Beiträge von Beaglelilly

    Uns gehts ganz gut. Und ja, ich bin viiiel entspannter!! WIrklich, eine große Belastung und Frustfaktor ist weg. Klar, sie kann immer noch nicht alleine bleiben und das nervt mich auch manchmal, aber dieses Training hat mich echt total frustriert.
    Ich habe auch das Gefühl, dass Lilly nun etwas besser alleine bleibt. Alle 2,3 Tage gehe ich mal einkaufen oder joggen, und sie bekommt dann was großes zu kauen. 20-25 Minuten haben super geklappt, und einen Tag war ich sogar 40 Minuten weg und sie kaute noch ganz entspannt als ich wieder kam. Ich stresse mich jetzt auch nicht mehr so extrem, wenn ich zb einkaufen bin :bindafür:
    Und ja, ich würde mir auch einfach ein paar Leute angucken. Ich hab mich auch mit einigen zum Spaziergang getroffen und da waren wirklich Leute bei, ohne Worte :dagegen: aber ich habe auch tolle Leute kennengelernt, die Lilly so nehmen wie sie ist :bindafür:
    Ich kenne das nur zu gut, dass man eher zuhause bleibt damits der Hund gut hat, als was zu unternehmen. Ich denke, da muss man sich zwingen ein gesundes Mittelmaß zu finden :)

    Ich kann dir wirklich nur raten, dir nen Sitter zu suchen. Mir ist das anfangs auch nicht leicht gefallen Lilly in fremde Hände zu geben, aber es gibt wirklich tolle hundeerfahrene Menschen, die sich freuen stundenweise nen Hund zu betreuen. Zum Teil sogar auf Gegenseitigkeit, sodass du es vllt sogar kostenlos hinbekommen könntest.

    Ich denke das wird dir den Druck etwas nehmen!!

    Ich muss mich auch überwinden zu fragen, damit ich mal ne Aktivität ohne Hund machen kann, aber es tut wirklich gut, mal stundenweise die Verantwortung abzugeben und mal nur Mensch zu sein, nicht Hunde-Mutter :bindafür:

    Bei Lilly ist das leider auch nicht so easy, da sie Angst vor Männern hat und draußen leider wirklich manchmal doof ist. Zum einen muss man bei Hundebegegnungen aufpassen und zum anderen schmeißt sie sich häufig hin und stellt sich tot, wenn ich nicht dabei bin. Das zieht sie im Zweifel auch länger als 30 Minuen durch und das ist für meine Sitter natürlich echt doof. Der Hund liegt da platt auf der Seite und bewegt sich keinen Millimeter. Wenn möglich mache ich es so, dass ich vorher ne große Runde gehe, sie dann wegbringe und nach max. 6 Stunden wieder abhole, sodass sie nicht mit ihr rausmüssen. Vllt wäre das für euch auch ne Möglichkeit`?

    Ich drücke dich jedenfalls aus der Ferne, ich weiß ganz genau wie du dich fühlst :bussi:

    Ist in eurem Futter evt viel Getreide? Das könnte die Pupserei verursachen. Unsere alte Beaglehündin hat auch Hinterlassenschaften gefressen, Lilly wälzt sich eher darin. Beides nicht schön!

    Was man draußen sehr schön mit nem Beagle machen kann ist Training mit dem Futterbeutel, vllt wird es dann weniger, wenn er draußen sein Futter kriegt?

    Danke :bussi:
    Ne, ich werde sie wirklich nicht mehr filmen für so kurze Zeiten, bringt ja auch nichts... ich werde schon versuchen es so angenehm wie möglich für sie zu machen, d.h. vorher ne große Runde und dann ne ruhige Atmosphäre und was Schönes zu kauen. Natürlich werde ich auch schon ein bißchen gucken, das Hinterherlaufen wieder mehr einzudämmen (sie ist nämlich inzwischen so verunsichert dass sie mich wieder mehr verfolgt) und natürlich am Gehorsam arbeiten (der ja draußen echt gut ist aber im Haus eher so mittel), vor allem dass sie mal längere Zeit auf ihrem Platz bleibt, aber ich will das ganze nicht mehr so verbissen sehen. Das ist für uns beide nicht gut.

    Wie gehts euch denn, und wie läuft euer Training?

    Das ist super schwer und ich habe darauf auch keine Antwort...
    Ich habe ja auch eine Dame hier, die sich einfach mega reinsteigert...

