Beiträge von Ayyda

    Hallo,
    klar kannst du auch direkt zu den entsprechenden Tieren im Ausland fahren. Also dort ins Tierheim gehen und sie dir anschauen... Und wenn es passt, mitnehmen... Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde. Mir wäre es wahrscheinlich nur zuviel Aufwand gewesen extra nach Rumänien zu fahren ;)

    Ich hab ja auch einen Hund jetzt zum Studiumsende geholt. Der Vorteil ist auf jedenfall, dass ich jetzt mind. 6 Monate Zeit habe, um mich ausgiebig um den Hund zu kümmern, ihm das Alleinsein beizubringen, ihn zu erziehen etc.pp. Nachteil ist, dass ich noch nicht weiß wie es jobtechnisch danach aussieht. Da ich aber wahrscheinlich eh nie die nächsten 15 Jahre planen kann, hab ich mich dennoch dafür entschieden und es bisher nicht bereut- ganz im Gegenteil!

    Hallo Kira,

    Snickerdoodle hat insofern Recht, dass die Kosten für einen (kleinen) Hund nicht allzu hoch sind. Meine ist auch nicht besonders groß und frisst keine Unmengen...Zweimal nicht mit auf den Kneipenabend oder zu einem KOnzert und schon hat man das Geld wieder drin... ;) Für Notfälle sollte man aber tatsächlich Rücklagen haben. Wenn der Hund krank wird oder operiert werden muss, was immer mal passieren kann, dann sollte es natürlich auf keinen Fall am Finanziellen scheitern. Dafür habe ich vorher Rücklagen "angesammelt", so dass etwaige unschöne Überraschungen für mich zu stemmen sind...
    Ich würde dir auch raten, mit dem Studium erstmal anzufangen. Gerade im ersten Semester ist man doch sehr beschäftigt, rennt von einem Termin zum anderen, lernt neue Leute kennen etc. Da dann noch einen "neuen" Hund stelle ich mir stressig vor. Ich habe z.B. gewartet bis ich jetzt meine Magisterarbeit schreibe. Ich bin nicht mehr soviel in der Uni, viel zu Hause am Schreiben und habe einfach gerade viel Zeit mich um meine Kleine zu kümmern....
    Wenn du allerdings vor hast, viel zu reisen, auch nach dem Studium, dann wäre es vielleicht besser, doch bis zum Berufseinsteig zu warten... Aber das musst du alles abwägen, wie deine momentane Lebenssituation so ist...
    Zu BrunoPet: Es ist wirklich ein ganz toller Verein, ich habe immernoch netten Kontakt zu denen und könnte mich, da bin ich sicher, bei Problemen jederzeit an sie wenden.
    Was die Schüchternheit oder gar Ängstlichkeit der Hunde betriff: Damit musst du bei einem Auslandshund immer rechnen, du weißt nicht, wie er reagiert, wenn er in einer neuen Situation ist, in einem neuen Lebensumfeld... Meine Hündin ist auch sehr ängstlich, das wusste ich aber von vornherein und komme damit zurecht. Es ist schön, sie dabei zu beobachten, wie sie von Tag zu Tag mutiger wird und neue Situationen meistert... Aber es ist schon eine Aufgabe! Ideal wäre es daher, du könntest den Hund vorher kennenlernen (hab ich auch). Also keinen Hund direkt aus dem Ausland, denn das ist dann schon ein ziemliches Überraschungspaket!
    Du könntest dich auch einfach mal an die vermittelnden Mitarbeiter, z.B. bei BrunoPet oder einem anderen Verein, wenden und nachfragen. Deine Lebensumstände schildern etc. Sie können dir dann vielleicht einen Hund vorschlagen...
    Liebe Grüße!

    hm okay, die von mir rein gestellten Links sind hauptsächlich Hunde, die noch in Rumänien sind.

