Beiträge von redmerle2Moonlight

    Eine Sepsis käme eventuell zu Anfang in Frage als es ihr akut sehr schlecht ging und ich sie in der Tierklinik lassen musste, allerdings passt die massive Leukozytopenie nicht dazu. Seit sie die Antibiose bekommt, müsste eine eventuelle Sepsis aber auch erstmal geplättet sein. Aktuell kann es aber passieren eine Sepsis zu riskieren wenn wir die Staphylokokken EIterherde nicht behandeln. Verflixte Sch****...
    Ich wüsste nicht welche Spezialisten ich noch aufsuchen soll. Die Tierklinik Norderstedt ist schon enorm kompetent und auf vielerlei Dinge - auch Neurologie - spezialisiert. Ich kenne leider im Großraum Lübeck/Hamburg/Schleswig Holstein keine besseren Spezialisten... oder kann mir da jemand Empfehlungen geben?

    Hallo ihr Lieben,
    wir haben die letzten Tage sehr viel Wirbel hier gehabt...die Antibiotika haben nicht angeschlagen, die Eiterabszesse sind nach wie vor massiv vorhanden, der Körper scheint es nicht von selbst zu schaffen. Die Ärzte in der Tierklinik haben mir zu einer Op geraten um die Abszesse zu drenieren, allerdings unter Vollnarkose. Die bakteriellogische Untersuchung hat einen Staphylokokken Bakterium ergeben, also zum Glück kein außergewöhnlicher Keim. Gianna hat aber inzwischen schon drei Kg abgenommen und wiegt gerade mal noch 17 kg weshalb ich das Risiko sie in Vollnarkose zu legen momentan nicht eingehen möchte. Mein Vertrauenstierarzt ist derselben Meinung und hat heute bereits die eine Seite unter örtlicher Betäubung punktiert. Morgen kommt die zweite Seite dran.
    Es ist noch die Frage seitens der Klinik ob es Sinn macht als letzten Diagnostikschritt ein MRT zu machen, denn nach wie vor kennen wir weder Auslöser noch Ursache... Ich bin unsicher, es beinhaltet ebenfalls eine Vollnarkose und es ist lange nicht sicher, dass wir dabei auch die Ursache finden, das haben auch die Ärzte mir klar und deutlich gesagt. Es wäre lediglich ein Versuch. Kostenpunkt: 800 € ... Was tun??? :ka: Mein Tierarzt ist eher auf die symptomatische Behandlung aus, was mir auch nicht gefällt, es macht mich ganz krank nicht die Ursache zu kennen... :( :

    Wir sind zurück aus der Klinik - mit einer guten und einer schlechten Nachricht (oder eigentlich zwei...)
    Die Blutwerte haben sich etwas stabilisiert durch das Cortison! Sehr gut!
    Die pathologischen Ergebnisse des Knochenmarks haben ergeben, dass es tatsächlich nach einer autoimmunerkrankung aussieht, allerdings ist der Auslöser (oder Begleiterkrankung) noch immer aktiv. Die geschwollenen Oberschenkel sind keine Anzeichen einer eventuellen Niereninsuffizienz oder gar Lymphstauung - es sind riesige Eiterherde in der Muskulatur. Die Ärztin hat Ultraschall und Röntgen gemacht und schließlich etwas punktiert - purer Eiter. Die Ärzte in der Klinik sind ratlos. Es wird jetzt noch eine Gewebeprobe eingeschickt von der Punktion für eine bakterielle Untersuchung. Jetzt haben wir zwei neue hochdosierte Antibiotika bekommen, in der Hoffnung, dass die anschlägen...
    Bitte weiter die Daumen drücken für meine Kleine! :( :

    Ich habe den Eindruck dass Giannas Nieren durch die starken Medikamente in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie hat ganz geschwollene Oberschenkel.
    Das unnormal viele trinken ist zwar auch auf das Cortison zurück zu führen aber sofort nach der Wasseraufnahme muss sie unmittelbar in den Garten zum pieschen, als wenn es gleich alles durchläuft, das gleiche mit dem Fressen. Irgendwas ist da nicht in Ordnung...
    Ich bin froh wenn die Nacht rum ist und wir morgen etwas Klarheit haben :( :

    Vielen vielen Dank nochmal ihr Lieben und vor allem an Zucchini fürs Posten im "aktuelles Daumendrück-Thread"!


    Neosporose wurde getestet! Sowie auch alle anderen verdächtigten Krankheiten...
    Aktuell scheinen Giannas Nieren auch noch verrückt zu spielen, ich werde hier wirklich noch wahnsinnig vor Sorge...
    Morgen um 11.30 Uhr ist wieder Termin in der Tierklinik, da bin ich so gespannt auf die Blutwerte...ich hoffe es hat sich etwas stabilisiert.

    Vielen Dank ihr Lieben, auch wenn ihr keine Ratschläge geben könnt - zu wissen, dass wir nicht alleine sind und sooviele Daumen und Pfoten für uns gedrückt sind, hilft schon so unglaublich viel!
    Eure Berichte über die Tierklinik in Norderstedt geben mir auch Mut! Die sind auch wirklich klasse und unheimlich bemüht!
    Und ich denke ihr habt Recht, ich muss mich wirklich in Geduld üben und der kleinen und dem Cortison etwas Zeit geben - es ist nur so furchtbar schwer, wenn man den eigenen Hund so leiden sieht... :( :
    Aujesky kann es eigentlich nicht sein, ich denke, dann wäre sie schon nicht mehr unter uns. Aber vielen Dank für die Idee!

