Beiträge von just2dun

    ääähhhhh, dir ist aber schon bewusst, dass es genug Hunde gibt, die sogar kleiner als Katzen sind? Die werden rechtlich genau so behandelt wie ein 40kg-Hund. Auch für den muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

    Drum schrieb ich ja "im Allgemeinen". Und Katzen sind eben über die allgemeine Haftpflicht mitversichert. Und wenn jetzt kommt, das eben für Hunde eine extra Versicherung gebraucht wird, es gibt auch Haus und Hof Versicherungen wo der Hund dabei ist.

    Bei uns wird sie ebenfalls eingefordert.

    Bei uns auch, aber es werden zumindest von Privathaltern so gut wie keine Sterbemeldungen gemacht, ergo weiß der Club gar nix vom verstorbenen Hund, ergo kann er auch keine Ahnentafel zurück fordern.

    Was ich eigentlich sehr schade finde, da eine ordentliche Sterbemeldung eine verbesserte Statisik über Lebenserwartung und eben Sterbeursachen bringen würde.

    Aber: Wenn ein Hund in seinem eigenen ausbruchssicheren Garten eine fremde Katze erwischt und verletzt oder gar tötet, dann sollte meiner Meinung nach eben keine Konsequenz für den Hundehalter folgen. Nein, das muss ich anders ausdrücken. Ich finde, den materiellen Wert des getöteten Tieres bzw. die Tierarztkosten sollten von der Haftpflicht übernommen werden. Was aber gar nicht passieren darf ist, dass der Hund von Amts wegen begutachtet oder gar als gefährlich eingestuft wird mit allen Konsequenzen wie Maulkorb- und Leinenzwang, Haltergenehmigung für gefährliche Hunde und erhöhte Steuer. Denn der Hundehalter hat seiner Pflicht Genüge getan, den Hund zu sichern. Er hat einen ausbruchssicheren Garten und hatte den Hund somit unter Aufsicht, mehr kann er nicht tun. Wenn dann ein fremdes Tier eindringt und zu Schaden kommt, sollte der Gesetzgeber nicht mit zweierlei Maß messen. Wenn es der Natur der Katze entspricht, in fremden Gärten Haustiere zu jagen (wie hier im Thread mehrfach geschildert), sollte auch klar sein, dass es der Natur des Hundes entspricht, sein eigenes Grundstück und die ihm anvertrauten Tiere zu beschützen.

    Wer sagt das es wirklich so läuft? Ich lese das immer nur hier, im wirklichen Leben ist mir das noch nicht untergekommen.

    Ich glaube, Du verstehst nicht, worauf ich hinaus möchte.
    Für Hunde gibt es Gesetze, weil es möglich sein könnte, dass sie etwas zerstören oder jemanden verletzen. Präventiv sozusagen und das ist für mich völlig in Ordnung. Bei Katzen aber weiß man, dass sie Vögel jagen / töten, dass sie Dinge zerstören, dass sie überall hinmachen - und da gibt es keine Prävention im Sinne von Gesetzen.

    Das ist der Unterschied und meiner Meinung nach nicht gerecht.
    Hunde haben pauschal den Stempel, dass von ihnen Gefahr ausgehen könnte, darum muss man sie anleinen, versichern, Sachkundenachweise, etc. - egal wie gut sie erzogen sind.
    Bei Katzen - die man laut KH ja nicht erziehen kann - ist es egal und wird toleriert.
    Selbst wenn ich genau weiß, welche Katze den Schaden verursacht hat, bleibt mir nur der zivilrechtliche Weg.
    Wenn mein Hund einen Schaden verursacht, geht das direkt über die zuständigen Ämter (und sei es nur, weil für Hunde die Kennzeichnungspflicht/Steuerpflicht besteht).

