Beiträge von Roxybonny

    Zitat


    Ich finde es nur lustig,weil du ja soooo dagegen warst.Du der Winter wird noch richtig schön.
    Was meinst du,was so ein Fellmonster wärmt.
    :/

    Na dafür ist ein Forum ja da, dass man seine Meinung bzw. Handlungsweise überdenkt und sie evtl. ändert ;)


    Es liegt aber auch daran, dass ich das " Problem" mit Bonny gelöst habe.
    Sie darf nach wie vor nicht ins Bett, versucht es aber auch nicht
    ( ich beuge immer vor und sage "meine Süsse, bleib schöööön in Deinem Körbchen liegen" ) :D
    Sie ist mir echt zu unruhig.
    Habe mit meiner Trainerin darüber gesprochen wie es ist, wenn ein Hund ins Bett darf und der andere nicht.
    Bei Bonny ist das o.k., denn sie ist sehr dominant, und Cooper hat nicht viel zu melden.
    Daher ist es gar nicht verkehrt, dass er auch mal ein Privileg hat.

    :-)

    Huhu Petralein,

    Du hast schon oft über das Thema geschrieben, und ich habe immer mal wieder darüber nachgedacht ( lese ja Deine Beiträge besonders aufmerksam durch... ;) )
    In irgendeinem Thread hattest Du geschrieben, dass Du es schlimm
    für die Hunde findest, wenn sie nicht zu ihrem Rudel ins Schlafzimmer dürfen.
    Das hat mich zum Grübeln gebracht.

    Meine Roxy durfte nichtmal aufs Sofa, heute frage ich mich warum eigentlich nicht.
    Ich möchte das nicht mehr missen.

    Und nach Deinen Beiträgen hab ich mich irgendwann gefragt, warum dürfen meine Monster eigentlich nicht ins Schlafzimmer.

    Jetzt habe ich das Problem mit Wühlmaus Bonny gelöst.
    Cooper darf ins Bett ( manchmal liegt er bei mir und manchmal bei Bonny im Körbchen ), und Bonny liegt im Körbchen neben dem Bett.
    Und somit sind wir alle Drei glücklich.

    Zu meiner Roxy war ich in den ersten Jahren ziemlich streng, einfach auch weil ich das Zusammenleben mit Tieren aus meiner Kindheit so kannte.

    Ich bin im Laufe der Zeit immer einfühlsamer zu meinen Hunden geworden.
    Und das ist gut so.

    Hoffe Du kannst meinen Kauderwelsch nachvollziehen... :???:

    :-)

    Hätte gar nicht mit einer so großen Resonanz gerechnet, das freut mich echt!
    Es sind einige sehr rührende Beiträge dabei.
    Danke!

    Schön, dass mich so viele User verstehen können..

    Mein Cooper ist jetzt 8 Monate bei mir.
    Er war anfangs nur am zittern und ist wegen jedem bisschen erschrocken.
    Kein Wunder, wenn ein Hund sein ganzes bisheriges Leben in einem engen Gitterkäfig verbringen musste und nichts vom Leben kannte.

    Er hat sich ganz toll entwickelt, hat schon gutes Vertrauen gefasst.
    Einen Teil seiner Ängstlichkeit hat er allerdings noch nicht abgelegt.
    Er ist recht schreckhaft, besonders bei Fremden, vielleicht liegt das auch ein bisschen an der "Überzüchtung".
    Wir arbeiten aber weiter daran.

    Cooper hat sich von einem ängstlichen Häufchen Elend zu einem geselligen, kuscheligen und witzigen/spielfreudigen Sonnenschein entwickelt. Bei ihm muss ich niemals Angst haben, dass er draussen durchbrennen würde.
    Er ist sehr anhänglich und bleibt immer in der Nähe seines Minirudels..:-)

    Wäre auch schwierig, wenn ich zwei von der Sorte "unberechenbares Jagdmonster" hätte...


    Eines habe ich ganz intensiv durch Bonny und Cooper gelernt:
    Geduld und nochmal Geduld.
    Eigentlich war ich ein eher ungeduldiger Mensch, das hat sich wirklich verändert.

    Ist doch schön, dass wir durch unsere Fellnasen lernen können, oder?

    Zitat

    Ines

    Ist der Kleine nicht etwas einsam in dem großen Bett?

    Oder läßt er Dich nicht mehr mit rein? :D


    Einer muß ja die Kamera bedienen... ;)
    Doch er lässt mich rein, aber viel Platz lässt er mir nicht... :roll:
    In den ersten Nächten hatte ich regelrecht Angst, dass er mir unter der Bettdecke erstickt, so tief wie er da unterkriecht...

