Beiträge von MiniDogge

    Zitat

    ....Für die nötige Bewegung könnte auch Joggen, Radfahren oder Inliner helfen. Allerdings muss man den jeweiligen Hund beachten. Manche soll man ja noch nicht so früh laufen lassen.
    LG


    Ja, leider dürfen wir noch nicht Joggen oder Radfahren, weil sie noch zu jung ist und die Knochen (Dogge halt) noch lange nicht fest sind. Wir erwarten sehnlichst den Sommer, dann können wir wahrscheinlich ganz langsam damit anfangen.


    Zitat

    ...wie oft geht ihr denn am tag so? und wie lange? und was macht ihr neben spaziergängen noch?
    hätte total gern mal einen vergleich. die hundehalter hier bei uns kann man ja nicht fragen ;)


    wir gehen morgens zwischen 06:00 und 07:00 Uhr die erste Runde. Erstes Ziel ist natürlich, dass sie sich löst und ihre Geschäfte erledigt. Danach drehe ich eine "mittelre" Runde mit ihr (so 2-3km) . Mal werfe ich Stöckchen, mal Leckerchen, mal Abruf von Kommandos. Aber nicht länger als 2-3min am Stück, denn morgens ist sie noch sehr träge (Dogge durch und durch!!) und je weniger ich sie aufzicke, desto ruhiger ist der vormittag. Manchmal begegnen uns andere Hunde und wenn ein Spielgefährte dabei ist, darf sie auch ein bisschen spielen und toben. Dann gehen wir heim, es gibt Futter (derzeit nicht, da ja Futter nur aus Dummy).


    Das angenehme an dem Doggen-Einschlag ist, dass sie bis circa 12:30 - 13:00 uhr komplett durchschläft. Tief und fest und in allen möglichen Stellungen :-) Mittags dann geht es eine volle Stunde raus (ca. 3-4km). Meistens mit dem Nachbars-Dackel, der spielt nicht gern, aber sie mag ihn und die beiden buddeln Löcher (Nasenarbeit) oder animieren sich zum laufen. Sie darf hier dann nach Herzenslust toben, Stöckchen werfen, Bällchen werfen, usw. Das Gelände bietet es an, alle 10min eine ruhige Phase einzuleuten. Hier üben wir dann Leinenführigkeit, GRundgehorsam etc.


    Dann muss die Kleine nochmal von 14:00 - circa 16:30 Uhr aushalten bis ich Feierabend habe. Meistens verpennt sie das ebenfalls oder wird von mir mit Nasenarbeit bei Laune gehalten.


    gegen 17:00 UHr folgt die "Auspowern!"-Runde. Dabei wird nicht auf die Uhr geschaut, sondern einfach so lange raus gegangen, bis sie "platt" ist. Das kann nach 20min intensiven Spielen der Fall sein oder auch erst nach 2h ruhigem Spazierengehen.


    Danach gehen wir noch mal kurz vor dem Ins Bett gehen raus, damit sie die letzten Geschäfte abwickelt. Nach der "Auspower" Runde will sie eigentlich nur noch rumliegen, dösen, schlafen oder bissl schmusen. Daher legen wir unsere EInkaufszeiten oder Zeiten, in denen wir sie alleine lassen müssen immer auf diese Tagesabschnitte, da sie dann die Zeit verpennt und ehe sie zwinkert sind wir wieder da. :-)


    Aber ich kenne das Gefühl und denke auch immer: "Dein Hund ist nicht ausgelastet, du musst dir neuere, tollere, interessantere Dinge einfallen lassen!".....wahrscheinlich hört das nie auf :-)

    Sie sind eben, wie sie sind, unsere Fellnasen! Wahrscheinlich finden Hunde es umgekehrt total widerlich, wenn sich Herrchen oder Frauchen einparfumieren *ggg*....und Hundekot riecht doch sooooooooooooooooo lecker!!!


    Habe übrigens mal gelesen, dass Hunde, die den Kot anderer Hunde fressen das nicht wegen dem Hundekot an sich machen, sondern weil in den meisten Billigfuttern ZUsätze/ Lockstoffe drin sind, damit der Hund das lieber frisst. Allerdings kann der Organismus des Hundes diese Zusätze nicht verwerten und scheidet sie mit dem Kot einfach wieder aus... Somit duften die Haufen solch gefütterter Hunde für andere extrem verlockend und sind quasi wie "Pralinen".....ist aber alles nur spekulativ. Ob das wirklich stimmt weiß ich nicht. :-) Seitdem sagen wir aber nicht mehr "Unser Hund frisst SCh*** von anderen", sondern "Sie sucht Pralinen" :-) klingt irgendwie netter

    Gott sei Dank, wir sind nicht alleine!!! Mädels, ihr glaubt gar nicht, wie unheimlich beruhigend ich das gerade für mein ganz persönliches Seelenheil empfinde!!!