    Aber kuck mal, der hier passt doch perfekt zu deiner Beschreibung und lebt auch schon in Deutschland- du könntest ihn also besuchen und von der Pflegefamilie bestimmt viele Infos zu seinem Charakter bekommen... er ist zwar kein Welpe mehr, aber gerade wenn du Vollzeit arbeitest würde ich dir sowieso zu einem etwas älteren Hund raten...

    http://www.freundeskreis-bp.de/detail.php?id=2177

    Hallo KiraChan,

    es gibt verschiedene Vereine, die im Auslandstierschutz arbeiten- da solltest du dich gut informieren, um nicht an irgendwelche "schwarzen Schafe" zu geraten.
    Die meisten davon haben Internetseiten mit Fotos und Beschreibungen der Hunde. Einen Hund direkt aus dem Ausland zu nehmen ist natürlich dann eine große Überraschung... Eher würde ich dazu raten, einen zu nehmen, der bereits in Deutschland bei einer Pflegestelle ist... oder im Tierheim (viele Tierheime übernehmen mittlerweile, wenn sie Platz haben, auch Tiere aus dem Ausland). Lebt der Hund bspw. schon in einer Pflegefamilie, kann diese dir schon viel über ihn erzählen, z.B. wie er sich mit anderen Hunden verträgt, wie er auf fremde Menschen, Kinder oder Katzen reagiert etc. Dort kannst du den Hund natürlich auch besuchen und ihn kennenlernen. So hab ich es gemacht. Ich hab meinen Hund vom "Freundeskreis BrunoPet"- kann ich wirklich nur empfehlen. Sie machen eine tolle Arbeit in Rumänien und vermitteln auch Hunde nach Deutschland. Meine Kleine war 3 Wochen in einer Pflegefamilie untergebracht, bevor ich sie zu mir genommen habe. Ich konnte sie besuchen und wusste genau, auf was ich mich einlasse. Sie war ca. 5 Monate alt, als ich sie bekam und ich wusste, dass sie sehr ängstlich ist und viel Arbeit auf mich zukommen würde... Auf der selben Pflegestelle waren aber auch noch andere Hunde, die völlig unkompliziert waren.
    Hier ist die Seite von BrunoPet, du kannst dich ja mal umschauen....

    http://www.freundeskreis-bp.de/

    Bei "Vermittlung" kannst du dir die Hunde ansehen, die noch in Rumänien im Tierheim sind, in Deutschland im Tierheim oder auf einer Pflegestelle...
    Wenn du dich für einen Hund entschieden hast läuft es eigentlich genauso ab wie in deutschen Tierheimen: Du unterschreibst einen so genannten "Schutzvertrag" (der dich dazu verpflichtet, für den Hund zu sorgen, ihn artgerecht unterzubringen, zu ernähren etc...) und bezahlst eine Schutzgebühr. Das sind meist so 200-300 Euro. Dafür sind die Hunde bereits geimpft, gechipt und je nach Alter kastriert....

    Ich bin sehr zufrieden gewesen, alles hat super geklappt und ich hab heute noch einen netten Kontakt zu den Leuten dort. Und meine Hündin macht auch täglich Fortschritte und ich bin einfach nur froh, sie zu haben....
    Wenn du noch Fragen hast, nur her damit :smile:
    Liebe Grüße!

    übrigens: Ich hab meinen HUnd schon während des Studiums aufgenommen... Ich schreibe gerade meine Magisterarbeit und habe nun superviel Zeit für die Kleine...

    In Tierheimen oder auch im Auslandstierschutz sitzen viele nette Mischlinge, die deiner Beschreibung entsprechen... Würde mich, wenn es soweit ist, einfach dort umsehen.... Wenn der Hund schon etwas älter ist kann dir das Tierheim oder die Pflegestelle auch Informationen zum Charakter des Hundes (Verträglichkeit mit anderen Hunde, evtl. Ängstlichkeit etc.) sowie zum (nicht)vorhandenen Jagd-, Schutztrieb usw. liefern...
    Wenn es nicht unbedingt ein Rassehund sein muss, fände ich es schön, wenn du einem Tierheimhund ein neues zu Hause gibst!
    Liebe Grüße