Beiträge von JuMaRo

    Ich kann eigentlich auch nur das sagen, was die anderen schon gesagt haben: dein Hund kann ganz klar nicht alleine bleiben. Punkt.
    6-8 Stunden, plus Arbeitsweg, plus ggf. noch einkaufen usw. sind auch einfach zu lange. Wir können uns beschäftigen, fernsehen gucken, ein Buch lesen, im Internet surfen usw. Ein Hund kann das nicht. Dem ist langweilig, der ist einsam. (Und vielleicht muss er zwischendurch auch mal Pipi). Es gibt Hunde, die leiden im Stillen. Da sagen die Leute immer, wie toll ihr Hund alleine bleiben kann, weil sie denken, ein leiser Hund ist ein entspannter Hund. Und dann gibt es Hunde, die zeigen, wie blöd sie das Alleinsein finden. Die bellen, die machen was kaputt etc.

    Ich hab bei meinen beiden die Beißhemmung hinbekommen, ohne sie am Nacken auf den Boden zu drücken oder in die Seite zu kneifen. Ich kenne auch niemanden, der das mit seinen Welpen gemacht hat. Und die haben es auch alle irgendwie hingekriegt. Bessere Tipps, als die, die du von dieser sehr unsympathischen Züchterin(?) bekommen hast, hast du ja nun schon hier bekommen, bzw. da kannst du auch gerne in den unzähligen anderen Threads zum Thema Beißhemmung nachlesen.

    Das mit den Brennnesseln kommt dann aber auch stark auf den Hund an. Ich kenne keinen einzigen, der bei Nesseln rumzickt. Das Fell an der Nase wird wohl nun auch nicht so dicht sein, dass die Nesseln da nicht rankommen. Auch wenn Hunde gerne mal als Fellnasen bezeichnet werden :lol:
    Und auch wenn der Schmerz kurzzeitig ausgeblendet wird, irgendwann sollte er doch einsetzen und eine Reaktion hervorrufen, oder? Aber auch das konnte ich noch nicht beobachten.

    Auf die Gefahr hin, von anderen jetzt angemotzt zu werden, aber der Kleine tut mir echt leid.
    Gerade einmal 2 Wochen bei dir, keine richtige Eingewöhnung, keine ordentliche Betreuung nach der OP und langes Alleine sein in dieser sensiblen Phase. Ich weiß nicht, ob du dem Hund damit einen Gefallen tust.

    Ruhe müssen die Kleinen auf jeden Fall lernen. Feste Zeiten würde ich da nicht planen. Meistens kommen die von ganz alleine, wenn sich der Alltag einpendelt. Bei uns ist in den Ferien vormittags Action und nachmittags dösen, und wenn ich arbeiten gehe, ist es genau andersrum. Und wenn der Hund richtig lernt, dass Alleine bleiben entspannen und schlafen bedeutet, ist es völlig egal, um welche Uhrzeit er allein gelassen wird.

    Keine Eingewöhnung? Er blieb von Anfang an direkt allein? Ich bin da vielleicht zu zart besaitet, aber ideal finde ich das nicht. Ich würde einfach sagen, dass die Gesamtsituation nicht förderlich ist. Direkt alleine bleiben, die OP, viel zu lange Spaziergänge. Das kommt jetzt zusammen und jetzt wird er halt doof.
    Meine Frage war aber auch: wie lange muss er denn jeden Tag alleine bleiben? Kann deine Oma ihn nicht ganz zu sich nehmen?

    Edit: sorry, überlesen. Also 3 Stunden alleine bleiben finde ich suboptimal. Er muss doch bestimmt mal Pipi. Meine mussten in dem Alter mehr als alle 3 Stunden raus.

    Meine Emma ist ein Langschläfer und steht nur früh auf, wenn ich sie zwinge :lol:
    Ivy ist egal um welche Uhrzeit direkt hellwach, wenn ich aufstehe. Das kann 5 Uhr oder 10 Uhr sein. Allerdings haben beide als Welpen nicht so lange geschlafen und sind sehr früh wach geworden und mussten raus. Das Ausschlafen haben sie über Monate hinweg gelernt. Immer ein paar Minuten mehr.
    Mittlerweile stehen sie dann auf, wenn ich aufstehe.

    Das dachte ich mir auch aber die Züchterin sagte das es so ungeföhr um den Dreh sein muss damit er die Welt erkundigt udn sie sagt es ist ein Husky der braucht sein täglichen Auslauf


    Auslauf hin oder her, aber mit einem 10 Wochen alten Hund dreht man nicht so große Runden. Auch nicht mit einem Husky. Der Hund lebt noch nicht lange bei euch, er muss noch so vieles in eurem Alltag und Zuhause kennenlernen. Damit hat seine kleine Rübe schon sehr viel zu tun. Dazu der Stress von der OP. Da muss man nicht noch so viele Eindrücke auf so einem langen Spaziergang sammeln. Ihr habt Zeit, macht langsam, gebt dem Hund die Möglichkeit, in Ruhe bei euch anzukommen.
    Und, ich wiederhole mich, aber 1 1/2 Stunden Spaziergang ist auch körperlich zu viel.
    Kein Wunder, dass der Kleine durchdreht. Er ist einfach völlig überfordert.
    Bist du sicher, dass die Züchterin meinte, dass ihr in dem Alter schon so viel mit ihm laufen und machen sollt oder hat sie sich eher auf den ausgewachsenen Husky bezogen?
    Also der Züchter meiner Hunde hätte mir nen Vogel gezeigt, wenn ich mit denen in dem Alter so ein Programm gefahren wäre.