    Ich habe heute Mittag etwas ausprobiert, das gebe ich einfach mal weiter, vielleicht klappt es ja auch bei euch. :-) Da ich von Zuhause aus arbeit, kann ich jeden Tag frisch kochen. Wir haben eine offene Küche, die aber für Hunde tabu ist (wird auch super so akzeptiert). Nun kann mich die Kleine ja aber vom WOhnzimmer aus super beobachten beim Kochen. Klar ist das mega interessant und riecht gut und sowieso, "Frauchen, es ist doch Futterzeit!!". Ich habe vor Ihrer Nase ihre Mittagsration (sie bekommt 3x täglich) in den DUmmy gekippt und dazu demonstrativ noch einige "Highlights", wie getrocknete Entenbrust und Hähnchenstreifen reingeschnippelt. --> MiniDogge hat mir vollste Aufmerksamkeit angeboten und ich habe daraus ein neues SPiel gemacht.


    1.) "HUndeplatz!" --> sie geht betröppelt hin und geht ins Down, von dem aus sie mich erwartungsvoll beobachtet.
    2.) ich verstecke für sie deutlich sichtbar das Futter und die Leckerlis aus dem Dummy. --> sie verfolgt jede meiner Bewegungen akribisch und ich kann sehen, wie es bei ihr rattert.
    3.) "Such´s!" --> Doggi springt auf und holt die für sie offensichtlichen Leckerlis. Was ein Festschmaus!
    4.) ich gehe und weiße dezent auf die Stellen, die sie noch nicht entdeckt hat --> nach 3-4 Anläufen hat sie kapiert, das Frauchen sowas wie ein "Suchomat" ist und man da hinschnüffeln muss, wo sie hinzeigt *jubel*


    Nach 5min habe ich eine Pause eingelegt und danach - wieder demonstrativ sichtbar für sie - zwei Entenbrüste unter einer Tupperdose versteckt. --> DOggi schnüffelt wichtig daran, weiß aber nicht, was sie machen soll. --> ich kopfe auf die Dose und hebe sie kurz hoch, um ihr noch ienmal das Leckerchenzu zeigen --> Jetzt ist der Ehrgeiz geweckt und sie probiert so lange herum, bis sie die Dose umgeworfen bekommt --> tataaa, JACKPOT!!


    Nach dem Mittagessen habe ich mir nur den Dummy geschnappt und bin ins Arbeiszimmer gegangen und siehe da: Doggi starrt erwartungsvoll den Dummy an. Ich habe eben noch einmal 1min Leckerchen versteckt und jetzt liegt sie zufrieden in ihrem Bett.


    Was ich damit sagen wollte: wenn ich sie im Haus so sehr auf DUmmy und Suchspielchen getrimmt kriege, klappt es dann vielleicht auch draußen? Versuch ist es wert :-)


    Und wegen der unqualifizierten Aussagen anderer HUndebesitzer (Hey, das mit der Boxer-Gang ist ja fast schon Nötigung! Was sollte Mali denn alternativ noch für ein Verhalten anbieten??): Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist. :-) ....ich weiß ich weiß, ist seeeeeehr schwer, in manchem Situationen keine negativen SChwingungen entstehen zu lassen. Erstrecht, wenn solche "Experten" in Gange sind....

    Hey Mali!


    ja, klingt wirklich wie bei mir und meiner MiniDogge!!! Im Haus ist sie sooooo toll und artig....reagiert auf Fingerzeig und ist überhaupt nicht unerzogen....aber sobald wir einen SChritt vor die Tür machen: PENG!!!


    Mich hat heute morgen eine Hundebesitzerin auch deswegen angesprochen....ich fühlte mich persönlich gekränkt deswegen....eigentlich ist mir die Meinung anderer total egal, aber sie sprach so von oben herab und wie toll IHR Hund doch sei und sowas müsse man schließlich üben und darf man nicht durchgehen lassen....na Hallo??? Noch nie nen jungen halbstarken Hund in der Pubertät erlebt? Hätte sie einen konstruktiven Tipp gehabt, hätte ich dankbar die OHren gespitzt, aber diese Selbstgefälligkeit, mit der manche Hundebesitzer in solchen Situationen auftreten, regt mich innerlich echt auf! Da wird einem auch mal direkt unterstellt, dass man "zu blöd ist, so ein bisschen Hund in den GRiff zu kriegen" .

