Beiträge von just2dun

    Was Studien machen, ist mir egal. Ich halte mich eher an die Geschichte. Und da war es halt so, daß Fleisch rar war, damit Luxus, und daß es von den Menschen gegessen wurde, wenn sie es sich denn mal leisten konnten. Wenn die Menschen sich selber allerhöchstens 1x die Woche Fleisch leisten konnten, dann konnten sie ihre Hunde nicht barfen, wie immer gerne behauptet wird. Selbst bei den Selbstversorgern war Fleisch Luxus und wurde von den Menschen selber gegessen.
    Abgesehen vom Stellenwert des Hundes, der praktisch nichts wert war. Der zu arbeiten hatte und ansonsten keine Ansprüche haben durfte. Es waren "nur" Tiere. Und denen stand sowas luxuriöses wie Fleisch nicht zu. Das meine ich damit. Und auch der Artikel (mal abgesehen von der Studie) meint auch genau das. Es geht darum, was die Hunde früher zu fressen bekamen. Ob die Hunde das ihnen vorgesetzte Futter auch vertragen haben oder es gut oder nicht gut für sie war, ist eine andere Frage. Das ist wahr.

    Zumindest konnten sie sehr lange Zeiten damit durchhalten, bis in der Wohlstandsgesellschafft genügend Fleisch zur Verfügung stand, um auch Hunde damit (über-)versorgen zu können.


    Kommt halt immer drauf an, von welcher Geschichte und welchen Regionen man spricht.

    Beim steinzeitlichen Jäger und Sammler war pflanzliche Kost wahrwscheinlich eher selten.
    In frühen Ackerbaugesellschaften, die kaum ihre Bevölkerung ernähren konnten sicher auch. Ab dem Zeitpunkt hatten aber Hunde auch die Aufgabe die Getreidelager Ungeziefer frei zu halten.

    Diese Aufgabe hatten sie bis weit in die Neuzeit. So sind Spitze dafür bekannt, gute Mäusejäger zu sein, und in Ställen gab es die Rattler. Die Ahnen von Norwich/Norfolk wurden zur Rattenjagd eingesetzt - um nur einige Beispiele zu nennen.

    Reiche gab es schon immer, und die konnten schon immer Ihren Überfluss mit Ihren Hunden teilen.

    Genauso wie es immer schon Arme gab, die kaum sich, geschweige denn einen Hund durchbringen konnten.

    Der Samojede ist aber nicht vom Aussterben bedroht und der Islandhund mittlerweile auch nimma!
    Und deswegen kannst du ja auch immer noch züchten, auch wenn du ein SG hast! Es ist eine Ausstellung und keine Zuchtschau!

    Ich rede hier weder explizit vom Samojeden noch vom Islandhund.

    Aber wenn hier ein paar Beiträge vorher jemand schreibt, das ein dt. Pinscher mit fehlendem P1 nur noch Gut oder Ausreichend bewertet wird, und beim PSK durchaus Ausstellungsergebnisse für eine erfolgreiche ZZL nötig sind, dann hat es durchaus relevanz.

    Rein aus Interesse (also nicht auf meine Hündin bezogen, haben keine Absicht zu züchten), sollte man bei fehlenden Zähnen nicht irgendwie unterscheiden, warum der Zahn fehlt? Ich finde ein komplettes Gebiss ja schon wichtig in der Zucht, aber wenn jetzt einem Top-Hund aufgrund eines zb (Auto)unfalles ein Zahn fehlt, ist das ja nicht genetisch

    Bei einem durch Unfall verlorenen Zahns ist es wichtig sich das vom Arzt ausreichend attestieren zu lassen.

    Nach der aktuellen Forschung sind beim Hund sowohl die P1 als auch die M3 in der Remission.
    Excellente Hunde, nur wegen dieser fehlenden Zähne runterzustufen, nochdazu bei Rassen die als gefährdet einzustufen sind, ist m.M. grob fahrlässig.

    DCNH_04_2012_ELB.pdf

    Nur mal so, ich hatte das glaube ich schon mal geschrieben.

    Ich war letzten Sommer mit Mady in Rom. Meine Anlaufstelle hatte mich vorher noch an Leishmanioseschutz erinnert. Seresto hatten meine Hunde im Frühjahr für 2 Monate bereits gekriegt wegen Flöhen, hatte das dann die Zeit unten und habe es vorher wieder drauf. TÄ angesprochen wegen Prophylaxe, nein Seresto reicht nicht, Scalibor wollte ich nicht noch dazu, also ein Spot-on für 4 Wochen, bei Abfahrt drauf.
    In Rom angekommen fragte ich meine Bekannte, was sie so für Mittel benutzen...Oh, manche Scalibor, manche Frontline, manche xxxx (setze jede beliebige Exoparasiten-Abwehr eine die dir einfällt).

    Als Resumee habe ich für mich mitgenommen, das in dem Bereich möglicherweise genauso übertrieben wird wie z.B. bei Impfungen.

    Jetzt liegt Rom definitiv im Leishmaniose Gebiet, die Dolomiten eher nicht, da zu hoch und damit nicht durchgängig warm genug.

    So wie du das Berichtest, würde ich nicht unbedingt von Parvo ausgehen. Die Pavofälle von denen ich weiß, die waren so schlecht beieinander das sie intensiv in der Klinik behandelt wurden.

    Allgemein geht man davon aus das das Parvovirus recht stabil ist und über Wochen und Monate in der Umgebung überlebensfähig ist.

    Also für Auslandsreisen und Hundeverein bräuchte ich nur TW, kein SHP

    Für's Ausland reicht gültige TW. Manche Länder verlangen eine Bandwurmbehandlung kurz vor Einreise. SHP fällt mir nirgends ein.

    Hundeverein ist ein anderes Thema. Die haben Hausrecht und können im Prinzip verlangen was sie lustig sind. Hundepension dito.