    Hallo ihr Lieben,
    ich brauche Hilfe, Mut und Durchhaltekraft. Meine Gianna ist sehr krank und ich bin ratlos
    LetztenSonntag hatte sie früh morgens sehr hohes Fieber (über 41°) und kam nicht mehr alleine hoch. Sie litt schon seit einer Woche an einer Lahmheit die auf eine Entzündung in der Wirbelsäule zurückgeführt und behandelt wurde. An dem Morgen hatte sie eiskalte Hinterpfoten, keine Schmerzreize mehr an den Hinterbeinen, aber deutliche Schmerzen im Rücken. Sie war apathisch, fraß und trank nicht mehr. Ich rief bei uns in der Tierklinik an, die mich aufgrund der neurologischen Symptomatik gleich in die große Tierklinik nach Norderstedt schickten.
    Es zeigte sich ein nicht messbar hoher CRP und extrem niedrige Leukozyten, Thrombozyten, Lymphozyten und Neutrophile.
    Ihr Zustand war lebensbedrohlich und ich musste sie, unwissentlich ob ich meine kleine je wiedersehe, in der Klinik lassen. Sie haben es geschafft sie wieder soweit zu stabilisieren, dass wenigstens das Fieber runter ging. Drei Tage lang blieben die Blutwerte gleichmäßig schlecht, die Neutrophile sanken ins Minimum. Viele Untersuchungen wurden durchgeführt, Ultraschall, Fremdlabor auf Auslands- und Zeckenkrankheiten, Harnwegsinfekte, Röntgen, Liquorpunktion, Gelenkpunktion, Knochenmarkpunktion. Es wurden sämtliche, verdächtigte Krankheiten ausgeschlossen bis jetzt nur noch die gefürchtete
    Autoimmunerkrankung bleibt. Knochenmark ist eingeschickt und wird auch auf antigranulozytäre Antikörper getestet.
    Ich selbst bin mitten im Studium der Tierheilpraktik und habe schon versucht mich soweit wie möglich zu belesen, aber ich werde nicht schlauer...
    Kennt sich von euch irgendjemand mit soetwas aus oder hat damit Erfahrungen? Die Erythrozythen sind im Normalbereich, keine Anämie, von daher kann es weder die Autoimmunhämolytische Anämie, noch die Autoimmunbedingte Thrombozytopenie sein.
    Ich habe meine kleine jetzt wieder zuhause, allerdings unter vollkommener Isolation, die Leukos sind nach wie vor im Keller, die Neutrophile sinken sogar noch weiter. Lediglich der CRP ist wieder im oberen Normalbereich! Sie bekommt seit gestern 2 x 20 mg Cortison, nach dem Allgemeinbefinden zu urteilen, schlägt es noch immer nicht an, das macht mich ganz wahnsinnig... Sie ist müde, kann aber nicht schlafen, liegt viel und mag nicht aufstehen.
    Montag müssen wir wieder in die Klinik zur Blutkontrolle! Ich hoffe dass Anfang der Woche auch die Ergebnisse aus dem Labor da sind! Wir können ein paar gedrückte Daumen gebrauchen, meine Maus ist doch erst 4 Jahre alt...



    Liebste, verzweifelte Grüße
    Janina

    Wir haben die Nacht gut überstanden, ich schlaflos aber der Hund konnte ein wenig ruhen und Kraft tanken und es gab keine großen Katastrophen. Es geht ihr etwas besser, sie hat ein wenig sogar gegfressen, wenn auch nicht viel. Ich kann euch aber was erzählen was ich heute selbst nicht glauben konnte.... ich war gleich heute morgen um 8 nochmal in der Tierklinik in der ich gestern war und wollte mir anhören was der Arzt noch zu sagen hatte und es war unglaublich: Die Blutwerte waren falsch weil das Gerät Fehlermeldungen gesendet hat, allerdings erst als wir schon mit großer Sorge zuhause saßen und er hatte es nicht mal nötig uns per Anruf darüber in Kenntnis zu setzen. Die "richtigen" Blutwerte sind zwar auch nicht alle im Normbereich aber nicht ganz so katastrophal wie es gestern schien. Er stotterte sich heute was zu recht und wies meine fragen zurück, es sei bestimmt nur eine hefige Magen schleimhautentzündung, das ist nicht weiter schlimm wir sollen einen tag schonkost füttern dann hat sich das. Über die Blutwerte solle ich mir keine Gedanken machen, da wird bestimmt nichts weiter sein.Ich verließ kommentarlos die Klinik und fuhr sofort zu dem Tierarzt meines Vertrauens. Er nahm die Sache sehr ernst und hat zahlreiche Untersuchungen gemacht unter anderem auch eine Kotprobe da der Kot jetzt leider auch voller Blut ist. Sie hat noch ein paar Mittelchen bekommen und schläft jetzt, wir wurden letztendlich doch noch gut beraten und über alles informiert, morgen wissen wir dann hoffentlich mehr wenn die Auswertungen da sind. Jetzt können wir nur warten, hoffen und ganz viel Bäuchlein kraulen, das hilft gut gegen Krankheit behauptet meine Maus! Der Tierarzt schließt auch Viren oder Parasiten nicht aus. Auch vom Rattengift will er noch nicht komplett Abstand nehmen obwohl er das eher nicht vermutet. Drückt uns die Daumen!