    Kenne ich nur zu gut! Hat ganz plötzlich angefangen und hält seitdem an :( mit Vorliebe jetzt in der kalten Jahreszeit, das ist dann wie Bonbons lutschen. Sie weiß genau, dass sie es nicht darf und ist man nah genug bei ihr und sagt bestimmt "Nein!" lässt sei es auch. ABER: sobald wir wieder an der Stelle vorbeikommen, frisst sie es in Millisekunden! Oder noch cleverer: sie lässt sich einge Meter weiter einfach zurückfallen, düst zu dem eben verbotenen Kothäufchen - so mit dem Blick "Ich weiß, ich darf das nicht, aber du bist ja viel zu weit weg um was dagegen zu tun, Frauchen!" - und frisst es, bzw schleppt es noch weiter von mir weg um es dann zu fressen.


    Es tröstet mich, dass es keinerlei Mangelerscheinung ist, sondern einfach nur eine riesige Unart/Ungezogenheit von ihr. Andererseits empfinde ich ihre Austrickserei aber auch als Respeklos mir gegenüber.............ein Gegenmittel habe ich bis heute nicht, außer das kontinuierliche Erspären von Kothauten und ihr verbieten.


    Kopf hoch :-)

    Absolut!! "Jetzt hat sie wieder ihre 5 Minuten"....:-) Sie rast in einem Affenzahn in Kreisen um uns herum, Gräben, Böschung, Unterholz....alles kein DIng, kann man ja drüberspringen oder drunter durch rasen. Sie ist bis zu diesem Moment wie eine extrem gespannte Feder und erst, wenn der "Druck" raus ist, ist es überhaupt denkbar, mit ihr zu üben.


    Aber Felina, es beruhigt mich gerade ungemein, dass es scheinbar doch normal ist und unsere halbstarken Madamchen eben einfach "Luft" machen wollen. Zu blöd nur, dass sie in dieser "Rennminute" absolut nicht hören wollen...und wenn DANN natürlich auch noch ein anderer Hund auftaucht....na HOlla die Waldfee!!! "Frauchen, ich bin dann mal weg!"

    Hallo Felina,


    ohja, genauso: ein fettes freundliches Grinsen auf den Lefzen, die Ohren wehend und sich fast überschlagend vor Freude....das der andere Hund das nicht besonders nett finden könnte, ist erstmal egal. Und dass die Besitzer da teilweise sogar ängstlich oder erschrocken gucken, kann ich mehr als nachvollziehen! Mir würde es ja nicht anders gehen.


    Hoffe, jemand hat einen Trick oder Idee, wie man es - außer dem üblichen "Weggehen" - angehen kann. :-)


    Nachtrag: Ich bin grundsätzlich nicht gegen Schleppleine, habe damit ja auch schon gute Erfahrungen gemacht und damit gearbeitet und tue es gerade wieder. Aber unsere Kleine ist eine "Rennmaschine" und ich kann ihr an der Schleppleine einfach nicht die körperliche (!) Auslastung bieten, die sie ohne hätte. Ganz einfach, weil ich ja logischerweise nicht weiter werfen kann, als die Leine lang ist.


    herzlichst, MiniDogge

    Hallo ihr lieben :smile:


    ich habe mich schon durch einige Threads durchgelesen und versucht, für mich das Beste heraus zu filtern. Dennoch möchte ich jetzt einfach mal unsere derzeitige Situation beschreiben, welche recht frustierend ist:


    Unsere Madame (11 Monate alte Hündin, Dogge-Labbi-Mix, mit 6 Monaten zu uns gekommen) ist mit circa 8 MOnaten das erste mal läufig geworden. DIe Läufigkeit hielt ungewöhnlich lange an (4 Wochen Blutung, tierärztlich aber vollkommen i.O., sie war in dieser Zeit auch sehr anhänglich, fiebsig, leicht ungehorsam). Auf den Tag genau 2 Monate später trat dann auch die befürchtete Scheinschwangerschaft ein. Wir haben diese ganz gut überstanden, bis auf ein "Überbleibsel": Madame hört für keine 10 Pfennig mehr :( :