    Aus diesem Grund werde ich das Thema nun erstmal ruhen lassen und mich auch hier erstmal zurückziehen.
    Lilly bekommt seit Mai Alprazolam (und das in einer nicht geringen Dosis) und wir haben viel geübt. Trotzdem gab es kaum Fortschritte. Inzwischen ist es sogar so, dass sie schon nach kurzer Zeit anfängt stereotyp zu rennen, jaulen hatten wir auch wieder.
    Eigentlich müsste sie laut Verhaltens-TÄ unter dem Medikament mit Training deutlich entspannt sein... Da dies nicht der Fall ist, gehört sie laut TÄ und Trainerin wohl zu den wenigen Hunden, die SO einen massiven Stress mit dem Alleinebleiben haben, dass sie es nicht (mehr) lernen können. Die Tä sagte, das Maximum bei diesen Hunden ist, das sie kurze Zeiten einigermaßen gut aushalten. Dies zu akzeptieren ist mir sehr sehr schwer gefallen, aber ich denke es ist so. Wir haben 3 Jahre geübt, fast täglich. Es gab Phasen, da war es was besser, aber einen wirklichen Durchbruch hatten wir nie, selbst mit "rosa Pillen" nicht. Durch dieses ganze Training habe ich jeglichen Spaß am Zusammenleben mit meinem Hund verloren und war ganz ganz kurz davor sie abzugeben. Durch diesen dauerhaften Stress in Vebindung mit anderem Stress habe ich momentan eine starke Schlafstörung, die mich völlig ausknockt. Nach dem Studium muss ich Vollzeit arbeiten, das wird Lilly niemals packen alleine zu bleiben. Darum übe ich nicht mehr darauf hin, sondern muss es so organisieren, dass sie gut betreut wird. Ich habe wirklich überlegt ob es besser wäre wen zu finden der immer zuhause ist, aber ich kann mich nicht durchringen sie abzugeben.
    Vll wird es ja auch nochmal besser, wenn ich es quasi aufgegeben habe...
    Die nächsten 3 Semester hab ich nur noch wenig Uni, da geht sie an meinen Unitagen zu ihren Hundesittern, die freuen sich, und wenn ich mal nur kurz was erledigen muss, kriegt sie was zu kauen. Fertig aus. Vielleicht habe ich irgendwann nochmal die Motivation es nochmal anzugehen, gerade im Moment ist der Akku leer.

    Ich danke euch allen für die vielen Wochen/Monate/Jahren gegenseitigen Mutmachens, die Erfahrungsaustausche, das Zuhören...
    und wünsche euch ganz viel Erfolg, auf dass es bald besser wird!!! :bindafür: :winken:

    @Lauretti, das klingt super!!!

    @ricci, ich glaube wir können uns da echt die Hand geben, was das zwanghafte angeht. Und auch deine anderen Gedanken kann ich absolut verstehen!
    Ich hatte letzte Woche mal wieder ein richtiges Tief. Ich war ja das erste Mal ohne Lilly im Urlaub und es ging mir blendend, ich habe mich soooo frei gefühlt und sie kaum vermisst. Und als meine Eltern dann noch meinten, dass Lilly ohne mich entspannter war, habe ich wirklich ernsthaft überlegt sie abzugeben, an jemanden, wo sie einfach ein ruhigeres, geregelteres Leben hätte und nicht alleine bleiben bräuchte. Eine Bekannte von uns führt genau so ein Leben und hat vor einigen Monaten gesagt sie würde die Lilly nehmen. Bei ihr hätte sie es realistisch gesehen besser als bei mir und ich wäre frei... aber ich weiß nicht ob ich das kann und ich will eigentlich auch nicht aufgeben. Ich habe mich damals ganz bewusst für einen Hund entschieden und die damit verbundenen Konsequenzen... Aber vllt wäre es für Lilly besser? Alles schwierig!!

    Auf jeden Fall haben meine Eltern auch ein ernstes Wort mit mir geredet, denn so wie es derzeit läuft geht es wirklich nicht weiter, ich werde da wahnsinnig. Von daher versuche ich mich auf das Experiment einzulassen, viel zu verlieren haben wir ja wirklich nicht. Aber trotzdem immer die ANgst im Hinterkopf, etwas kaputt zu machen und die Entspannung, die wir immerhin schon erreicht haben, zu verlieren.
    Wir sind jetzt noch 4 Wochen bei meinn Eltern, mal sehen was wir da schaffen. Auf jeden Fall will ich auch versuchen, bei mir in der Wohnung dann auch gelassener zu werden, mal sehen ob es mir gelingt!

    Ich denke das ist ok. Klar, es wäre schöner wenn er noch entspannter wäre, aber vllt müssen wir uns damit abfinden, dass unsere Hunde nie tiefenentspannt alleine bleiben werden?

    Ich versuche das jedenfalls gerade etwas entspannter zu sehen, da mir meine Eltern auch ziemlich in den Ar*** treten. Bei ihnen blieb Lilly nämlich deutlich besser alleine als bei mir (sie hatten sie 2x5 Tage weil ich im Urlaub war). Meine Mutter übt nun mit uns zusammen und zwingt mich regelrecht aus dem Haus :lol: Heute waren wir etwas über 30 Minuten weg und die hat Lilly komplett auf ihrem Pferdeohr gekaut :bindafür:
    Ich habe wahnsinnig Angst davor zu schnell zu viel zu machen, aber andererseits bringt uns mein übervorsichtiges Vorgehen auch nicht weiter. Und ich bin es langsam auch leid, für ne Stunde oder 2 immer ne Betreuung zu organisieren. Mal sehen, wie es weitergeht...!