    :-)

    Zitat

    Seit dem letzten Thread dieser Art hat sich meine Einstellung dazu nicht geändert.
    Keine Hunde im Bett.

    Gruß, Friederike

    Kurz und aussagekräftig, eben typisch Friederike... ;)


    Meine Einstellung hat sich verändert.
    Das hab ich bzw. hat mein Mini-Fellmonster Podenca-Petra zu verdanken.
    Seit einigen Wochen dürfen meine beiden ins Schlafzimmer, und Cooper
    darf auch ins Bett.. :D
    Bonny schläft vor dem Bett im Körbchen, geht aber oft nachts wieder raus
    aus dem Schlafzimmer in ihre Box.

    Wie schnell man sich an eine Fellwärmflasche gewöhnen kann merke ich, wenn mein Mini mal lieber bei Bonny im Körbchen schläft.
    Dann fehlt mir was.
    Meistens kommt er dann morgens wenn der Wecker klingelt hochgehopst
    zum Kuscheln.
    Einmal kam er gar nicht, da war ich schon fast beleidigt... :roll: :ops:

    Hallo exami,

    von mir auch ein herzliches Willkommen!
    Auf jeden Fall tust Du dem Hund etwas Gutes!!
    Ich kann zwar Deine Bedenken verstehen, aber aus Sicht des Hundes
    ist es sicherlich gut, dass Du ihn da regelmässig rausholst.
    Hunde leben im Hier und Jetzt, im Gegensatz zu den meisten Menschen.

    Ich kenne viele Tierheimhunde, und von einem Tierheim weiß ich,
    dass die schwer zu vermittelnden Kampfschmuser, die einen Paten haben, an den WE mit nach Hause zum Paten dürfen.
    Bislang sind alle Hunde gut mit dem Wechsel Tierheim- WE beim
    Betreuer klargekommen.

    Ist doch besser, als wenn ein Hund diese glücklichen Ausflugmöglichkeiten nicht hat.

    Schön, dass es Menschen wie Dich gibt!
    Ich wünsche Dir und Deinem Pflegehund noch viele glückliche Momente
    und Deinem Pflegehund ein gutes neues Zuhause !

    Zitat

    Hi Ines,

    hast Du mal bei Natural Dogmanship® geschaut?
    Da habe ich den von Chicco auch her.
    Die haben da auch einen, den man an den Schlüsselanhänger machen kann, da steht leider keine Größe bei, aber ich denke, wenn der am Schlüsselanhänger ist, kann er nicht so groß sein ...

    Hier mal ein Link http://www.natural-dogmanship.de/catalog/produc…&products_id=39
    Vielleicht findest Du da ja was.

    Liebe Grüße Brinchen

    P. S. Chicco hat den Minidummy, der ist 14 cm. Aber er lässt sich ziemlich zusammenknautschen.

    Habe den Dummy von ND besorgt.
    Der ist so 12x4.
    Passt gut.
    Sir Cooper weiß nur noch nicht so richtig, warum der durch minutenlanges Herumkratzen, beißen und hin und herwerfen nicht aufgeht und die Leckerlies rauskommen... :irre: :D


    @ Verena: Ja, Cooper ist der Klopfer...


    :D

    Hallo,

    ich habe gerade in einem anderen Thread etwas gelesen, das mich sehr berührt hat.
    Es ging um die Entwicklung und den Aufbau von Vertrauen eines ängstlichen Hundes.


    Früher bei meiner Rottimaus ( mein 1. Hund ) war es für mich im Laufe der Jahre fast selbstverständlich, dass wir ein Team waren und uns vertraut haben.
    Sie hat mich knapp 16 Jahre begleitet und wir haben uns im Laufe der Jahre fast wortlos verstanden.
    Ein Blick von mir, eine Geste, und sie wusste genau was ich meinte.
    Wir waren zusammengewachsen und kannten uns in-und auswendig.
    Meine Roxy war zu 90% abgeleint.
    Einmal ist es sogar passiert, dass ich beim Ausflug vergessen hatte Ihr das Halsband anzulegen.
    Die Leine habe ich mitgenommen.
    Sehr schlau, was.... :ops:
    Aber bei meiner Roxy war das kein Problem.
    Halsband und Leine gab es nur, weil manche Leute Angst vor ihr hatten.


    Und dann die Umstellung mit Bonny, mein 2. Hund.
    Beaglemix, Strassenstreuner aus Spanien, hatte sehr wahrscheinlich schon Jagderfolg.
    Riesenangst vor Männern, vor Stöcken, vor lauten Geräuschen,
    handscheu.
    Fluchtgefahr in den ersten Wochen.


