Aber auch da macht der Rasse leider starke Inzucht zu schaffen.
So ganz unkommentiert kann ich das nicht stehen lassen.
Richtig ist, das die Rasse auf relativ wenigen Gründerhunden beruht. Richtig ist sicher auch das das aufgrund dieser wenigen Gründertiere in den Anfängen der (modernen) Zucht die IZK sehr hoch waren.
Heutige Pedigrees weisen selten einen höheren IZK auf. So lag der durchschnittliche IZK in D der letzten Jahre zwischen 2% und 3 %.
Um diese niedrigen IZK zu erreichen gibt es einen regen Austausch an Zuchttieren zwischen den einzellnen Ländern und zum Decken fährt man oft 100te von Kilometern. Rüden habe eine Decklimitierung, in D von max. 8 Würfen. Die meisten Rüden decken so 3, 4 mal.
Islandhunde haben keine Rassespezifischen Krankheiten.
Übrigends, die Ahnen der modernen Islandhunde kamen mit den ersten Siedlern, die im 7 und 8 Jahrhundert Island besiedelten. Es waren weniger Siedler und die brachten sicherlich wenige Hunde mit.
Über die Jahrhunderte kam es immer wieder Naturkatastrophen und Hungersnöte die die Population der Hunde einbrechen ließ.
Hier ein Bericht des Institute of Canine Biology dazu (Klick!), welcher auf folgender Studie beruht (Klick mich auch!) Immerhin scheinen hier einige Züchter den Schuss gehört zu haben und reagieren entsprechend - das jedenfalls behauptet der Bericht.
Das ist jederzeit nachprüfbar, wenn man denn Predigrees und Datenbanken studiert. So z.B. ISIC
Noch als Anmerkung: Pieter Oliehoek, der Verfasser den Studie ist selber Islandhundehalter und Züchter.