Beiträge von Garfield69

    Ist ja auch richtig so.Ist halt nicht jeder so abgebrüht, dass einem Tierquälerei egal ist, und nur wegen der Optik und Mode Tierleid in Kauf nimmt.

    Ja, und interessant, dass es bei den "Kampfhunden" ganz schnell möglich war eine ganze Liste von Rassen zu verbieten, Haltung und Zucht, obwohl die allermeisten von denen harmlos sind, während wenn "nur" die Tiere leiden, und zwar ein grösserer Teil der Population, es offenbar nicth möglich ist, diese Rassen wie sie derzeit gezüchtet werden zu verbieten, obwohl es sogar ein Gesetz gibt das generell Qualzucht verbietet.

    Das Problem beim Berner und bei den anderen Sennenhunden ist eher, dass die auf extrem kleiner Zuchtbasis gegründet und dann noch in vier seperate Rassen aufgeteilt wurden, und schon ganz am Anfang Farbzucht betrieben wurde, indem man alles außer Trico mit bestimmter Weißverteilung ausschloss und intensive auf kräftig roten, klar abgegrenzten Brand und reines Schwarz ohne Braunbeimischung selektierte. Früher gab es nämlich dtl mehr Farben und es kamen halt auch recht viele Hunde mit blassem oder schlecht abgegrenztem Brand vor.
    Kann man nachlesen bei Räber, Ezyklopädie der Rassehunde, der hat sich als Schweizer Kynologe recht intensiv mit den Sennenhunden und deren "Rassewerdung" beschäftigt.

    Ob man da heute mal den einen oder anderen rauswirft, weil seine Weißzeichung über ein Auge geht oder der Brustfleck sich nach oben an die Schulter und nach unten zu den Beinen ausdehnt... wayne... der ist eh genauso ingezüchtet wie der Rest, das Problem hat man sich viel früher gemacht.


    Und den Landschlag aus der Region gibt es heute nicth mehr, sodass es nicht mehr möglich ist den Genpool aus der selben Quelle zu erweitern.

    Tja, die sind dann wohl ein recht alter, Hundetyp durch diese züchterische Bearbeitung längerfristig zum Aussterben verurteilt.

    Achtung, es drohen Mittelmeerkrankheiten wie zB die Leishmaniose. Ich würde mich erkundigen ob um die zeit die entsprechenden Stechmücken schon fliegen, wenn ja würde ich den Hund zuhause lassen

    (Ein Freund von mir hat sich von da einen Streuner als Urlaubsmitbringsel mitgenommen, der hatte Leishmaniose, das braucht man NICHT)

    Vorhin ist Sunny zum ersten mal einfach weggerannt. :( :( :(

    Sie musste so dringend das große Geschäft erledigen, dass sie einfach auf und davon ist. Die halbe Runde im halbschnellen Schritt zu ihrem Lieblingsplatz fürs Häufchen.

    Hm, also weglaufen schaut für mich anders aus. Wenn ich aufs Klo muss schalte ich auch für alles andere auf Durchzug und eile, bzw renne auf das Örtchen. Und warum sollte sie dafür nicht auf "ihren" Platz bestehen wenn es möglich ist, da hinzugehen.

    War sie nach dem Geschäft erledigen dann wieder ansprechbar?

    War gerade bei meinen Wuffi. Mein Großer saß völlig bedröppelt vor mir, hat mich angestupst, dass ich ihn streicheln soll und wieder liebhaben. Als ich mich dann niedergekniet habe, hat er sofort mein Kinn abgeschleckt und seine Pfote auf meine Hand gelegt. Ich glaube, es tut ihm, wenn das möglich ist, "tierisch" leid.... Ich werde auf jeden Fall mit deiner Methode arbeiten. Sorry fürs Kürzen, aber das war so ausführlich und ich wollte dir so unbedingt antworten!!!

    Bitte hör doch auf die Hunde so zu vermenschlichen. Der Hund kann sich überhaupt nicht mehr erinnern, dass er tagsüber irgendwas gemacht hat was unerwünscht war. und Reue dieser Art in einem sozialen Kontext wie du es hier unterstellst können sie auch nicht empfinden.


    Wenn du irgendein Verhalten belohnen oder bestrafen willst, dann muss das innerhalb von Sekunden geschehen, sonst kann der Hund es nicht mehr verknüpfen, für den Hund ist völlig irrelevant was vor einer halben Stunde passiert ist.

