Beiträge von Ayyda

    Hallo,


    vielen Dank für die Tipps! Das Problem mit dem Rausgehen ist, dass wir direkt vor einer S-Bahn-Haltestelle wohnen. Es lässt sich also überhaupt nicht vermeiden, dort vorbei zu laufen- egal, ob wir danach in der Nähe bleiben oder mit dem Auto raus fahren.Wir müssen also vor und nach jedem Spaziergang die Straße überqueren wo Autos und SBahnen fahren. Sie zieht dann wie eine Irre nach Hause. Ich versuche immer, sie nahe bei mir zu halten und einfach zu ignorieren. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Angst weniger wird. Abends, wenn weniger los ist und wir unsere Abendrunde gehen ist es etwas besser... Ich bin bisher immer 3mal am Tag mit ihr raus- vielleicht sollte ich es auf zweimal verkürzen- morgens und abends?
    Ich wollte eigentlich so bald wie möglich mit ihr alles mögliche auskundschaften, dass sie sich daran gewöhnt, z.B. Innenstadt (Fußgängerzone), Tunnel, Aufzug etc. Sollte ich damit noch warten, da sie momentan ja noch totale Probleme mit dem draußen sein überhaupt hat oder kann ich das schon 1mal pro woche oder so einflechten?
    Wie ist es mit dem Alleinsein üben? SIe läuft mir in jedes ZImmer nach... Wie lang sollte ein Hund mit 5 Monaten allein bleiben können? SOllte ich das bald gezielt üben? Ich bin die nächsten 6 Monate zu Hause, dann aber halbtags arbeiten...


    Wg. der Beißhemmung:Ich hoffe jetzt mal, dass es mit dem "Aua" rufen und weggehen funktioniert. Sie schaut mich dann immer ganz verdutzt an....

    Hallo!


    Meine Hündin (5 Monate, aus dem Tierschutz) wohnt nun genau 1 Woche bei mir und so langsam bin ich mit einigen Dingen ein wenig überfordert. Bevor ich jetzt alles komplett falsch mache, frage ich lieber mal nach...


    1.
    Sie hat draußen total Angst. Drin ist sie entspannt, wird sogar von Tag zu Tag übermütiger, hört auf "Hier", ist sehr an mir orientiert etc. Aber sobald es nach draußen geht, ändert sich das. Sie hat Angst vor der Straßenbahn, vor fremden Hunden, vor lauten Geräuschen etc. Ich hab sie nie getröstet, bin nie auf sie eingegangen, sondern habe sie ignoriert und bin weiter gelaufen. Und gelobt falls sie mal in meine Richtung geschaut hat oder doch mal (große Ausnahme!) auf "hier" zu mir kam... Ihr Geschäft macht sie zuverlässig draußen. Aber sie hat nie Freude draußen, ist immer total angespannt und sobald es wieder nach Hause geht zieht sie wie eine Irre. In der Wohnung angekommen flippt sie total aus und will spielen, nachdem sie draußen jegliche Versuche, sie zum Spiel oder sonstwas zu motivieren, ignoriert hat...Auch Leckerlies nimmt sie nicht an. Ist das noch normal so? Muss sie sich gewöhnen und braucht einfach Zeit? Oder soll ich irgendwas anders machen?


    2.
    Wenn sie übermütig wird, springt sie hoch (wenn ich knie mitten in mein Gesicht...) und beißt. Ich habe es mit "Nein" versucht, was überhaupt nicht funktioniert (bei anderen Sachen hört sie darauf). Ich bin jetzt dazu übergegangen, wenn sie mich beißt laut "Aua" zu sagen und das Spiel sofort zu beenden. Ist das so richtig? Habt ihr sonst irgendwelche Tipps? Meine Hände sind schon total zerkratzt und es macht nicht wirklich Spaß so mit ihr zu spielen....


    3.
    Sie kaut an allem rum... Papierfetzen, Pflanzen, Regalen.... Ich denke das liegt daran, dass sie momentan im zahnwechsel ist. Sie hat so einen Gummiknochen, aber cih will auch nicht dass sie da die abgekauten Einzelteile frisst. Ochsenziemer bekommt sie einmal am Tag. Habt ihr Tipps was ich ihr zum Rumkauen geben kann?



    Würde mich über Antworten freuen!

    Oh, das tut mir sehr Leid für dich! Aber meinst du nicht auch, dass es dann vielleicht gerade kein guter Zeitpunkt ist? Schau mal, ich z.B. habe jetzt 10 Jahre auf den richtigen Augenblick gewartet... solange, bis alles passt, sowohl für mich als auch für den Hund...erst dann macht es auch wirklich Spaß und wird nicht zum Stress.... Weißt du, so ein Hund lebt 15 Jahre und für diese Zeit musst du auch die Verantwortung übernehmen... Und jetzt steht ja gerade auch eine Umbruchszeit für dich an- vielleicht sehnst du dich auch wegen der Trennung deiner Eltern gerade jetzt nach einem Vierbeiner? Ich glaube wirklich, dass du am meisten Freude an einem Hund hättest, wenn du einfach noch ein bisschen wartest... irgendwann ist dann die richtige Zeit gekommen!

    Oh, das wusste ich nicht. Wirklich, ich kann deinen Wunsch nach einem Hund sehr gut verstehen, aber es ist nicht so leicht, wie du dir das vielleicht vorstellst... und du hast doch sicherlich auch andere Hobbies, Freunde, Interessen etc..Vielleicht hast du in zwei, drei Jahren doch nicht mehr so viel Lust, dich immer um den Hund zu kümmern?
    Was sagt denn deine Mama genau, warum sie keinen haben mag?

