Beiträge von silvi-p

    Es hat mein Hobby komplett verändert, weil es MICH verändert hat.

    Dee ist gerade im idealen Alter, austrainiert und einfach nur fit. Das ist megaschade. Jetzt, genau jetzt wäre die Zeit, alles zu melden, was geht.

    Eine Weile dachte ich, ach was, Turniere fehlen mir gar nicht. Aber nun, da Training wieder möglich ist, merke ich - bei meinem Training fehlt mir gerade die "People"-Komponente. Alles ist so steril, zack-rein-zack-raus, nicht aufhalten... das ist für mich, die ich ja komplett alleine bin, schon schade. Das Training an sich finde ich trotzdem gut, die Gruppen sind kleiner, die Leute konzentrierter, und die Trainer strukturieren gerade sehr streng (= keine ewige Tratscherei auf dem Feld, sondern jeder seine faire Zeit).

    Ich habe tatsächlich schon daran gedacht, aufzuhören. Ich plane eigentlich dieses Jahr einen Welpen, aber in schlechten Momenten sage ich mir, was willstn damit.

    naja, fließt noch Wasser den Bach runter, und never cut a tree in winter time

    -s-

    Wenn es Fehler sind, die später eine kostenspielige medizinische Behandlung nach sich ziehen, finde ich es fair, wenn der Züchter sich an den Kosten beteiligt.

    Wenn es nur zuchtausschließend ist, aber keine gesundheitlichen Implikationen hat, würde ich den vollen Preis zahlen (wenn ich züchten will, dann würde ich den Welpen halt nicht nehmen).

    So war das bei Dee (BC).

    Die Züchterin hat uns früh über die Kieferfehlstellung informiert und sich beteiligt (wobei das sehr gering war, eher so "goodwill"). Züchten kam nie in Frage. Die Leute, die sich für Dee interessiert hatten, sind genau deswegen abgesprungen, sie hätten züchten wollen.

    So finde ich es korrekt.

    Grüßle

    Silvia

    Ich denke, dass man sich als Mensch durchaus einiges von der hündischen Kommunikation abschauen und evtl. auch (umgewandelt/an sich angepasst) verwenden kann. Dabei ist es aber nicht wichtig, was man glaubt dem Hund zu vermitteln, sondern wie der Hund das tatsächlich wahrnimmt - und das kann bei jedem Hund unterschiedlich sein.

    Ich hänge mich mal dran.

    Das ist, glaube ich, ein riiiiiesengroßer Stolperstein, nicht nur für Anfänger-HH, sondern manchmal auch für "Fortgeschrittene".

    Ich nehme mal eine häufig problembehaftete Situation: angeleinter Hund mit HH trifft auf einen frei laufenden. HH (!!) findet, er muss seinen Hund "schützen" und stampft auf, lässt vielleicht noch einen Brüller los. Hund liest: "oh, Aufregung und Wut, stimmt, ich auch" (Hunde spiegeln ihre Besitzer). Der Ansatz, dem Hund Sicherheit zu geben, wird so wohl eher nicht erreicht. Wie häufig das so schiefgeht, weiß natürlich keiner.

    Ich weiß auch nicht, warum ich mich als Rudelführer, Alpha oder sowas in die Richtung bezeichnen sollte - ich bin Hundehalter. Das reicht doch als Bezeichnung völlig

    Finde ich auch. Derjenige, den es betrifft, braucht diese Wörter und das, was andere da hereininterpretieren, sowieso nicht, der muss uns nur ansehen, und für alle anderen reicht "Hundehalter".

    "Natur" an sich finde ich schon schwierig. Denn es ist wieder der Mensch, der festlegt, was "Natur" ist. Das, was für den Hund wirklich "natürlich" wäre, muss wieder erst durch unsere Humanoiden-Brille durch, weil ja nur WIR davon sprechen, und wird wieder von uns (unbeabsichtigt) sozusagen "eingefärbt".

    -s-

    Bei uns in Tierheim gibt es einen Wurf Lagotto Junghunde, der aus einem Transporter beschlagnahmt wurde. Die haben die Woche veröffentlich, dass sie über 800 Anfragen binnen 48 Stunden für die Hunde hatten...

    Ich glaube, die habe ich sogar auf FB gesehen. Und sie (also das TH) haben ganz deutlich gesagt, dass es keine Familien-/Begleit-/Kuschelhunde sind, sondern dass die was tun wollen.

    Das ist echt nicht mehr normal, was derzeit los ist,

    -s-

    Kann mich nur anschließen.

    Doof isses, aber noch dööfer, wenn tatsächlich mal was passiert.

    Maulkorb vor dem Rausgehen in der Wohnung an, fertig, aus, basta.

    Ich würde nicht so viel von den Nachbarn abhängig machen, mich nicht so auf die versteifen. Du sagst, du übst eh viel mit "Schau" und so, mach also einfach, was du immer machst - versuch deine Hündin zu dir zu orientieren, pack Hackfleisch, Käse oder sonstwas ein, und behandel den Spitz einfach wie jede andere Begegnung, die ihr draußen so durchmacht.

    Die sind schon komisch, finde ich auch, aber nachdem sie mit Gesprächen nicht zu kriegen sind -- wat willze machen.

    Viel Erfolg

    Silvia

    Ich mache bei Stangen nie was. Dee will sie von sich aus oben lassen. Wenn eine Stange fällt, hat sie entweder ein Problem an der Pfote, ist müde, oder ich hab kacke geführt.

    FienesFreundin - es gibt Millionen von Gründen für so viele Stangen, und es gibt Millionen von Arten Sprungtraining... lässt sich kaum sagen. Kann sein, der HF macht Hektik, kann sein, der Hund packt Sprünge einfach vom Hirn her noch nicht, kann sein, der Hund kann sie körperlich noch nicht richtig abarbeiten, oder Körper/Hirn sind unterschiedlich weit... Kann auch sein, dass er einfach verspannt ist. Erster Weg jedenfalls: Physio.

    grüßle

    Silvia

    Zwergpinscher vielleicht?

    Viele sagen, das sind Kläffis, sind sie aber nicht immer, bzw man kann auch ihren Wachtrieb (den auch nicht jeder in gleichem Ausmaß hat) kanalisieren, wenn man die Anlage dazu erkennt.

    Ansonsten sehr sportlich, lustig, anhänglich, wenn gewünscht auch Sofahund oder Trainingsbegleiter ("unsere" Halbschwester hat Herrchen im Marathontraining begleitet), für alles zu haben, und die Knoooooopfaugen <3

    Brauchen im Winter vielleicht mal einen Mantel. Ansonsten robust.

    Grüßle

    Silvia