ZitatMein "Angsthund" ist einfacher mit mir in den Aufzug gestiegen, als das er den Hausflur betreten hat.
Meine beiden (jetzigen) Hunde waren schon erwachsen und sind nie Aufzug gefahren bevor sie zu mir kamen. Trotzdem war es kein Problem, weil ich es nicht zu einem Problem gemacht habe. Ich habe nicht gedacht "Oh je, jetzt kommt der Aufzug. Hoffentlich steigen sie ein!" oder was auch immer. Ich habe die Tür aufgemacht, wir sind rein, Tür zu und los. Da wurde nicht mit einer Wimper gezuckt.
Sicher gibt es da auch andere Fälle. Und auch um das Betreten des Hausflurs (den meine Hündin erst nicht betreten wollte und sich sogar aus dem Geschirr gewunden hat um es zu vermeiden) habe ich kein großes Theater gemacht. Sie musste da durch und das wars. Trotzdem hat sie keinerlei Probleme besagten Hauseingang zu betreten oder mit mir andere Hausflure zu begehen. Sie vertraut einfach darauf, das eh nichts passiert, sie weiß aber auch, dass ihr nichts anderes übrig bleibt. Trotzdem steht sie dabei nicht unter Stress und könnte sich theoretisch jederzeit aus dem Halsband winden, wenn sie wollte.
Das klingt wieder sehr in Richtung: Wenn man nur kein Brimborium macht, dann geht Hundi durch alles durch. Tata, die Lösung aller Probleme.
Ich kontere da mal mit einem Gegenbeispiel. Ich habe überhaupt kein Brimborium gemacht, als das Müllauto hier anfuhr. Warum auch?
Und Hund wäre fast vom Balkon gehüpft vor Angst.
Aber vllt habe ich ja ein unterbewusstes Brimborium emotional ausgesendet oder so...