    Ich denke, dass diese Art von Hundehaltung als problematisch angesehen wird, weil der Hund fast dauerhaft eine Art von Impulskontrolle unterliegen. Aus der ferne kann man es nicht beurteilen. Aber für den Hund kann es unglaublich anstrengend sein, den Drang durch die offenen Türen zu gehen zu unterdrücken. Als hätte der Hund den ganzen Tag eine Wurst vor der Nase liegen, aber darf nicht ran.


    Ausserdem muss der Hund sich am unattraktivsten Platz aufhalten, nämlich da wo alle anderen, hochwertigeren menschlichen Bewohner nur durchgehen.

    Warum habt ihr überhaupt Hunde, wenn die keinen Anteil am Familienleben nehmen dürfen? Warum sind sie Mitbewohner zweiter Klasse?

    Ich meine, wenn man auf dem Bauernhof einen Hund hat der draussen lebt ist es immerin so, dass sich auch die Besitzer die meiste Zeit draussen aufhalten.

    Er hat eben 3 mal die Regel gebrochen und sich doch heimlich aus der Küche oder dem HWR etwas geholt- quasi Selbstbedienung, worüber ich natürlich enttäuscht war, da er ja nicht nur die Regel gebrochen hat

    Ehrlich gesagt, eine Regel installieren, die auch sicher eingehalten wird wenn man nicht dabei ist, das ist schon höhere Dressur.

    Einige lernen das nie, damit muss man sich abfinden und dann unerwünschte Dinge verhindern indem kein Zugang besteht. ZB Schlafzimmer zu wenn Hund nicht aufs Bett darf. Und eben Essen nicth unbeaufsichtigt rumstehen lassen.

    Ein Grosser Schweizer ist ja nun ein Hof-Wachhund. Diese Rassen sind dazu gezüchtet, dass sie selbstständig sind und selbstständig arbeiten, diese Typen lassen sich nicth zu Gehorsamsmaschinen machen wie der deutsche Schäferhund oder Border Collie. Ausserdem sind diese Rassen dazu gezüchtet, Ressourcen (ihr Gelände) zu verteidigen.

    Dies ist bereits das 3 Mal im letzten halben Jahr, dass er sich unaufgefordert etwas klaut und wenn man (auch meinem Mann ist es schon passiert) es ihm dann wieder wegnehmen will, da er es ja weder als Futter noch als Leckerli verdient hat/ von uns bekommen hat, dreht er völlig ab.


    Das ist völlig egal. Er hat es gefunden, es war herrenlos/unverteidigt also hat er es in Besitz genommen. Also ist es jetzt seins.

    Ich glaube, dass liegt viel an den Jack Russels, denen man so begegnet. Die prägen doch sehr das Bild vom Terrier und waren zumindest bei mir der Grund, Terrier von vornherein auszuschließen. Jack Russel, Yorkshire, West Highland (eher aus der Werbung als live) und Airedales waren mir geläufig. Bullterrier fielen eher in die Kategorie Sokas, bei Tibet Terriern wusste ich, dass das ursprünglich Hütehunde sind. Das war so in meiner vor-Hunde-Zeit das sicher unkorrekte Bild vom Terrier.


    Kann sein. Die die ich kenne kenne ich alle aus dem Reiterbereich und es könnte sein, dass die da zufrieden und nett sind weil sie wenn sie Langeweile haben einfach Mäuse jagen gehen können und weil sie im allgemeinen gut sozialisiert sind was andere Hunde und Menschen angeht.

    Ob das in Wohnungshaltung mit Gassie und ein bischen Gehorsamsübungen auch so ist kann ich natürlich nicht sagen.

    Obwohl es im Tierheim München Programme für schwervermittelbare Hunde gibt, zB für aggressive.

    Evtl da mal anfragen mit welchen Trainern für Problemhunde die zusammenarbeiten bzw ob sie welche in der Region empfehlen können

    Die werden ja immer mal wieder Hunde mit ähnlichen Problemen und Vergangenheit reinbekommen, bei der Masse an Hunden die derzeit aus dem Ausland nach D kommen.
    So jemand kann auch am bessten live einschätzen was in dem Fall realistisch ist und in welchem Zeitrahmen. und ob das in der Haltunssituation Aussicht auf Erfolg hat oder nicht.

    Wenn das ganze natürlich möglichst nix kosten soll.... :-S