    Katzen sind über die allgemeine Haftpflicht mitversichert.
    Von Hunden geht im Allgemeinen eine größere Gefahr aus, als von Katzen. Alleine schon wegen ihrer Größe. Ich wüßte jedenfalls keinen Fall, in dem eine Katze einem Menschen den Kopf abgebissen hätte.
    Auch für Hunde gibt es keine allgemeine Anleinpflicht.
    Ich wusste genau wer meine Rücklicht demoliert hat, Geld war nicht da, einklagen hätte ich können, und damit dem schlechten Geld noch Gutes hinterherschmeißen, da keine Aussicht auf Erfolg. Also habe ich mich beglückwünscht, das es nur das Rücklicht war und nicht eine komplette Seite des Autos neu lackiert werden mußte, was der Fall gewesen wäre, wenn er ein bisschen weiter links geschrammt hätte.
    Und der Steinschlag wurde von Autos verursacht die Gekennzeichtet, Versichert waren - nutzt nur nix wenn mann auf die Schnelle kein Kennzeichen lesen kann...

    Wenn mein Hund einen Schaden verursachen würde, überlege ich erstmal ob es sich rentiert die Versicherung mit rein zu nehmen. Oder ob ich das ganze direkt begleiche. Irgendwelche Ämter wären nicht involviert.

    Warum darf eine Katze Sachen zerstören, irgendwo hinmachen oder evtl. sogar Menschen verletzen - nur weil es eine Katze ist?

    Als eines unser Kätzchen in den Motorraum eines abgestellten Autos gekrochen ist, und es beim Anlassen sowohl das Kätzchen als auch den Lichmaschinenpropeller zerlegt hat, haben wir anstandslos die Reparatur bezahlt.

    Dass es an den bestehenden Gesetzen liegt, dass da keiner was macht, ist mir auch klar. Aber genau diese unterschiedliche Handhabung bei gleichem Ergebnis (zerstörtes Eigentum) lässt mich ratlos zurück.

    Zerstörtes Eigentum gibt es öfters. Und immer wenn ich nicht nachweisen kann wer der Zerstörer ist, bleibe ich auf den Kosten sitzten. Und wenn ich es nachweisen kann, aber beim Verursacher ist nichts zu holen ebenfalls.
    Ist einfach so.
    Meine Steinschlagschäden wurden von anderen Autofahrern verursacht - ich habe sie bezahlt.
    Das angefahrene Rücklicht wurde von einem bekannten Radfahrer verursacht, der nichts hatte - ich habe die Reparatur bezahlt.
    Die platten Reifen aufgrund Hopfenspiks wurden von Hopfenbauern verursacht - ich musste neue Reifen kaufen.

    Die Liste ließe sich fortführen.

    Vielen Dank Itundra für deine Meinung.
    Grundsätzlich darf der Hund natürlich bellen, allerdings sollte nicht ständig wegen jeder Kleinigkeit gebellt werden, also wenn der Nachbar am Gartenzaun vorbei geht-wir haben bei uns 2 Häuser, wo die Nachbarn immer direkt an unserem Zaun vorbei müssen - oder Besuch kommt. Beim Jagdtrieb ist die einzige Gefahr unsere Katze und dann auch die Hühner, die sollten als Familie anerkannt werden.

    Unter Zughundesport versteh ich schon richtiges Arbeiten am Scooter und das auf eine längere Strecke, bin kein großer Fan davon Hunde nur auf Schnelligkeit zu trainieren. Aufgrund dessen steht an sich auch der Husky auf meiner Liste, jedoch habe ich bei denen die Sorge sie unter der Woche eventuell mal zu wenig bewegen zu können.

    M.M nach willst du einen Hund mit Eigenschaften die nicht zusammengehen.

    Er soll nicht bellen.

    Die Katze und Hühner sollen Freunde sein.

    Und er soll als "Richtiger" Schlittenhund Arbeiten.

    Richtigen Zughundesport macht man nun am besten mit einem Schlittenhund. Und die haben meistens ordentlich Jagdtrieb. Und der macht auch nicht immer von den Hauseigenen Tieren halt. Und er ersetzt Bellen gerne mal durch Heulen, was von der Nachbarschaft wahrscheinlich nicht lieber gehört wird.