    Hallo!
    Ich bin mit einem Tibet Terrier Rüden aufgewachsen... Ich habe NICHT an der Erziehung mitgewirkt, kann da also nur am Rande was sagen, sondern eher zu seinem Charakter/ Verhalten überhaupt.
    Von meiner Mutter weiß ich, dass die Erziehung etwas schwieriger war als vorher bei ihrem Mischlingshund aus dem Tierheim... Tibet Terrier haben eben allgemein einen etwas eigenständigeren Charakter- sie sind sehr selbstbewusst und wissen was sie wollen ;)
    Unser Hund ist mittlerweile 12 und immer noch super fit. Er war nie krank. Er ist total unkompliziert, sowohl zu Hause als auch überall anders. Das mit dem Markieren kann ich nicht bestätigen- unserer war total schnell stubenrein und hat NIE im Haus irgendwo markiert. Er vermeidet es sogar in den Garten zu machen... Er versteht sich mit allen Hunden und ist supergeduldig. Ich habe noch nie einen Hund gesehen, der zB so geduldig mit Kindern umgeht. Er läuft gern, schnell und viel und hat totalen Spaß an allem. Zu Hause ist er eher gemütlich, schläft viel.... Er will immer dabei sein, egal wo. Er kann problemlos alleine bleiben, aber genauso gut ohne ein Murren 4 Stunden im restaurant unter dem Tisch liegen und schlafen. Er ist klug, lernt sehr schnell. Man muss aber auch konsequent sein, denn er ist klug und erkennt sofort "Lücken", die er dann schamlos ausnutzt.
    Allgemein sind Tibet Terrier eher zurückhaltendere Hunde- aber das weißt du ja sicherlich schon.
    Hm, du kannst gerne nochmal konkreter nachfragen, ich weiß gerade nicht mehr was ich noch schreiben kann. Jedenfalls kann ich von einem Rüden keineswegs abraten- unserer ist ein ganz toller Hund!

    Ich finde, dass ein Hund durchaus ein paar Stunden allein sein kann. Wenn er sogar noch in den Garten raus kann, umso besser! Aber das muss natürlich geübt werden, auch mit einem älteren Hund- außer natürlich er ist es schon gewohnt.
    Ich sehe eher in deinem Alter ein Problem. Deine Mutter will dir sicher nicht einfach deinen Wunsch abschlagen, sondern dir in deinem Alter nicht so eine große Verantwortung aufbürden--- und das durchaus zurecht! Als ich 6 war und mein Bruder 14 wollten wir auch unbedingt einen Hund und haben so lange auf meine Eltern eingeredet, bis wir uns einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim geholt haben. Die Aufgaben waren "eigentlich" verteilt: Wir haben hoch und heilig versprochen, dass natürlich WIR vor der Schule mit ihm rausgehen und bevor wir nachmittags mit Freunden was machen NOCHMAL, ihn füttern, ihn pflegen usw usf. Das Ende der Geschichte: Meine Mutter hat sich um ALLES gekümmert. Sie hat ihn gefüttert, ist mit ihm raus, war mit ihm in der Hundeschule etc pp. Ich denke, ihr war das vorher schon klar und sie hatte dann auch nichts dagegen- im Gegenteil: der Hund wurde heiß und innig geliebt. Aber trotzdem... deine Mutter hat vielleicht auch eher andere Interessen und du wirst sicherlich mit 16, 17 lieber ausschlafen wollen als morgens mit dem Hund Gassi zu gehen... Ich weiß, das ist nicht die Antwort die du hören magst und ich kann deinen Wunsch nach einem Hund supergut nachvollziehen- aber vielleicht wartest du doch noch eine Zeit lang? Vielleicht kannst du ja stundenweise im Tierheim mitarbeiten und dort mit Hunden Zeit verbringen und Erfahrungen sammeln? Wäre das vielleicht eine Alternative?

    Zitat

    Kann der Hund solange alleine bleiben wenn man es ihm langsam beibringt?
    .


    Hallo!
    Es dauert eine ganze Weile bis ein Hund so lange allein bleiben kann- einem Welpen würde ich das auf gar keinen Fall zumuten. Ich habe mir gerade eine Hündin geholt die 5 Monate alt ist, also auch noch fast ein Welpe. Ich werde aber die nächsten 6 Monate zu Hause sein und mit ihr in dieser Zeit auch das stundenweise Alleinbleiben üben. Das muss ganz langsam gemacht werden. Meine Hündin läuft mir momentan überall hin nach, selbst wenn ich nur das Zimmer verlasse. Ich würde es ihr jetzt nicht antun können, einfach ein paar Stunden weg zu sein....
    Warum holt ihr euch nicht einen erwachsenen Hund, z.B. aus dem Tierheim, der das Alleinsein schon kennt und damit keine Probleme hat? Ein Welpe erfordert wirklich unglaublich viel Arbeit....



    edit: Sorry, hatte nicht alle Beiträge vorher gelesen und wusste nicht, dass es NICHT um einen Welpen geht :headbash:

    Hallo,


    Ich hab auch seit ein paar Tagen einen 5 Monate alten Hund. Sie hat schon kapiert, was "Nein" bedeutet. Du musst es einfach immer wieder wiederholen, solange bis es deiner eben kapiert hat. Will er an die Silikonleiste: Ein energisches "Nein". Wenn er trotzdem nicht weggeht kannst du ihn einfach (sanft) wegschieben und gleichzeitig "Nein" sagen. Geht er wieder hin, machst du es erneut usw usf. Das dürfte er schnell drin haben :gut:


    Wenn sie mich beim Spielen beißen will, sag ich auch Nein und sie lässt es dann... NOCH ist es zwar süß und sie ist sehr vorsichtig, aber sie soll sich das nicht angewöhnen und bei anderen Leuten machen..


    Viel Glück!