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Das ist relativ einfach - ich sehe es tagtäglich, wie das Verhalten immer wieder durchkommt bei diversen Hunden, bis die Strafe folgt und sie gehemmt damit aufhören. Am nächsten Tag machen die Hunde es wieder und wieder.
Ok, du schließt also von den Bruchstücken aus dem Leben der Teams, die Du wahrnimmst. Und definierst so Strafe neu.
Finde ich nicht gut, weil das zu Missverständnissen führt. (Wie Strafe sowieso schon, einmal Lerntheoriedef, einmal moralische Def. des allgemeinen Sprachgebrauchs.)
Ich finde die Argumentation von Dir auch etwas hinkend, da "die Gegenseite" genauso argumentieren könnte, dass durch die Belohnung kein Verhalten aufgebaut wird. Immerhin kriegt der Hund auch noch nach nem Jahr nen Keks (Keks sinnbildlich für Belohnung) und, wenn der Keks wegbleibt, geht auch das Verhalten den Bach runter.*
Bzgl. der Nebenwirkungen der Strafe kann man in der Tat kaum vorsichtig genug sein.
BTW, Löschung heißt nicht, dass das Verhalten "weg" ist und nienienie wieder zum Vorschein kommt.
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Und dann könnte man zum Thema zurück...weil Strafe passt ja zu Brücke, Marker, Anker....nicht.
Naja, also Marker kann man durchaus auch für "keine Belohnung" und "Strafe" aufbauen. Ich seh's auch nicht so eng. Hat kareki schön umschrieben. :)
* Ich habe damit kein Problem. Denn wieso sollte nicht lohnenswertes Verhalten aufrecht erhalten werden? 
Aber die Argumentation erscheint mir ähnlich.