    Jedes kleine Fünkchen Bindung und Vertrauen musste ich mir erarbeiten.
    Alles in kleinen Schritten, zwischendurch mit Rückschritten.

    Um so mehr weiß ich auch den kleinsten Fortschritt zu schätzen.
    Nichts ist mehr selbstverständlich für mich!
    Ich habe schon tausendmal gedacht, meine liebe Roxy, ich danke Dir noch im Nachhinein für Dein ganzes Wesen, mir ist erst nach Deinem Tod
    durch die Erfahrung mit Bonny richtig bewusst geworden, welche ein pflegeleichter Hund Du doch warst...

    Ich habe wahnsinnig viel gelernt durch Bonny und tue es noch.
    Sie ist eine echte Herausforderung für mich und bringt mich manchmal an meine Grenzen.
    Ihre Ängste sind zu fast 100% überwunden.
    Sie ist gegenüber Menschen ein sehr selbstbewusster Hund geworden.
    Nur dunkel angezogene Männer mit Spazierstock bellt sie noch an.

    Geblieben ist ihr ausgeprägter Jagdtrieb.
    Den versuche ich in den Griff zu kriegen mit Antijagdtraining und Auslastung bzw. Beschäftigung.

    Und es ist auch nicht mehr selbstverständlich für mich, dass ich meine Hunde ableinen kann.
    Jeder abgeleinte Meter mit Bonny erfordert höchste Aufmerksamkeit und Konzentration.

    Ich bin dankbar für jede weitere Entwicklung, die wir gemeinsam erreichen, ich bin gewachsen an meinen Aufgaben mit Bonny.
    Sie wird wohl bis zum letzten Atemzug eine große Aufgabe für mich bleiben, denn sie ist ein sehr eigenständiger Jagdhund, der gelernt hatte auf eigenen Füßen zu stehen und sich selbst zu versorgen.

    Um so schöner, dass wir eine Bindung aufgebaut haben.
    Woran merke ich das?
    An all den Dingen, die sie früher nicht gemacht hat, sie aber jetzt tut.
    Hier einige Beispiele:

    - Wenn ich sie ableine, schaut sie in regelmässigen Abständen zu mir.
    - Wenn ich weglaufe, rennt sie mir hinterher.
    - Sie beherrscht alle wichtigen Kommandos.
    - Ich kann sogar plötzlich mit einem Stock vor ihr herumfuchteln,
    meine Hand hochheben, mich vor ihr aufbäumen.
    Sie weiß genau, dass ihr bei mir nichts passiert.
    Sie zuckt nichtmal mit den Wimpern... :-)
    Man merkt, dass sie sich Zuhause sehr wohl fühlt.
    Meine Liebe zu ihr ist gewachsen, wie ich es nach dem Tod meiner Roxy nie für möglich gehalten hätte...

    ABER: Ihr Jagdtrieb ist nach wie vor ein Problem.
    Ist sie erstmal losgeschossen, lässt sie sich nicht mehr abrufen.
    Meine einzige Chance ist, dass ich das Wild eher sehe als sie.
    Wenn sie Wild sieht und die Vorstehposition einnimmt, lässt sie sich noch abrufen.
    Aber nicht eine Sekunde später.
    Deshalb leine ich sie nur in übersichtlichen bekannten Gebieten ab
    und wir arbeiten weiterhin mit Dummytraining, Mäusejagd usw.

    Ich wollte Euch das einfach mal erzählen.
    Wenn Euer Hund Euch vertraut, dann wünsche ich Euch, dass Ihr das bewusst geniessen könnt.

    Natürlich habe ich das mit meiner Roxy auch genossen.
    Bitte nicht falsch verstehen.
    Aber nicht so wie heute.

    Manchmal muß man wohl erst etwas verlieren, um es richtig zu schätzen...?

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen zum Thema Vertrauen
    erzählen würdet.


    Hier ein Bild von der Anfangszeit. Die Unsicherheit ist deutlich zu sehen.


    Zitat

    diana, wie definierst du "normal" ? welcher hund sieht normal aus ??? einer der symmetrisch ist? wie langweilig!
    ich finde es sehr schade dass du so sehr auf das aussehen deines hundes achtest... ob mein hund nun ein knick- und ein stehohr hat ist mir doch völlig wurscht.hauptsache gesund :^^:
    und wären wir menschen symmetrisch, würdest du dich wundern wie häßlich es aussieht, wenn eine gesichtshälfte der anderen haargenau gleicht.
    ich finde gerade diese kleinen "makel" machen einen hund hübsch :^^:


    Super Beitrag, Sarah! :gut:
    Genauso sehe ich das auch.