Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten. Ich berichte mal: Draußen hat sie sich jetzt schon sehr gebessert. Ich habe meinen "Plan" ein wenig verändert. Ich war bisher immer auf einer Wiese direkt vor dem Haus, wo aber auch eine Straßenbahnlinie vorbei fährt. Da MÜSSEN wir quasi sowieso immer durch. Da sie dort so extrem ängstlich war, habe ich mir vorgenommen, jeden Tag dort hin mit ihr zu gehen, bis sie ruhiger wird. Das ist sie auch tatsächlich geworden- so ruhig dass sie dort sogar ihr Geschäft macht, aber z.B. nicht ruhig genug, dass sie auf mich reagiert oder Leckerlie von mir annimmt oder so... Daher bin ich heute mal zuerst zu der Wiese und danach noch in einen Park, wo nicht so viel los ist und kein Straßenlärm. Dort war sie dann - für ihre Verhältnisse- richtig entspannt: Rute oben, rumgeschnüffelt, auf Zuruf reagiert... An der "Gefahrenstelle" muss sie so oder so vorbei, aber ich denke das ist auch gut. Momentan hat sie also jeden Tag die Gefahrenstelle, aber auch den Park, wo sie sich wohler fühlt. Ist ok so, oder? Wenn es dann allerdings Richtung Haus geht zieht sie wie eine Bekloppte und zurück in der Wohnung dreht sie dann total auf und springt schwanzwedelnd durch die Gegend. Ich ignoriere das, weil ich nicht will dass sie denkt "puh, biste auch froh wieder hier zu sein, was?". Ist das richtig oder sollte ich sie wenn wir daheim sind richtig loben?!
Das mit dem Nachlaufen ist noch nicht besser. Ich ignoriere es. Es stört mich nicht, aber ich mache mir Gedanken, ob dann vielleicht das Alleinsein schlechter klappt. Im Bad mach ich immer die Türe zu, da sitzt sie dann davor und wartet bis ich rauskomme. Türe zumachen klappt also ohne fiepsen. Ich werde demnächst mal aus der Wohnungstüre rausgehen, allerdings weiß ich auch nicht,was ich machen soll wenn sie dann fiepst oder an der Türe kratzt oder bellt... Kann ja eeeewig dauern, bis das aufhört? Oder soll ich dann einen Moment abpassen, wo sie gerade mal Ruhe gibt und dann wieder rein? Und ist es jetzt nach 4 Tagen zu früh das zu üben?
Noch was: Ich füttere momentan Happy Dogs Medium Baby, weil das die Pflegestelle gefüttert hat und es ihr auch schmeckt. Ist das Futter gut und kann ich es weiter füttern? Sie scheint es zu mögen. Allerdings steht auf der Rückseite, dass sie mit ihren 5 Monaten und 10 kg 230g pro Tag bekommt, aufgeteilt auf 3-4 Mahlzeiten. Ich finde das unheimlich viel... Heute hat sie nach dem Frühstück und Gassi gehen auch gebrochen... Raus kam eigentlich nur aufgeweichtes Trockenfutter.... Aber ich weiß auch nicht, wieviel richtig ist...
Zudem ist mir beim Zahnwechsel gerade aufgefallen: Es kommt ein neuer Schneidezahn nach, der alte ist aber noch nicht ausgefallen. Hab ihr erstmal einen Ochsenziemer zum Knabbern gegeben, aber scheint nichts zu nützen. Ist das normal so?!
Und noch eine Frage ;-) Gestern hatte ich sie an der Leine und es kam ein großer Schäferhund (unangeleint) schwanzwedelnd auf uns zu. Ich wollte sie nicht auf den Arm nehmen oder so, weil sie das ja gewohnt sein muss, aber es war ihr trotzdem nicht geheuer. Der Hund meinte es lieb mit ihr, hat mit dem Schwanz gewedelt und geschnüffelt, aber sie hat sich in Demutsgeste zusammengerollt und ihn "weggejault".... Wie soll ich in so einer Situation am Besten reagieren? Mich dazwischenstellen? Den Hund wegscheuchen, bevor er kommt?
Vielen Dank!