Leishmaniose meinte deine TÄ wahrscheinlich
Beiträge von Ayyda
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Hallo,
deine Hündin kommt aus Griechenland? Dann würde ich sie mal auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen, v.a. weil sie die Symptome jetzt schon über einen längeren Zeitraum zeigt und sie wohl auch schon im Tierheim hatte... -
Wenn das schon länger so ist und du auch den Eindruck hast, dass er Schmerzen hat, würde ich das beim TA abklären lassen...
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Hat er Fieber am Abend?
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Hmmm...vielleicht kannst du mit der Vorsitzende des Vereins abmachen, dass ihr noch Entscheidungszeit bekommt, aber ab jetzt selbst für die Kosten aufkommt? Dann kannst du weiter üben (auf eigene Kosten alles, als wäre es dein Hund) und wenn alle Stricke reißen und es gar nicht geht, dann hättest du immernoch den Verein an der Hand, um bei der Vermittlung zu helfen?
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Hallo,
meine hatte das neulich auch bei einem Zeckenbiss. Ich würde es beobachten und, wie schon geschrieben wurde, auch desinfizieren. Vielleicht hast du auch eine antibakterielle Salbe, die du drauf machen kannst... Wenn sich um den Knubbel rum ein roter Kreis bildet, KANN das ein erstes Anzeichen für Borreliose sein (muss aber natürlich nicht...). In dem Fall würde ich dann mal Rücksprache mit einem TA halten...
Liebe Grüße! -
Hallo Anna,
ja, das viele Kratzen und Knabbern kann auch Stressabbau sein. Aber da du nicht sicher bist, würde ich die nötigen Untersuchungen auf jedenfall machen.
Am Besten du schaust mal bei parasitus.com was da alles im Rumänien-Profil drin ist und lässt das dann durchtesten. Bei den Symptomen sind besonders Leishmaniose und Herzwürmer (Filarien) wichtig. Bei letzteren tritt auch sehr häufig Juckreiz auf, bei Leishmaniose sowieso. Aber wie Nicki schon schrieb, wenn du sowieso Blut abnehmen lässt, lieber gleich "alles" an MMk testen- Anaplasmose, Ehrlichiose, Babesiose... und eben Leish und Herzwürmer.
Ich drück die Daumen! -
Juule,
ich hab gerade mal zum Thema "Mythos Angst ignorieren" gegoogelt und z.B. den Artikel hier gefunden:
http://www.hunde-weise.de/wissenswertes/25-angst
Vielleicht meintest du ja den? -
Lieben Dank für eure Antworten!! Ich geh mal der Reihe nach durch...
Nicole,
ZitatIch würde eine Mischung versuchen, laufen, bzw. einfach nur rumstehen. In manchen Siuationen ist es hilfreich den Hund die Situation für sich selbst als ungefährlich einstufen zu lassen.
Ich werde das so mal versuchen! Danke für deine TippsTommy,
Zitat
Bring dein Hund verschiedene Sachen bei vor allem leichte und wiederhole sie, dass stärkt sein Selbstvertrauen und die Bindung zu euch.
Das ist gut und werde ich jetzt vermehrt machen. Gestern habe ich ihr "Hallo" und "Rolle" beigebracht, beides natürlich unwichtig, aber es macht ihr Spaß neue Sachen zu lernen und man sieht ihr an, dass sie sich freut, wenn sie es richtig macht...Leinenführig ist sie eigentlich, nur eben in Angstsituationen nicht. Sobald wir von der Straße weg sind, zieht sie nur sehr selten an der Leine, da bleib ich dann sofort stehen. Aber wenn sie Angst hat, schaltet sie komplett ab...Ich habe auch da versucht, immer stehen zu bleiben, aber ich hab das GEfühl, dass ich sie dadurch noch mehr in Panik versetze...
Zitat
Das mit dem Tragen würde ich persönlich nicht machen, du bringst dein Hund nur bei, dass er das mit was unangenehmes verbindet.
Du meinst, dass sie dann irgendwann das Tragen als unangenehm empfindet?Michaela,
ZitatJegliche Übungen die das Selbstvertrauen stärken sind toll. Das kann das finden eines Futterbeutel im Haus sein aber auch das Überwinden eines Holzstapels.
das konnte ich jetzt auch schon beobachten und werde es weiter machen...Juule,
danke für die lange Antwort!Zitat
Ähnlich bei uns: Unsere Hündin kommt im Alter von 3 Monaten direkt aus einem rumänischen in ein deutsches Tierheim. Von dort kommt sie dann im Alter von 5 Monaten direkt zu uns. Unsere Vermutung ist, dass sie wahrscheinlich keine schlechten Erfahrungen (welcher Art auch immer) gemacht hat, aber eben auch leider kaum welche in Bezug auf diverse Umwelteinflüsse (z. B. Stadtverkehr, Menschenmengen, verschiedene Geräuschkulissen).
