Beiträge von Dschinn

    Wenn Du sie "sauer" wegschickst, wird es nur noch schlimmer, wie einige hier bereits geschrieben haben. Sehr viele Hunde wollen ganz nahe bei ihrem Menschen sein, um diesen "wieder lieb zu machen", wenn der genervt, sauer oder traurig ist! Ein Hund mit solchem Verhalten ist in Dauerstress!


    Ich an Deiner Stelle würde ganz ruhig und bei Null begonnen, das Signal "geh in Dein Körbchen und bleib dort" aufbauen. Dann kannst Du sie ab und zu dort hin schicken, wenn sie Dir zu sehr im Weg ist. Aber bitte nicht stundenlang dort liegen und separiert lassen!


    Meine Hunde würden mir auch gerne immer mal wieder nachlaufen, wenn sie es nicht ab Welpen anders gelernt hätten. Heute sage ich oft "bleib liegen", wenn ich das Zimmer verlasse und sie dösen ruhig weiter. So haben sie gelernt, dass ich immer wieder komme und sie mich nicht verlieren, auch wenn sie mich nicht dauernd sehen und mir nicht körperlich nahe sind. Meine beiden Border Collies zum Beispiel, kommen nur in ein anderes Zimmer, wenn ich mich dort hinsetze, dann dauert es noch ein paar Minuten und dann kommen sie in den gleichen Raum und legen sich dort wieder irgendwo hin.

    Ich hab jetzt alles an möglichen Schüsseln durch. Solang es leer ist ist alles gut ist Wasser drin nimmt er Reiß aus.

    Kann es sein, dass er bei der gefüllten Wasserschüssel sein Spiegelbild sieht und deshalb einen Bogen macht? Ein Hund erkennt sich ja nicht im Spiegelbild, für ihn wäre das ein fremden Vierbeiner, der dort raus schaut!

    @Dschinn Du hattest ja die Gako empfohlen. Auch da hab ich ein paar Fragen zu. Wie fest musst Du drücken, damit vorne was rauskommt? Also geht das alles mit einer Hand? Und musst Du z.Bsp. Leberwurst verdünnen oder geht das mit der Konsistenz und der Öffnung? Dann steht im Beschreibungstext "Dadurch, dass Sie nicht immer den schützenden Deckel abdrehen müssen ist eine viel schnellere Bestätigung des Hundes möglich." Aber eigentlich ist da doch ein Drehverschluss drauf, oder? Das ist nämlich das, was mich halt nerven würde, wenn ich vor jedem Belohnen erst mal den Deckel abdrehen müsste

    @ Mapelcea: Es geht alles mit einer Hand. Du kannst problemlos mit dem Daumen von unten in die Geka drücken, damit oben die gewünschte Menge heraus kommt. Konsistenz von Leberwurst aus der Tube passt ohne verdünnen super. Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin und mit der Geko belohne, dann lasse ich den Schraubdeckel weg, es kommt nichts von selber raus, nru wenn unten drauf gedrückt wird. Deckel kommt dann wieder draum, um das Ganze im Kühlschrank aufzubewahren.

    Meine beiden Schleckerchen haben auch nicht richtig funktioniert, sind immer wieder stecken geblieben und haben sich nicht gedreht.


    Meine Hunde und ich sind begeistert von der Gako-Futtertube. Da kann ich einfüllen, was mir gerade passt (Lachs-, Thon-, Leberpaste) und die Handhabung ist viel einfacher als mit der Silikonfuttertube. Ein Gako-Behälter kann auch viel besser gereinigt werden, hat keine schwierigen Rillen.


    Ich versuche mal, den Link einzustellen: gako®-Shop | gako® Futtertube

    Vielleicht stresst es ihn ganz einfach, dass Du gleich mit ihm schimpfen und ihn körperlich massregeln (in die Seite stupsen) wirst, sobald dieser Kasten läuft?


    Warum setzt Du Dich nicht mit ihm auf den Boden, kuschelst mit ihm und startest dann den TV mit der Fernbedienung (am besten fast ohne Ton) und belohnst ihn mit Leckerchen, nach ein paar Sekunden (!!) solange er noch ruhig und entspannt ist und stellst den TV gleich wieder ab? Dieses Verhalten jeden Abend immer ein paar Sekunden länger machen, dann den Ton gaaaanz langsam, Abend für Abend, etwas weniger leiser stellen....
    Du musst das schon über längere Zeit genau so machen und Dich und den Hund nicht ins alte Muster zurückfallen lassen. Das dauert seine Zeit, vielleicht ein paar Tage nur oder eine bis zwei Wochen, je nachdem wie gut Dein Timing ist. Wichtig ist, dass Du den TV wieder ausmachst, solange der Hund noch ruhig ist, dann kann der Vierbeiner aus dem Kreislauf "Kasten macht Lärm und bewegt sich merkwürdig = Frauchen ist böse und grob zu mir" raus. Er weiss doch gar nicht, was er sonst in dieser Situation tun soll!
    Bist Du den ganzen Tag zu Hause und verbringst dann den Abend am TV oder ist der Hund tagsüber alleine und am Abend beschäftigst Du Dich mit dem TV?

