Huhu,
ich weiß nicht, wie genau es das trifft, was du meinst. Aber ich arbeite schon mit (bösem) Wegschicken, wenn mir wirklich was sauer aufstößt. Das ist bei _meinen_ Hunden (also bei den Jungs, die Hündin ist da anders) ziemlich dramatisch, weil die beiden unheimlich auf Nähe stehen, und der Opi zeitweise auch starke Tendenzen zur sozialen Kontrolle hatte. Sie haben sehr viel Kontakt, ich arbeite von zuhause, dh, wir sind generell "sehr eng".
Letztens beispielsweise hat es der mittlere Rüde übertrieben. Er hatte eine höchst läufige Dame in der Nase, wir waren im Feld. An einer Ecke wartete ich auf den Opi, mittlerer Rüde und Hündin daddelten den Weg weiter voraus. Opi brauchte noch ein bissel. Rüde läuft ziemlich weit vor, mir zu weit, Nase auf der Spur der läufigen Hündin. Musste schon ziemlich laut rufen, dass er mich hört, da hebt er den Kopf -- und geht _noch weiter weg_. Himmelherrschaftszeitennochamoi!!!!! Ich bin laut zeternd hingestürmt, ihm klargemacht, dass ich megasauer bin, und habe ihn böse mit AB!!!! weggeschickt. Bin wieder den Weg retour und habe die anderen beiden mitgenommen. Er kam dann bedröppelt hinterher, etwas auf Abstand. Als er sich später wieder bei mir "zurückgemeldet" hat, hab ich ihn neutral bis leicht freundlich wieder "aufgenommen".
Natürlich geht das nicht mit jedem Hund. Fehler können dabei passieren, wenn der Hund einfach nicht auf Nähe steht, oder wenn HF es übertreibt und der Hund dicht macht, weil er für sowas zu sensibel ist. Pick war auch extreeeeeem beeindruckt, hatte schon Zweifel, aber ab dem 2. Tag hat er sich wieder super zurückorientiert und häufig persönlich zurückgemeldet.
Ich basiere das aber nicht auf MR, sondern einfach auf der speziellen Situation und dem Hundetyp (wie gesagt, sehr eng und halt kleine Kletten). Weiß auch gar nicht, wann ich das davor das letzte Mal gemacht habe, ist für mich so ziemlich das Ende der Fahnenstange.
Grüßle
Silvia