Das glaube ich bei ihr auch... Ich denke, sie hat einfach zu wenig erlebt in den ersten Monaten... Daher habe ich auch die Hoffnung, da noch gegen arbeiten zu können... Wie lange habt ihr eure Hündin denn jetzt schon?Zitat.
Dazu kann ich leider nur sagen, dass meiner Meinung nach ein Hund mit entsprechenden Angstproblemen nicht in ein städtisches Lebensumfeld gehört, da es für ihn dauerhaften Stress bedeutet. Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass sich die Probleme irgendwann auflösen, denn das Zeitfenster für entsprechende Lernerfahrungen hinsichtlich diverser Umweltreize ist möglicherweise geschlossen. Und wenn eine Lösung der Probleme aussichtslos erscheint, ist ein ständiger Versuch mit den Problemen zu leben ein Leben in dauerhaften Stress.Ja, davor habe ich eben Angst, dass sie sich nie so daran gewöhnen kann, dass es für sie ok ist... Ich ziehe wahrscheinlich Ende des Jahres um und kann bei der Wohnungssuche natürlich darauf achten, dass es für meinen Hund so angenehm wie möglich ist, also nach Möglichkeit eben nicht mehr direkt an einer Straße etc. Aber trotzdem wird es städtisch bleiben...
ZitatDas, was du beschreibst, ist der totale Horror für deinen Hund. Es tut mir leid, dass ich diese Worte so drastisch wähle, aber ich habe selbst einen Angsthund und ein Hund in Angst sieht nichts mehr, hört nichts mehr, macht nichts mehr - vor allem: lernt nicht mehr. Also, wie soll ein Anfang geschaffen werden, wenn bei deinem Hund schon alles vorbei ist, sobald die Tür aufgeht? Ich kann dir wirklich zu nichts anderem raten, schon gar nicht dazu, deinem Hund in dieser Situation auch noch ein Lernen abzuverlangen, außer zu Schutz, Schutz, Schutz! Dazu gehört für mich vor allem und unbedingt das Über-die-Straße-tragen. Wir tragen unsere Hündin (ca. 10kg) auch, wenn es sein muss, kilometerweise.
Ja, ich weiß, dass es der totale Horror für sie ist. Ich hoffe, ich hab da dann intuitiv richtig gehandelt nachdem ich angefangen habe sie zu tragen... Ich wollte ihr einfach Schutz geben und sie in gewissem Maße aus der Situation rausholen... Dann mach ich das auf jedenfall mal weiter so.. Auf dem Arm ist sie eigentlich ganz entspannt, hat auch die Ohren nicht zurück gelegt.ZitatDer Ansatz ist gut, aber vermutlich nicht der richtige Weg für deinen Hund bzw. noch eine Stufe zu hoch. Sie ist der Situation zu lange ausgesetzt, sie erduldet sie zwar, aber wenn die die Chance hat, dann tritt sie die Flucht an. Ich würde da momentan eher bei dem System bleiben, gemeinsam die für deinen Hund beängstigende Situation zu überwinden; heißt auch hier wieder: Ab auf den Arm, das bedeutet Schutz und ein Vertrauen darauf, dass alles wieder vorübergeht.
okay!ZitatAn dieser Stelle, bevor ich es vergesse zu sagen: Ich finde es gut, dass du dir so viele Gedanken um das Wohlbefinden deines Hundes machst und habe auch den Eindruck, dass du intuitiv richtig handelst. Aber nun bist du scheinbar verunsichert, ob du damit tatsächlich richtig liegst, weil es eben abseits der Norm ist, was du tust: Ich meine, wer trägt schon einen 10kg-Hund durch die Gegend? Jawohl, auch ich tue das und dabei ist es mir ganz herzlich gleich, was die Leute dabei über mich oder meinen Hund denken
Danke! Ich bemühe mich wirklich, ihr bei ihrer Angst zu helfen... Und was die Leute denken, wenn ich einen nassen und schmutzigen 13-14kg Hund durch die Gegend trage ist mir mittlerweile auch völlig egal. Genau, ich war mir jetzt nur doch einfach unsicher, weil man überall liest "ignorieren", "bloß nicht trösten" etc. und das Tragen ja auch eine Art von Trösten ist. Ich will es nicht schlimmer machen.. Aber anscheinend sehen es die meisten hier ja ähnlich, dass es gut ist, sie zu tragen. Daher werde ich das weiter so machen.