    Als vor zwei Jahren der 8wöchige BC-Welpe zu meinem 3jährigen BC (der Vater des Kleinen) gekommen ist, habe ich die Dauer der Spaziergänge ganz normal wie bisher gehalten. Ich habe einfach unterwegs Pausen gemacht, den Kleinen an einem Baum angebunden, auf die Decke gelegt und etwas zum Knabbern gegeben und dann dort im Wald in Sichtweite mit dem älteren Übungen gemacht (Sanitätsrevier, Dummy, Waldfährte, Apportieren, UO....).
    Der Welpe ist schon am zweiten Tag total entspannt auf seiner Decke gelegen, hat kurz zugeschaut und dann ganz friedlich geschlafen. Wenn er aufgewacht ist, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Ab und zu habe ich ihn getragen (er war mit 8 Wochen 5 Kilo). So hat Plüsch ganz nebenbei auch gelernt, entspannt angebunden zu warten, während ich mit Dschinn trainiere. Umgekehrt habe ich auch Dschinn angebunden und mit Plüsch ganz kurz separat gespielt und ihn Leckerchen suchen lassen. Heute kann ich mit beiden trainieren, während der andere entspannt zuschaut und döst.
    Manchmal bin ich mit Plüsch separat auf eine Waldrunde mit Spielen und Schnüffeln gegangen (ca. 20 Minuten), dann bin ich zum Auto zurück, habe ihn in seiner Box untergebracht (mit Wasser und etwas zu kauen) und bin dann mit Dschinn eine dreiviertel Stunde spazieren gegangen. Plüsch hat immer tief und ruhig geschlafen, wenn Dschinn und ich wieder zurück gekommen sind.

    Über diesen Tierquäler haben hier ja alle schon genug gesagt, das muss ich nicht wiederholen. Aber was mich stutzig macht ist Deine Schilderung, dass der "Trainer" an der Leine ruckt und den Hund so misshandelt?!?! Ein richtiger Hundetrainer unterrichtet die Zweibeiner und greift nicht selber in die Leine! Nimm Abstand von jedem, der Dir die Leine und somit den Hund aus der Hand nimmt und selber herumwerkelt! DU sollst vom Trainer angeleitet werden, wie DU mit Deinem vierbeinigen Familienmitglied umgehen sollst!


    Nimm vor allem auch den Rat an, so schnell wie möglich zu einem Hunde-Physiotherapeuten oder Ostheopaten zu gehen, denn mit Sicherheit hat die Wirbelsäule bei diesen Misshandlungen gelitten!

    Deine Kleine hat bisher scheinbar die Begegnungen selber bewältigen müssen und wenn sie aus Angst gebellt hat, ist sie von Dir bestraft worden (anstupsen, anzischen) - gemassregelt hast Du sie aber nicht für das Bellen, sondern für ihre Angst.
    Ich sehe es auch so, gib ihr Sicherheit, nimm sie hoch und belohne sie für ruhiges Verhalten auf Deinen Armen. Setzt Dich mit ihr auf Deinen Knien auf das Sofa oder einen Stuhl und wirf der Boxerhündin Leckerchen (einen Teil ihres täglichen Futters) in zuerst grössere Entfernung und lob Deine Kleine, wenn sie entspannt ist, obschon der Boxer sich ja etwas schneller bewegt. Wenn eine Entfernung auf ein paar Meter gut klappt, wirfst Du die Leckerchen ein paar Zentimeter weniger weit. Immer, wenn Deine Chi-Hündin eine Distanz "erträgt", verkürzt Du wieder um ein paar Zentimeter. Irgendwann kannst Du die Boxerhündin dann ganz zu Dir rufen und sie ruhig streicheln und gleichzeitig Deine Kleine streicheln, solange sie entspannt ist. Weiterer Schritt ist, Du setzt Dich mit ihr auf den Boden und machst die gleichen Spielchen. Aber wichtig ist, dass Du erst eine Stufe weiter gehst, wenn sie eine Distanz ruhig und entspannt erträgt.


    Deine Hündin braucht keine Massregelung oder Stress von Dir, sondern die Sicherheit, dass Du dafür sorgst, dass nichts passiert und dazu gehört auch, dass sie sich bei Dir verstecken darf und Du sie zur Not auf den Arm nimmst und dafür sorgst, dass sie von grösseren Hunden nicht über den Haufen gerannt oder gejagt wird.


    Das gebissen werden von Hunden auf dem Arm des Besitzers hat nichts mit dem Hochnehmen an sich zu tun, sondern damit, dass der Hund von oben den fremden Hund angiftet! Wenn ein Hund auf den Arm genommen wird, dann entfernt man sich mit ihm vom "angstmachenden" Fremdhund und zwar so weit, bis der Kleine keine Angst mehr hat!