideoten! Aber bei einem hund wird einfach nicht/zu wenig nachgedacht! 3x /tag raus; wenn's hoch kommt insgesamt 1 std am tag, wenn's wette passt wirft man bissl ball, 'sitz' lernt hund indem man den hintern am boden drückt, zieht er an der leine bekommt er eine zugkette u man zieht halt zurück usw. Was kann das schon für ein problem sein, einen hund hat schließlich jeder...
Nachdem man keine ahnung von (ganz normalem) hundeverhalten u/od kórpersprache hat sieht man ganz viele dinge/(mögliche) probleme gar nicht u plötzlich beißt hund 'einfach so'.
Man hat ja eh alles gemacht u darum muss der hund das problem sein. Wer denn sonst?
Wie gesagt, ich meins gar nicht nur auf dich bezogen. Wie oft lesen wir denn solche geschichten hier?
Hund wird angeschafft weil man halt einen haben will/er schön ist/die nachbarn auch die rasse haben/wasweißich. Es wird behauptet man hat so viel erfahrung, die damit begründet wird, daß die oma einen dackel hatte als man ein ganz kleines kind war, u man ein paar mal mit einem hund spazieren war. U weil man darum ja ach soviel ahnung hat kann man sich jetzt einen hund einer arbeitsrasse anschaffen, am besten noch aus lz.
Dann funktionierts doch nicht (ach was fürn' wunder), u weil man jetzt eh schon 3wochen in der hundeschule war u es noch immer nicht besser ist, ist damit bewiesen das der hund einfach ein problemhund ist u man halt nix machen kann.
Wie ich schon geschrieben hab, weg geben will man ihn nicht weil 'es ist ja mein hund'. U wenn dann was passiert ist, ist das problem riesig! Entweder er wird eingeschläfert od hockt womöglich ewig im th.
Schließlich gibt's leute die genügend erfahrung für so hunde haben, nicht wie sand am meer! U die wenigen die's gibt, haben meist keinen platz frei. Ich weiß nur zu gut wie es ist mit 'gefährlichen' hunden zu leben. Hätt ich damals einen partner od gar kinder gehabt hätt ich zb meine rottweilerhündin nicht nehmen können, es wär schlicht zu gefährlich gewesen!
U das nur weil jmd unbedingt einen hund wollte u gedacht hat 'ich schnipse einmal mit den fingern u abrakadabra hab ich einen perfekten hund'. Das aller aller beste was diese familie für den hund gatan hat war als sie sagten 'nimm sie mit'!
Ich hoffe wirklich von herzen, daß du jmd für sie findest! Mit/bei den richtigen menschen verschwinden viele probleme fast von allein... -
Ich kenne deine vorherigen posts nicht u kann darum nur zu deinem jetzt geschriebenen etwas sagen.
Offenbar gibt's ja schon länger probleme. Man hat mal dort gemacht u mal da, dann ging's halbwegs, dann wieder nicht, darum musste sich mehr zeit genommen werden u dann noch ein bissl mehr, dann hat hund einen maulkorb bekommen usw. (Das zumindest war es, wie ich's verstanden hab)Natürlich hängt man an seinem hund, man liebt ihn, hat hoffnung das es doch besser wird uä.
Was ich aber oft nicht verstehen kann, wenn man sieht es geht nicht, warum wartet man ewigkeiten, bis überhaupt absolut gar nix mehr geht u hund ein massives problem hat?? (Da mein ich gar nicht unbedingt nur dich!)
Ich sehe leider oft leute deren hunde immer größere u noch größere probleme bekommen, weg geben will man ihn nicht, man hat ihn ja so gern, zeit/geld/lust am problem zu arbeiten hat man aber auch nicht so richtig, u irgendwann wenn's dann richtig knallt muss alles ganz schnell gehen u der hund muss weg.
Für mich gibt's keinen grund einen hund weg zu geben!, wenn er aber in einer familie ist wo's absolut nicht passt (zu wenig zeit wg arbeit, zu wenig wissen, kein geld für trainer, wasweißich), warum wartet man dann so lang bis das problem nicht groß sondern riiiiiesig ist??
Hätt ich zb mein fell nur 1/2jahr früher bekommen, hätten wir bestimmt 90%weniger probleme gehabt als wir dann hatten!! 'Ja nimm sie', 'nein lieber doch nicht, wir haben sie ja so lieb', 'nimm sie doch, das geht so nicht mehr', 'wir behalten sie, vielleicht funktionierts ja doch irgendwie' ..... - bis es dann von jetzt auf gleich sofort sein musste weil man angst um die kinder hatte. Absolut unnötig, das hätt so nicht sein müssen!
