Beiträge von just2dun

    Zeigen sich Erfolge oder ist das grundsätzliche MDR 1 Niveau niedriger, da der Sheltie in seiner Entstehungsgeschichte auch Rassen inkludiert hat die MDR 1 frei waren.

    Beim Sheltie war der Anteil der -/- Hunde einfach nie so hoch wie beim Collie.

    Man geht davon aus, dass ein einziger Hund, der die Rasse Collie entscheidend mit gefestigt hat, den Defekt in den Collie eingeschleust hat. Bei der „Entstehung“ des Shelties wurden dann später Collies eingekreuzt und so kam der Defekt zu den Shelties (und diversen anderen Rassen).

    Das denke ich auch.

    Und nur zum durchdenken. Wenn bei den Shelties 10% MDR1 -/- . 30% +/- und die restlichen 60% +/+ wären ist es natürlich einfacher eine passende Anpaarung zu finden das nur noch +/- oder +/+ fällt ohne Hunde wegen -/- aus der Zucht nehmen zu müssen.

    Habe ich aber 30% MDR1 -/-, 60% +/- und 10% +/+ wird es schwierig reine -/- Nachkommen komplett zu verhindern.

    Natürlich kann man über die Zeit die Würfe mit -/- reduzieren, irgendwann kommen vielleicht nur noch +/- als schlechtestes Ergebnis. Aber es braucht einfach sehr viel mehr Zeit.

    Und dann ist halt die Frage wie einschränkend und gefährlich für die Hunde ist es.

    Wie lange ist MDR1 bekannt?

    Wie lange kann man darauf testen?

    Ich denke auch wenn die Mutation schon vor 100ten von Jahren aufgetreten ist sollte darauf hingearbeitet werden diese jegliche gesundheitsungünstiege generischen Eigenheiten möglich gering in der Population zu halten. Bei jeder Rasse. Ich denke manchmal sind die Prioritäten bei der Zuchtauswahl etwas ungünstig gesetzt.

    Genuntersuchungen haben gezeigt das MDR1 vor ca. 400 - 500 Jahren bei einem ersten Hund auftrat.

    1987 wurde Ivermectin zugelassen.

    Danach (ca.1990) traten Fälle von Unverträglichkeiten bei Hunden auf.

    Den Test gibt es seit ca. 2005.

    Seit 2009 müssen die Hunde (Sheltie und Collie) im VDH getestet werden.

    Das Problem ist eher das, wenn eine Mutation über hunderte von Jahren sich unbemerkt in einer Population ausbreiten kann, dann kannst du nicht mal mit dem Finger schnippen und zack alle Betroffenen Hunde aus der Zucht nehmen.

    Die Zahlen können nicht herangezogen werden da sie vor 2004 erstellt wurden. Bis dahin gab es kaum getestet Dalmatiner. Es wurde also genau genommen, auch einseitig Taube bzw. Taube Hunde in der Zucht eingesetzt. Pflicht für AEP und zuchtausschluss wurden erst 2004 unter den deutschen VDH Verbänden eingeführt. Erst nur Elterntiere und dann auch die Nachkommen.

    Ja es sind realativ alte Zahlen. Aber es sind vergleiche mit anderen Rassen die teilweise auch einfarbig ohne weis sind.

    Ich finde das das Wort Arzneimittelempfindlichkeit MDR1 ziemlich verharmlost. …

    Hier funktioniert die Bluthirnschranke nicht richtig und der Hund kann sich an Alltäglichkeiten wie Pferdeäpfeln oder so vergiften…

    Und ja ich würde kein mdr1 über begleithundeeigenschaften stellen.

    Ich denke Rassenreine Zucht ohne offene Zuchtbücher hat auf Dauer keine Zukunft wegen dem genetischen Flaschenhals…

    Die Hunde vergiften sich nicht an Pferdeäpfeln sondern an den in den Pferdeäpfeln enthaltenem Entwurmungsmittel Ivermectin.

    Ein Stoff den es vor 400 Jahren als die Mutation auftrat nicht gab und dementsprechend auch nicht Züchterisch drauf geachtet wurde.

    Übrigends gab es die ganze Diskussion bereits mehrmals. z.B.

    Vielseitige nordische Rassen. Wie Lapinkoira, Lapinporokoira, die diversen Elchhunde und unter vorbehalt auch den Westsibirischen Laika.

    Ob einem Nordische grundsätzlich liegen muß man, wie bei allen aneren Rassen im direktem Kontakt feststellen.