Beiträge von silvi-p

    Ich bin schon lange auf Kaufdiät.

    Einfach weil ich (schon immer) sehr wenig bummeln/shoppen gegangen bin. Und momentan bin ich so geizig, weil ich alles ins Haus stecke.

    Oft habe ich zwar trotzdem Lust, zB beim großen A, irgendwas zu kaufen, so im Surfwahn - aber das landet dann erstmal auf dem Wunschzettel. Wenn ich es dann innerhalb 1-2 Wochen nicht wieder aufrufe, um nochmal nachzuchecken, wars wohl doch nicht so wichtig.

    Das einzige, was ich mir jetzt geleistet hab, war eine wirklich dicke Winterjacke. Die Wellensteyn liegt in der Ecke, weil der RV kaputt ist :( Und wenn ich dazu komme, kaufe ich mir noch ein paar Gassischuhe, da habe ich immer das gleiche Modell, nur immer gerade in der Farbe, die gerade das beste Preis-Aussehen-Verhältnis hat :) Ich wollte die nur nicht im Weihnachtsstress bestellen, 2 Wochen hin oder her sind mir da egal.

    Achso, doch. Pflanzen. Mit Pflanzen kriegt man mich. Kurz vor dem Lockdown waren bei Hornbach alle möglichen Pflanzen 50% reduziert - ich musste unbedingt noch etwas besorgen und konnte mich echt nur extrem schwer beherrschen. Es ist auch nur eine kleine, süße Palme und ein Spatiphyllum geworden, je 5€. *phew* Ganz schlimm wird es, wenn Orchideen reduziert sind. Momentan habe ich null, null Platz, um die irgendwo hinzustellen, aber uuuuiiiih ist das gemein, wenn die so arm im Supermarkt auf dem Wagen rumstehen...

    Nee, aber einfach so Zeugs.... nee. Ich bin echt geizig geworden.

    -s-

    Schreib doch mal, wie lange ihr wann rausgeht.

    Ein fünfmonatiger Labbi kann schonmal ein bissel was von der Welt sehen, finde ich. Ich würde auch die kleinen Löserunden (5min-pipikaka) ganz nach draußen verlegen. Ihr werdet bestimmt im Sommer mal auf der Dachterrasse sitzen wollen (?), und da kann konzentrierter Urin schon stören... Zudem gibt es ja trotzdem immer wieder was zu sehen, im Sinne von Reizen, das wäre mir wichtig, dass der Hund von den üblichen Umweltreizen alles mögliche erlebt, und wenn es zB "nur" ein Rollstuhlfahrer ist.

    Grüßle

    Silvia

    Ja, momentan wasche ich halt viel. Aber stimmt, ich hab an Inkontinenzunterlagen auch schon gedacht, als wir eingeladen waren und ich nicht sicher sein konnte, wie lange das dauern sollte. *sfz*

    Er tut mir nur immer leid, wenn er versucht, sich da wegzuschaffen, und das macht die totale Unruhe (auch bissel kortisonbedingt), weil er dann nicht so richtig weiß, wo/wie er stattdessen liegen will...

    alles so um halb 4 morgens.

    Aber Nachtstrom soll ja auch günstiger sein (zum Waschen).

    Uuuuuuuund wir sind gelaufen. Fast bis zum Ende der Straße. Ich bin hin und weg. Es hält natürlich noch nicht lange an (auf dem Rückweg hat er wieder mehr Probleme), aber huuuiii, die Post geht ab. Witzigerweise geht es nachts am besten, morgens hat er dazu noch nicht so viel Lust.

    -s-

    Ja, das Kortison, das ich (zum Glück!!!!) nur noch ein paar Tage geben soll, hat auch diese Nebenwirkung, dass mein alter Herr meist nachts irgendwann ins Körbchen pieselt... ich werde nicht oder zu spät wach, denn er meldet sich nicht, sondern versucht erst danach, sich wegzurobben. Das macht mich ganz irr. Wir gehen schon abends mehrfach nochmal raus, aber ich kann ja nicht nur in 2-Stunden-Happen schlafen, FALLS... es ist ja auch nicht jede Nacht so.

    Ich hoffe einfach, dass es wieder aufhört, wenn er kein Kortison mehr nehmen muss.

    -s-

    Mal noch ein Beispiel zum Umarmen.

    Ich habe eine flauschige, sehr liebe, sehr kooperative Bordercollie-Hündin, die absolut auf mich fixiert ist. Bin ich mit ihr unterwegs, hört sie auf niemand anderen, andere existieren einfach nicht. Sie kommt zum Kontaktliegen, stupst mich auch schonmal an, wenn sie etwas möchte, oder legt mir ihren Kopf auf den Oberschenkel. Aber umarmen... sie ist 6 Jahre alt, und ich kann das an zwei Händen abzählen. Ich mache ganz, ganz selten einen Ansatz dazu, wenn ich ganz entspannt auf dem Boden sitze und sie sich vor mich setzt. Lasse die Arme aber recht weit unten (unterer Rücken, Oberschenkel) und rücke nicht weiter an sie ran. Und in 95% aller Fälle nimmt sie den Kopf nach unten, dann zur Seite, und wenn ich dann die Arme wegnehme, geht sie sofort. Sie mag es einfach nicht. Es ist etwas komplett anderes, den Arm über ihren Rücken zu legen, wenn sie neben mir sitzt und ich knie. Das findet sie meist ok, wir gucken dann in die gleiche Richtung und das Ganze ist einfach nicht so frontal, was, denke ich, einer der Problempunkte dabei ist.

