Beiträge von just2dun

    Sondern um die Tatsache, dass Zwergenwuchs bei Hunden das natürlich Gebären unmöglich macht.

    Zwergenwuchs hat möglicherweise einen höheren Prozentsatz an Schwergeburten, macht aber natürliches Gebären nicht unmöglich.


    Sonst wären Chis schon lange Ausgestorben, da sie aus einem 3. Weltland kommen.


    Im Umkehrschluss würde es keine Kaiserschnitte bei größeren Rassen geben.

    @Bubelino


    Das finde ich ist eigentlich DIE Frage.


    Viele Rassen können Merkmale haben, die in moderater Ausprägung vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen, die aber sicherlich keine Qualzucht darstellen.
    Und auch darüber muss man sich im klaren sein, bei jeder Zucht, bei jedem Wurf, mag sie/er noch so gut geplant sein, können kranke Welpen herauskommen. Auch bei Rassen die über jeden Qualzuchtverdacht erhaben scheinen.
    Aber wo genau liegt dann die Grenze, ab wann müssen bei Züchtern, Haltern und auch dem Staat alle Alarmglocken läuten? Wie viele Prozent einer Rasse und wie gravierend müssen die Einschränkungen sein. Wer legt fest, wozu ein Hund mindestens fähig sein sollte? Und was sollte unternommen werden, wenn abweichungen festgestellt werden?


    Ich komme vom platten Land. Die meisten Hunde die hier rumlaufen sind mittelgroß bis groß. Aber man kann schön Wandern. Ab und zu kommen Auswärtige und laufen hier. Oft aus der Stadt.
    So haben wir im Laufe der Jahre so ein gutes dutzend Halter mit Mops getroffen. Oft sind wir dann gemeinsam weitergegangen. Die rannten mit meinen mit, keiner ist nach 5 metern blau umgekippt. Soweit ich nachgefragt habe, waren von ordentlicher Zucht bis Vermehrer alles dabei. Eine Besi hat ihre Hündin aus einem Geschwisterpaar als geistig minderbemittelt bezeichnet. Sie vermutete aufgrund Sauerstoffmangels während der Geburt. Und einen röchelnden Mops habe ich beim AU TA getroffen. Wir warten. Besi mit Mops kommt rein, meldet sich an, setzt sich uns gegenüber, Hund setzt sich zu Ihren Füssen, Sie liest Zeitung und die ganze Zeit röchelt der Mops was das Zeug hält. Ich wollte grad ansetzen nachzufragen, da klatscht sie die Zeitung auf den Tisch, generft "na dann komm halt", der Mops mit einem Satz auf Ihren Schoß, dreht sich schnaufend ein, macht das Maul zu und es war STILLE.


    Um beim Mops zu bleiben, grundsätzlich halte ich die Entwicklung der Rasse in der Neuzeit mit der extremen Brachycephalie für Qualzuchtrelevant. Da ich aber nicht weiter in die Rasse involviert bin, weiß ich nicht inwieweit da noch Variation in der Rasse vorhanden ist. Gibt es Rassegruppen, vielleicht im Ausland, die weniger extrem sind? Wieviel Nase muss überhaupt noch da sein um ein unbeschwertes Mopsleben zu ermöglichen? Oder ist die Nase gar nicht ausschlaggebend? Sondern mehr die Kombination Nase - Hals - Bindegewebe? Was unternehmen die RZV?


    Einkreuzungen kann man m.M. machen. ABER welche Rasse ist geeignet?
    Und wenn man es gut und richtig machen möchte, geht es auch nicht hopla-di-hop. Ein m.M gut gemachtes Projekt ist der Norwegische Lundehund http://lundehund.no/index.php/krysningsprosjektet


    Was bei Einkreuzungen immer problematisch ist, ist die Akzeptanz der Züchter und auch der späteren Besitzer. Ich glaube Quebec war es die keinen Outcross von Landseern in ihre Neufundländer wollte, weil sie
    einen Neufundländer möchte und keinen Herdenschutzhund im Outfit eines Neufis.



    Und so viele andere die genau diese Rasse möchten und nicht die nah Verwandte andere, weil nur diese Rasse genau diese Eigenschaften mitbringt, oder nur diese Linie...den Mopskäufern soll das dann alles egal sein, Hauptsache Ihr Mops-JRT hat Nase?


    Was ich auch extrem wichtig finde: Die meisten Hundekäufer wollen nur und ausschließlich Konsumenten sein. Weder sind sie bereit sich im Verein einzubringen, noch der Rasse durch Untersuchungen ihrer Hunde zu helfen, ganz zu schweigen, das sie zumindest die Rüden die geeignet wären der Zucht zur Verfügung stellen.

    Also ich kenne 2 Nackthunde, deren Haut sehr genau gepflegt werden muss, weil sich leicht Pickel bilden.
    So ganz unproblematisch ist die Pflege dieser Hunde denn doch nicht und ehrlich denke ich: Wenn man die Hunde fragen könnte, hätten sie lieber ein richtiges Fell.

    Ich kenne mehr als 2 Hunde die sich ständig jucken, wenn man denen das Fell abrasieren würde, könnte man vielleicht auch Pickelchen finden. Da sie aber Fell haben, haben sie halt eine Allergie...

    Ich kenne genügend kurzhaarigste Hunde die sobald es regnet oder schneit zitternd und mit eingezogenem Kopf durch die Gegend stapfen.


    Die brauche bei entsprechender Witterung ein Mäntelchen und gut ist es.


    Ich kenn aber auch das andere Extrem, ob denn in unseren Breiten die ganzen Schlittenhunde gehalten werden dürften, die armen Hunde, was machen die nur im Sommer. Ohne das da einer drandenkt das auch in Alaska oder Sibirien im kurzen arktischem Sommer die Temperatur an die 30° gehen kann.

    So klar ist die Grenze jetzt auch wieder nicht.


    Früher Zahnverlust wurde mal als QZM genannt. Erstens müssen Hunde ihr Futter nicht einspeicheln und der Mensch kann durch Futterauswahl und Vorbereitung verhindern, das Zahnverlust negative Auswirkungen hat.

    Nochmal...ALLE reinrassigen Möpse sind brachyzephal. Ist das so schwierig zu verstehen?

    Nichtsdesdotrotz gibt es brachyzephal und brachyzephal.


    Auch alle Boxer sind brachyzephal...und BX und Neufundländer und Rottweiler...