Wie gesagt, ich kann mehr als nur verstehen das man an seinem hund hängt u ihn liebt! Aber jmd zu lieben, od ihm ein ordentliches leben bieten zu können ist ein riesiger unterschied!!
Ich mein's nicht böse, aber leider kenne ich zu viele hunde die durch ein ewiges hin u her viel größere probleme bekommen haben als es nötig gewesen wär!! -
Zitat
Habe jetzt schon ein paar Mal vom Euch und Euren Problemen gelesen.
Was mich ein bisschen stört, ist Deine Haltung, "die anderen" sind schuld.
Ganz ehrlich, würdest Du uns begegnen, würde ich meine Hündin wohl auch nicht anleinen. Warum auch? Die ist verträglich und hat an anderen Hunden sowieso nur wenig Interesse. Es sei denn... die machen entsprechenden Terz.
Und wie ich es bei Dir lese, macht Deine Pia diesen. Dadurch wird sie natürlich für viele Hunde erst mal interessant. Wegrennen und quieken ist dann die schlechteste Option, da würde sogar meine evtl. hinterher sausen.
Ich denke schon, dass Ihr diese Situationen "provoziert", also solltet auch Ihr daran arbeiten, diese zu vermeiden ...Ehrlich gesagt finde ich das extrem unverschämt!!
Wenn du ihren 1.post ordentlich gelesen hättest, hättest du auch gesehen, daß sie geschrieben hat, pia ist immer direkt neben ihr, meist ist sie sogar zwischen pia u fremd-hund, wenn der andere doch kommt kommuniziert pia sehr deutlich (geht erst bögen, wendet den kopf ab, ... ) usw. Erst wenn der nicht aufhört u/od doch 'spielen' will rennt sie weg. U mal ganz ehrlich, wenn ich 3kg hab u einer der mind 10x so schwer ist wie ich, will auf mich drauf springen, renn ich mit sicherheit auch weg!!
Abgesehen davon erwartet sie bestimmt nicht das der andere hund unbedingt angeleint wird wenn der eh bei seinem menschen bleibt! (Aber dann soll er halt auch wirklich dort bleiben!)Mein zwerg hatte auch nur 12kg. Weil ich aber noch die großen hatte, hatten wir zum glück sehr sehr selten so 'tolle' begegnungen. Auf einen zwerg, der 2große dicht hinter sich stehen hat rennt ein halbwegs normaler hund eigentlich nicht einfach so zu.
Trotzdem hatten wir genug blöde begegnungen, daß ich mir sicher bin, ich will nie wieder so einen kl hund! Wenn wirklich 'was ist', kann sich mein fell zb halt schon ganz anders wehren/verteidigen. Schlimm, daß man über sowas überhaupt nachdenken muss .....Als rat kann ich dir nur geben, so wie's schon einige gesagt haben, sag was du willst (od halt nicht), freundlich aber deutlich. 'Nehmen sie bitte ihren hund zu sich, meiner hat angst' - ende. Warum das so ist, hat den anderen nicht zu interessieren! Reagiert der nicht, kommt von mir ein gr.schritt zum fremd-hund mit einem deutlichen 'verschwind!!' - laut genug das es der hh ganz sicher hört! Entweder geht hund dann eh, od zumindest merkt hh das du ev auch grob zu seinem hund werden könntest, u beeilt sich darauf hin. U sorry, aber bevor der 35kg 'willnurspielen' meinen 3kg krümel platt macht, is mir aber kack egal was der andere hh von mir denken könnte!! (Ich denk mir dann oft, wenn der wüsste was ich von ihm denk würd ihm hören u sehen vergehen ... )
Ah, noch was: zwingerhusten ist nicht so gut! Da kommt dann wahrscheinlich noch 'was? Was ist das? Hab ich noch nie gehört'. Besser wär wirklich eine magen-darm-infektion, flöhe oä. Ein hoch ansteckender pilz, der sogar auf menschen übertragbar ist, wirkt oft wunder!! -
Also ich bin nicht sicher was ich von der sache halten soll.
Einerseits ist es halt schon 'ein bissl viel', aber andererseits - es gibt sachen, die gibt's eigentlich gar nicht!