    Mir wird immer GANZ anders, wenn ich kleine Kinder sehe, die Hunde in Augenhöhe umarmen, ich würde das niemals zulassen.

    Bin gespannt auf euren Trainertermin.

    Ihr bekommt ganz schön Gegenwind... ich fühle ein bissel mit euch. Es meint aber wirklich keiner böse. Und übers Internet und geschrieben hört es sich gern mal sehr oberlehrerhaft an.

    Der Inhalt ist aber nichts desto trotz wichtig und richtig... lasst es bissel sacken und berichtet weiter, ja?

    Grüßle

    Silvia

    Zusatz:

    es kann gut sein, dass Trainer irgendwelche Maßnahmen einführen wollen, die dem Hund "seinen Platz klar machen" sollen. Der Hund immer nach euch durch die Tür, der Hund muss immer sitzen, wenn es was zu fressen gibt, und so weiter. Lasst euch da nicht in Sicherheit wiegen. Oftmals ist es so, dass es dem Hund sch****egal ist, wann er durch die Tür geht, und er damit null Problem hat. Nur - das beeinflusst null-komma-garnix die Situationen, die ihm wichtig sind: wenn er meint, du bist in Gefahr.

    Deckentraining ("auf deinen Platz") ist dagegen eine gute Sache und das kannst du gern und viel üben, aber nicht vergessen: deine Eltern müssen es unbedingt auch mit dem Hund üben! Unbedingt. Sie müssen ja in der Lage sein, den Hund wegzuschicken, es ist besser (auch für den Hund), wenn das nicht immer du machen musst.

    -s-

    Huhu,

    ich hatte mit meinem Ersthund ähnliche Situationen. Er war zwar etwas kleiner als Bowser, aber das ist dem Hund ja nicht so bewusst.

    Ich habe megaviel gelernt, unter anderem: der Hund weiß GENAU, dass "ihr zwei, und nur ihr zwei" ein Team seid, und spürt es GENAU, dass es dir leid tut, wenn du ihn ausschließen sollst oder er nicht im Bett pennen soll. Das interpretiert er als "na klar, weil sie meins ist! ohne mich ist sie verloren!" - wenn es dir leid tut, gibt ihm das also noch RECHT. Und damit wird es noch schwieriger, ihm zu vermitteln, dass er sich raushalten soll. Es wird aber für dich auch sehr schwer sein, so zu werden, dass es dir tatsächlich nicht (mehr) leid tut. Das können nichtmal manche Erwachsene.

    Ich hab es damals auch nicht gleich richtig verstanden. Erst so ein paar Jahre später. Es ist sehr schwer, so eine enge Bindung von sich aus zu begrenzen, man mag das Tier ja auch, und natürlich ist es toll, wenn man denkt "wir sind ein Team", ein bissel stolz ist man ja auch, dass der Hund alle anderen für einen ausblendet. Muss jetzt bei dir nicht 100% sein, so war es halt bei mir.

    Du hörst dich sehr erwachsen und überlegt an, und ich finde es super, dass du so viel Verantwortung für den Familienhund übernimmst. Du stehst vor einer schwierigen Aufgabe, gerade in deinem Alter, und ich wünsche dir und deiner Familie viel Erfolg.

    -s-

    Ich habe endlich das Geld der Nachmieter (abzüglich 150€), natürlich mussten sie mir aber nochmal mitteilen dass sie wirklich sehr enttäuscht sind von der Angelegenheit, sie das Geld nun aber schicken bevor sie sich noch mehr darüber aufregen...

    Ich werde denen nun nochmal ein paar nette Worte senden und dann ist das Thema durch. Wieder was fürs Leben gelernt.

    ouh, sowas ist übel... in der vorletzten Wohnung hatte ich wegen sowas auch ein Megadrama... Ich hatte die Küche (die der Vermieter selbst gekauft und eingebaut hatte und dann irgendwann den Mietern verkauft hatte) für 800 Euro übernommen. Weil ich so f*cking froh war, überhaupt eine Wohnung in der Stadt gefunden zu haben. Beim Auszug erbat ich mir von den Nachmietern 200 Euro. Zuerst taten die totaaaal nett, hatten aber die ganze Zeit schon erwähnt, dass sie selber auch eine Küche hätten. Die haben ewig rumgemacht und sich über so Kleinkram wie die Birne im Kühlschrank beschwert, dass sie nicht zahlen wollten, und sagten immer wieder, ja, unsere eigene wäre ja eigentlich schöner. Mein Ex ist schier ausgerastet und war kurz davor, die 150km zu fahren, um die Küche eigenhändig rauszureißen. Der Vermieter war nicht zu gebrauchen, tönte zwar immer "diese Küche bleibt drin, die ist maßgeschneidert, das ist eine gute Küche", aber geholfen hat das natürlich nicht, denn die Nachmieter terrorisierten ja mich. Die Krönung war dann noch, dass sie das Geld nicht überweisen konnte (gute 4 Wochen nach Fälligkeit), weil sie immer NUR zum soundsovielten zur Bank ging, um Überweisungen zu machen... ich mein, junge Leute, ja?
    Das, zusammen mit dem ganzen Umzugsstress (Wohnung finden mit 3 Hunden....) hat mich so fertig gemacht, dass ich eines Tages die ganze Story heulend dem Vermieter aufs Brot geschmiert hab und ihm gesagt hab, ob er die Kohle für mich einsammeln kann und mir überweisen kann, ich konnte einfach nicht mehr mit der...
    Eine der üüüübelsten Erfahrungen überhaupt.

    War ich froh, als DAS rum war.
    -s-