    Kurz zur Erklärung bzw. Situation bis vor circa 2 Wochen:
    Nun ist sie nicht unser erster Hund, und wir würden uns durchaus als "fähig" bezeichnen, was die HUndeerziehung angeht. (Sicherlich haben auch wir den ein oder anderen Fehler gemacht...das bleibt nicht aus). DIe Kleine kam mit 6 Monaten direkt vom Bauernhof zu uns. Bis zu diesem Tag durfte sie mit Mama, Papa und Geschwistern sorglos herumtollen. Wir haben sie regelmäßig besucht, sodass der Trennungsschmerz nach 3 Tagen überstanden war. Die Kleine war schon immer ein sehr intelligenter, sehr sensibler und unterwürfiger Hund. Fremde Menschen begegnet sie mit Zurückhaltung und lässt sich erst von ihnen anfassen, wenn wir dieses regelmäßig und öfters begegnen, bzw. diese zu Besuch sind. Fremde Hunde hingegen sind absolut kein Problem - sie ist sehr sozial eingestellt und begegnet anderen Hunden freundlich, gelegentlich etwas stürmisch. Sie darf nicht aufs Sofa, nicht in die Küche und in die Bäder und auch nicht ins Bett. Sie schläft in ihrem Hundebett im Schlafzimmer bei uns. SIe akzeptiert diese Grenzen seit dem ersten Tag und hat sie noch nie in Frage gestellt. Sie ist ein eher schlechter Fresser, hat das Futter aber dennoch nicht zur freien Verfügung. Die ersten 3 Wochen liefen draußen mit Schleppleine. Seitdem Freilauf, bzw Leine an Straßen oder hoch frequentierten Stellen.


    Nun haben wir sie in den vergangen Monaten mit sehr viel Liebe und Sorgfalt erzogen. Da sie so senibel ist, reagiert sie freilich extrem auf Druck - wir arbeiten also lediglich über positive Bestärkung und mti dem Wort "Nein!". Unsicherheiten/ Ängste werden unsererseits ignoriert bzw. mit dem Angstfaktor (z.b.Staubsauger, Busse, Fahrräder) ruhig und gelassen konfrontiert. Mit dieser Methode haben wir bereits sehr viel erreicht. (Busse sind kein Thema mehr, auch vorbeifahrende Autos oder Fahrräder sind ihr schnuppe...der Staubsauger ist nicht gerade ihr Freund, aber sie beschnuppert ihn, wenn er an ist und verlässt auch nciht mehr panikartig den Raum, sondern schaut sich Frauchen beim putzen einfach nur interessiert an). SIe ist nur bedingt mit Futter zu "aktivieren"....mal so mal so....manchmal reicht ihr auch einfach ein "Feeeein!" oder ein Krabbeln an den Seiten. Urspgl. war eine gute Hundeschule geplant, aber nachdem sie nach der ersten Schnupperstunde erst krank und dann läufig war, und wir ihr zwischenzeitlich schon das Meiste allein beigebracht hatten, verzichteten wir auf weitere einheitne, da der soziale Kontakt zu anderen Hunden täglich gegeben ist und es uns eben "reichte", was sie kann. Achja, Apportieren kann sie nicht! Sie versteht einfach den Sinn nicht, etwas zurück zu bringen. Sie rennt Bällen, Stöckchen usw hoch motiviert hinterher, trägt sie auch, aber lässt sie wenige Meter neben uns liegen. Sie begreift einfach nicht, dass der Ball/ Stock erst wieder fliegen kann, wenn sie es direkt zu uns bringt und nicht 5m weiter fallen lässt. Ich habe mehrere Versuche gestartet (im haus und auch draußen), ihr das irgendwie zu vermitteln....da half selbst die FLeischwurst im Dummy nix. Ich würde sie generell als visuellen Spieler einstufen....mit der Nase arbeitet sie kaum.


    Alles in allem kann man sagen, dass Madamchen mit ihren jungen 11 Monaten sehr gut hört, die Grundkommandos sowie einige Tricks beherrscht, draußen unangeleint prima abrufbar ist, sogar aus dem Spiel mit anderen Hunden heraus. Selbst gesichtete Hasen werden nicht gejagt, wenn ich es rechtzeitig unterbinde. Begegneten wir anderen - uns bekannten - Hunden, lief es immer so ab:sie ohne Leine neben mir, zwar aufmerksam und etwas erregt, aber dennoch ruhig. Ich ließ sie "Sitz" machen oder einfach "Fuß" laufen, bis ich mich mit dem anderne Hundebesitzer verständigen konnte, dass beide Hunde spielen dürfen. Auf mein "Lauf!" ist sie dann freilich sofort zum anderen Hund losgeflitzt und durfte spielen. Bei angeleinten oder uns fremden Hunden leine ich sie aus Sicherheitsgründen sofort an.