Der verantwortliche muss auf jeden fall zur rechenschaft gezogen werden!!
(Wobei wir alle ja wissen wie làcherlich gering die 'strafen' bei diversesten tierquàlerein sind.....)
Mir tut's auf jeden fall um den hund leid, hoffentlich war er schnell tot! -
Ja, ohne worte!!
Wobei ich's bei leuten die ûberhaupt keine erfahrung mit hunden haben, noch nie einen hatten, keine bekannten/freunde/nachbarn mit hund haben, u daher das einzige was sie (glauben) zu wissen aus blôd-zeitungs-berichten kommt, vielleicht noch irgendwie verstehen kônnte.
Aber wie gesagt, von jmd DER HUNDE AUSBILDET, wûrde man doch schon ein bissl mehr verstand, wissen, sachkunde uà erwaten!!
Wenn so jmd solchen dreck redet, ist es natûrlich ûberhaupt kein wunder wenn ein 'keinhundemensch' den unfug glaubt...... -
Zitat
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In ein bis zwei Jahren soll ein AmStaff einziehen den ich, wenn sie dazu geeignet ist, auch gerne als Rettungshund Ausbildung lassen würde bzw in einer staffel arbeiten lassen möchte. Dazu habe ich noch einige Fragen.
Gibt es dabei Probleme? Hat jemand evtl von euch einen AmStaff als Rettungshund oder dürfen "gefährliche" Rassen überhaupt nicht diese Ausbildung machen?Ich weiß nicht ob es ûberall so ist, aber ich kann dir sagen wie's bei uns war:
Ca 1/2j bevor das fell zu mir gekommen ist hab ich mich nach rettungshundearbeit erkundigt.
Ich wusste ja schon das sie zu mir kommen wird u wollte unbedingt etwas mit ihr machen. Sie lernt total gern u unglaublich schnell, hat riesen spaß dran etwas mit mir zu tun usw. Vollkommen egal was - hauptsache wir machen was zusammen. Wenn ich mich dann sogar noch ûber das was sie tut freue, ist ihre welt perfekt!
Zu dem zeitpunkt hatte sie auch ihre 'probleme' noch nicht! (Freute sich ûber alles u jeden!)
Ich hab mich also erkundigt nach diversen anforderungen an sie u mich, welche voraussetzungen wir beide mitbringen mûssen usw.
Als ich dann die rasse erwàhnt habe kam von dem herrn ein: 'um gottes willen! Mit einem rottweiler geht das ûberhaupt nicht!! Auf gar keinen fall!!' Natûrlich hab ich nachgefragt womit das begrûndet wird, worauf ich die dûmmlichste antwort bekommen hab die ich mir nur hàtt vorstellen kônnen!
(o. Ton) 'das ist viel zu gefàhrlich! Stellen sie sich vor der hund findet die vermisste person u die bekommt einen epilleptischen anfall oà. Wir können doch nicht riskieren, daß der hund dann auszuckt u auf den los geht!' :kopfwand:
Weißt du, mal ganz abgesehen davon, daß ich ja nicht irgendeinen hund einfach so 'mal machen lasse', sondern die doch erst mal lernen mûssen/ausgebildet werden (u absolut jeder hund zb erschrecken kann wenn jmd plôtzlich einen zb epilleptischen anfall bekommt u darum unkonntrolliert 'herum haut', zuckt oà - wobei ja nicht 'erschrecken' mit 'den fress ich auf' gleichzusetzen ist!!), wenn das von jmd kommt der diese rassen nur aus reisserischen, sommerloch stopfenden tageszeitungs artikeln kennt, hàtt ich solche aussagen ja vielleicht noch verstehen kônnen. Aber von jmd der einen großen teil seines lebens dafûr aufwendet hunde auszubilden - da fehlten mir echt die worte!! -
Nochmal,
Positives training ist nicht gleich keks stopfen u/od streicheln!!edit:
Ist es nicht normalerweise so, daß man 'klein' anfàngt?
Also reizarme umgebung, gesichert mit schleppleine, usw usf
Natûrlich stell ich keinen jàger ungesichert mitten in wald u schau mal ob er vielleicht doch das guzzi nimmt wenn denn das reh kommt!! -
Das gleiche hab ich auch gedacht Lockenwolf!
Der kleine ist grad erst 11 wochen(!!) alt, vielleicht solltest du einfach ein bissl mehr geduld haben!