Hundebloghaus hat einen Artikel zum Thema Napfaktivismus (was für ein geniales Wort) geschrieben.
https://hundebloghaus.de/2019/06/23/napfaktivismus/
In dem Link gibt es eine Weiterleitung zu ..."Sind Hunde Fleischfresser"... Darin heißt es
"...Hunde und Beutetiere?
Aussagen wie „Genau wie Wölfe ernähren sich Hunde von Beutetieren“ oder „Hunde sind darauf spezialisiert, Beutetiere zu erlegen“ würde voraussetzen, dass Hunde zum Nahrungserwerb jagen. Tatsächlich zeigen wissenschaftliche Berichte aber, dass erjagte Beutetiere (je nach Region) nur einen geringen Teil des Speiseplanes von wildlebenden Hunden ausmachen.
Stattdessen zeigen die Untersuchungen, dass sich wildlebende Hunde vor allem von dem ernähren, was Menschen übrig lassen: nämlich von Müll, Nutztier-Karkassen, Ernteresten und auch menschlichen Fäkalien.
In einer Studie zu der Nahrungszusammensetzung von freilebenden Hunden in Zimbabwe zeigt zum Beispiel, dass sich die Hunde dort zu knapp einem Viertel von menschlichen Fäkalien ernähren. Ein weiteres Viertel macht der von Menschen zugefütterte Getreidebrei (sadza) sowie selbst gefundene Früchte aus. Etwa 50% der Nahrung besteht aus Aas. Allerdings handelt es sich hierbei zum Großteil um Karkassen der Nutztiere, bei dem alle vom Menschen verwertbaren Teile bereits entfernt wurden. Der Anteil der erjagten Beutetiere ist sehr gering.
Auch eine Untersuchung des Speiseplans wildlebender Hunde in Zentralindien hat ergeben, dass gerade einmal 11% der Futtermenge selbst erjagt werden. Der restliche Anteil der Nahrung setzt sich aus Ernte-Abfallprodukten, Müll und Aas von Nutzvieh zusammen.
Die Nahrungszusammensetzung freilebender Hunde im südlichen Chile entspricht mit 36% Haushaltsresten, 26% Früchten und Sämereien, 19% Nutzviehkarkassen und ca. 20% Beutetieren auch nicht unbedingt dem BARF-Konzept. Die Beutetiere setzen sich aus ca. 1/3 Insekten und 2/3 kleineren Nagern sowie Hasen zusammen..."
Aas kann z. B. so aussehen (Nur öffnen wer es verträgt - dann aber bitte bis zum Ende scrollen)