Beiträge von just2dun

Zitat von Marula

Ja, aber bei manchen Rassen wird das ausgereizt und bei anderen ist es die Ausnahme, dass es mal eine Section gibt wenn zufällig ein Welpe querliegt oder so. Da sehe ich schon einen Unterschied.

Die Frage ist halt immer, wie will man es anders regeln.
Gelenkte Zucht braucht Regeln, und die müssen für alle gelten. An was will man es sonst festmachen.

Zitat von Pleistozaen

Für diese gespaltene Persönlichkeit Hypothese hätte ich gerne handfestere Hinweise bevor mir das plausibel erscheint.

In der Pferdezucht gibts da mehr als genug. Es war lange genug Mode, alles was nicht schnittig genug war, mit Edelblut zu verkreuzten. Ich kenne genug Arabo-Haflinger die einfach nur Lebensgefährlich waren. Das tramplige vom Haflinger und dann das explosive vom Araber dazu...die gingen dann halt frühzeitig zum Metzger...

Anzumerken ist das das Kromforländer Einkreuzungsprojekt ausserhalb des FCI läuft.

Zitat von Czarek

Bei welcher Rasse ist das denn der Fall, dass Einkreuzungsprogramme "gefordert" werden? Und von wem wird das gefordert?

Na in dem Tread zum Beispiel, auf 682 Seiten.

Jetzt mal wieder Beispiel Mensch. Bei Bekannten wurde nach dem 3. Kaiserschnitt dringend geraten, keine weiteren Kinder zu bekommen.

Zitat von Mejin

Ja - ich denke auch, das mit den gegensätzlichen Charaktereigenschaften ist zwar interessant - aber hat wirklich nichts mit "Zucht" zu tun. :)

In dem Moment wo "Einkreuzungsporgramme" gefordert werden, hat es eine Menge mit zu tun.

Zitat von Bubelino

nicht sexuell motiviert, ändert eine Kastartion nichts an der Situation

Eher im gegenteil. Testosteron gibt Selbstsicherheit. Ohne verstärkung der Aggression.

Zitat von Patti

Und damit meine ich NICHT, dass ein Kaiserschnitt im Notfall per se abzulehnen ist, sondern dass ein Kaiserschnitt zur Vermehrung dazugehört.
Da dies oft bei Bulldoggenarten, Chihuahuas, Mops, Shi-Tzu und Pekinese auftritt, sollte man hier anfangen.

Meines Wissens ist bei allen Rassen, die unter dem VDH/FCI gezüchtet werden, die Anzahl der Kaiserschnitte auf 2 je Hündin begrenzt.

@AnnetteV

Das Buch von Gansloßer/Stodtbeck macht genau das was ich von einem Buch mit dem Titel erwarte.
Es erläutert die Auswirkungen einer Kastra auf das Verhalten von Hunden.
Dazu bezieht er sich auf Studien. Die werden wo es angebracht ist mit erwähnt. Und im Anhang gibt es sie als Literaturhinweise.

Zitat von charly2802

Die spät kastrierten, wo meist ein aggressives Verhalten den Ausschlag zur Kastration gab, sind genau so unberechenbar wie vorher auch.

Weil, wie z.B. bei Gansloßer/Strodbeck erläutert wird, man bei aggressivem Verhalten genau schauen muß, worin die Motivation liegt. Ein eher unsicherer Hund der die Tendenz zu aggressivem Verhalten hat, dem man durch die wegnahme von Testosteron noch unsicherer macht, ist dafür prädistiniert das durch vermehrte Aggessionen auszugleichen.

Zitat von charly2802

Also für mich persönlich sind diese unberechenbaren Aggressionen gegenüber Artgenossen das größte Problem.

Siehe oben.

Zitat von charly2802

Ich weiß jedenfalls für mich noch nicht, ob ich wirklich zwei intakte Rüden möchte, da mir immer klarer wird, dass ich niemals alleine mit beiden Gassi gehen kann ohne Dauerstress.

Warum legt man sich denn 2 Rüden einer großen, starken Rasse zu?
Wenn das Problem schon mit dem Skalpell gelöst werden soll, dann aber wenigstens drauf achten, das der "Richtige" kastriert wird.

Zitat von Dreamy

Krolewo_Rough_Collie.jpg

Ich kann's nicht beweisen, aber für mich sieht das sehr nach unterpflegten Kastratenfell aus.