Oder kann ich es vielleicht auch so machen, dass ich sie selbst laufen lasse und erst wenn ich merke, sie zieht jetzt richtig, sie dann hochnehme? Denn gestern Abend z.B. hab ich mal den Versuch gemacht sie selbst laufen zu lassen und sie ist ein Stück weit schön brav neben mir gelaufen. Irgendwann wurde es ihr dann zuviel und erst dann hab ich sie hochgenommen. Ist das vielleicht besser als sie von Anfang an zu tragen? (In dem Fall würde ich dann halt auch Fortschritte direkter sehen...)Jagdterrierin,
ZitatIch stimme Juuule zu! Mit der Ausnahme, dass bei uns (als die Tragephase v
orbei war) das schnelle Weiterlaufen geholfen hat. Also bei angstauslösenden Stellen darf meine ägstliche Hündin ihr Tempo beschleunigen. Ich nehme sie nicht mehr hoch, aber sie darf sich "schnell in Sicherheit bringen": Wir müssen da und dort vorbei, und wenn wir vorbei sind, es geschafft haben, lockert sie sich sofort wieder, und läuft entspannt ganz normal.
Das mit dem schnell durchlaufen hab ich auch versucht. Aber ich weiß nicht, ich hab das Gefühl, dass meine Hündin dann denkt "ah ja, Frauchen will sich auch ganz schnell in Sicherheit bringen"....
Dass meine sich auch gleich lockert und schüttelt wenn wir vorbei sind lässt mich noch hoffen, dass sie sich daran gewöhnen kann. Denn die Angst hält nicht noch länger an sondern ist wirklich und ausschließlich darauf beschränkt. Heute auch wieder: An der Straße vorbei, runterlassen, Schütteln, Schwanz hoch, schnüffeln, pinkeln, Leckerlies annehmen...ZitatMit jedem Mal hab ich sie mehr und mehr ansprechen können, inzwischen wird sie kaum schneller als sonst, ich habe ihre Aufmerksamkeit, und wenn ich z.B. Signal zum zu mir herschauen/umdrehen, stehenbleiben gebe, macht sie das auch zuverlässig, und wird natürlich nach wie vor dafür belohnt.
Deine Hündin hatte/hat also auch Angst vor der Straße? Wie lange hat es gedauert, bis es besser wurde?Zitat
Ich wünsche Euch, dass Ihr die Phase gut durchsteht, und immer dran denken, 3 Monate sind noch nicht lange!
Vielen Dank! -
Zitat
Die Panik blockiert halt leider den Lernprozeß. Deshalb würde ich versuchen sie wirklich in Nebenstraßen usw. an das Thema Straßenverkehr heranzuführen.
Deswegen habe ich angefangen, sie zu tragen. Es bringt nichts, sie da in totaler Panik rumzerren zu lassen.... Wie du schreibst, dabei lernt sie nichts. Ich werde es so versuchen und in Zukunft in verkehrsarmen Nebenstraßen mit ihr üben. Wie mach ich das am Besten? Einfach dort mit ihr Spazieren gehen oder ist es besser, sich irgendwo hinzusetzen, bis sie entspannt? Prinzipiell mag sie es nicht so gerne irgendwo rumzustehen, sie ist lieber in Bewegung. Also vielleicht lieber laufen?
Zitat
Ja, ich hatte auch schon den Gedanken, dass sie mir vielleicht noch nicht genug vertraut? Sonst ist sie allerdings sehr an mir orientiert- sie schaut draußen, auch wenn sie frei ist immer wo ich bin und kommt sofort, wenn ich in eine andere Richtung gehe oder sie rufe... Auch in der Wohnung läuft sie mir viel nach... Aber wenn sie Angst hat stellt sie irgendwie auf den "da-muss-ich-allein-durch"-Modus, denn sie reagiert dann gar nicht mehr auf mich...
Ich werde mal die Threads durchlesen und schauen, ob ich da Tipps übernehmen kann...[quote="Sandeule"]..wie ist Eure Strasse denn am späten Abend oder in den ganz frühen Morgenstunden bzw. am frühen Sonntagmorgen ? Meist gibt es irgendwann enmal sehr Verkehrsarme Zeiten, die man nutzen könnte um mal einfach vor der Tür stehen zu bleiben und dann wieder rein zu gehen.
LG
UrsulaHallo Ursula,
unsere Straße ist sowohl am frühen Morgen als auch Abends recht ruhig, außer am Wochenende... Aber komischerweise ist ihr das total egal. Also auch wenn die Straße quasi menschenleer ist und gerade keine Straßenbahn fährt, verhält sie sich trotzdem genau gleich. Deshalb dachte ich, es ist der Ort vor dem sie Angst hat, nicht so sehr die Geräusche. Aber leider ist es ja an anderen Orten genauso...