Wenn er trotz Ablenken, Leckerlies und Ansprechen ausrastet dann ist die "Wohlfühldistanz" unterschritten.
Du solltest erst mal ein Weilchen versuchen, fremden Hunden nur in einer Entfernung zu begegnen, in denen es Spike "noch aushält".
Wenn er den anderen Hund anschaut = Leckerlie/ Lob, ebenso wenn er sich Dir zuwendet. Wenn er austickt, warst Du zu nahe an anderen Hunden dran. Nach einiger Zeit wirst Du merken, daß die Distanz langsam kleiner wird und seine "Toleranzschwelle" höher.
Klar ist das in Berlin nervig, aber es ist eine Frage von einigen Wochen in denen man mal seine Gassirunden und den Tagesplan umschmeissen muss um Spikes Hundeproblem mal anderes zu begegnen. Wenn Du das konsequent verfolgst - Spike zu loben während er die "Nähe" (auch wenn es 30m sind) eines anderen Hundes ruhig aushält - dann wirst Du bald Fortschritte sehen.
Es gibt hier noch den Thread Zeigen&Benennen, den solltest Du auch mal lesen !!
Sehbehinderte Hunde sind oft verunsichert da sie andere Hunde nicht mehr so genau wahrnehmen und daher nicht wirklich einschätzen und "lesen" können. Schaffe Dir und Spike andere Varianten des Hundelebens - es ist nicht zwingend nötig, jedem fremden Hund die Pfote zu schütteln.......
Guter Trainer = sehr gute Idee !!!