    SItuation seit Läufigkeit, bzw. noch deutlicher seit SCheinträchtigkeit:
    Rien ne va PLus!!! Nichts geht mehr....während sie im Haus noch zu 90% gut hört und nach wie vor ihren Platz im Rudel kennt, wird draußen alles in Frage gestellt. Sie hört nur verzögert auf "Hier!", macht dann aber problemlos "Sitz" und "Down"....sobald andere Hunde in Sicht sind und ich sie nicht rechtzeitig davon ablenke, ist sie wie ein Pfeil auf und davon und begrüßt den anderen Hund stürmisch. Dabei ist ihr auch völlig egal, ob ich mich umdrehe und weggehe oder mich sonstwie zum affen mache (vorher war schon allein die Drehung in die andere RIchtung für sie ein Alarmzeichen und sie kam angeflitzt) Wenn uns die anderen Hundebesitzer kennen, mag das noch irgendwie vertretbar - wenn auch nicht akzeptabel - sein. Gestern aber übersoprang sie einen Wassergraben und lief quer über ein Feld zu einem wildfremden Hund und hörte auf keinen Rückpfiff oder Rückruf. Das hat sie zuvor noch nie gemacht und schon gar nicht über diese Distanz (ein riesiges Feld). Normalerweise entfernt sie sich nicht weiter als die 10-12m (vom SChleppleinentraining her). Sie kam auch erst zurück, als die fremde Hündin nicht mit ihr spielen wollte und die Situation langweilig erschien. Ich habe mich bei dem anderen HH noch entschuldigt, somit war die Situation dann entspannt, aber es hätte bei Gott auch anders ausgehen können...und cih wäre nicht mal in der Lage gewesen, ihr zu helfen oder einzugreifen, da ich mind. 5-10min gebraucht hätte, um da zu sein.


    Seit dem Vorfall gestern habe ich wieder die Schleppleine herausgekramt. Sind wir alleine draußen, läuft es ganz gut. Sie weiß genau, wie weit sie mit Schleppi laufen kann, stoppt von allein und kommt auf meine Kommandos schnurstracks angelaufen. Sobald aber ein anderer Hund in der Nähe ist oder aber wir ein Stück mit ihren Kumpels gehen, dreht sie total am Rad. Sie zieht, überrennt die anderen Hunde trotz Leine, beißt in die Leine, kullert sich tausendmal um sich selbst, sodass ich sie erst wieder entfesseln muss.


    Mir sit ganz klar, dass sie mitten in der Pubertät ist und Grenzen austestet. Nur bin ich gerade etwas unsicher bzw hilflos, wie ich weiter verfahren soll. Die bisherige positive Bestärkung fruchtet gerade nicht. Es ist ihr piepsegal, ob sie ein Leckerchen in Aussicht hat oder nicht. Sie wird seit gestern auch nur aus dem Dummy gefüttert, bzw. bekommt es dann nur für artiges Benehmen. Wie gesagt, solange keine Ablenkung da ist, geht es einigermaßen. (wäre für mich vertretbar bis die Pubertät vorüber ist). Allerdings leben wir hier in einer großen Hundeliebhaberecke und es ist vorprogrammiert, dass wir anderen Hunden begegnen. AN der Leine reagiert sie leicht aggressiv (Bürste, knurren, teilweise auch Bellen, zerren) auf andere Hunde...egal wer es ist. Ohne Leine immer freundlich, sozial, etwas stürmisch.


    Heute morgen hat sie ihre Futterration aus dem Dummy bekommen beim SPazierengehen. Dabei habe ich das TroFu weit geworfen oder versteckt - das Spiel hat ihr super Spaß gemacht und sie war komplett auf mich konzentriert........bis...ja, bis der Ridgeback kam...da war alles egal, auch ich. Danach hatte ich nach circa 2-3 Metern wieder ihre volle AUfmerksamkeit.


    So ihr lieben......das war ein halber Roman, aber ich denke, je detailiierter die Situation geschildert ist, desto besser kann man es einschätzen....habt ihr eine Idee, wie ich sie noch besser geistig und körperlich trotz Schleppleine auslasten kann und vor allem, wie ich noch besser/effektiver agieren kann, wenn andere Hunde in Sicht sind? Wie gesagt, der Dummy/ Ball/ Stöckchen und Futter ist plötzlich SChnuppe bis zu dem MOment, wo der andere Hund abgecheckt und für "langweilig" befunden wird.


    Es dankt euhc,
    die Minidogge