Beiträge von Garfield69

    Selbstverständlich kann jeder seine eigene Meinung haben. Ich glaube halt, dass man für eine wirkliche Meinung viel mehr Hintergrund-Informationen bräuchte.
    Ansonsten sehe ich das wie Rübennase: Ich finde es eher kontraproduktiv, einem labilen Menschen noch solche Zweifel nahezulegen... Aber gut: Wenn man seine Probleme in einem Forum schildert, können natürlich auch solche Antworten kommen.

    Gerade labile Menschen werden aber halt auch ganz schnell Opfer von Leuten, die sie über den Tisch ziehen, ausnutzen und mies behandeln

    Weil sie sich da, wo der Gesunde sagt, geh mir den Schuh aufblasen, nihct gegen solche unverschämten Sachen wehren können.

    Der "Vertrag" den die Mutter da "einfordert" ist ganz klar eine Frechheit.

    Wenn ich NUR der Sitter für ein Tier bin, dann würde ich da keinerlei Kosten dafür tragen und ich würde das Tier schon garnicht regelmässig jeden Tag und mehr oder weniger den ganzen Tag in voller Verantwortung nehmen.

    Das was die Mutter von der kranken Tochter will ist das, was eine Hundetagesstätte gegen Geld macht, nämlich gute Aufbewahrung täglich für einen längeren Zeitraum ohne dass eine echte Bindung hergestellt wird.

    Ich finde es ganz ganz schwierig, hier Aussagen über die Gefühle der Mutter zu äußern. Das sind alles nur Spekulationen, denn die Mutter hat ja nicht die Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Und zu mutmaßen, dass die Mutter die Tochter vielleicht gar nicht in der Wohnung haben möchte, geht ein bisschen zu weit. Für mein Empfinden zumindest...

    Das ist nur eine Möglichkeit.

    Die Mutter hat ja ganz offenbar mit der Tochter eine "Konkurrenzsituation" am Laufen. Oder warum fährt sie "plötzlich" derart übel die Zickenklauen aus wenn es um die Beziehung zu dem Hund geht und zieht die KRANKE Tochter dabei noch so mies als die halben Kosten bezahlende "Nur-Sitterin" über den Tisch?
    Das Verhalten der Mutter rund um den Hund ist doch auf dem Niveau von eifersüchtelnden Grundschulkindern.

    Zieht man so eine Nummer ab mit einem geliebten, und gerade kranken Angehörigen?

    Tut mir leid, aber da stimmt doch mehr nicht.

    Und Depressionen haben sowieso fast immer auch eine biografische Ursache.

    Meine Mutter alleine könnte sich keinen Hund anschaffen. Sie ist berufstätig, und ca. 10 Stunden am Tag auf der Arbeit. Ohne meine Zustimmung, dass wir uns einen Hund anschaffen, hätten wir jetzt also gar nicht diese Option.

    Deshalb geht es mir eben auch so extrem nahe, wenn sie solche Kommentare sagt.

    An Aufgaben würde ich sogar mehr machen als sie. Füttern, Kosten werden geteilt, und ich hätte generell mehr Zeit für den Hund. Ich bin genau so am Thema Hund interessiert wie sie selbst.

    Vielleicht geht es mir eben grade aus diesem Grund so sehr zu


    Dann wird der Hund sich sowieso wahrscheinlich eher an dich binden als an sie.

    Du sollst IHREN Hund sitten wenn sie nicht da ist, und sobald sie dann heimkommt sollst du dann bitteschön doch beim Hund sofort abgemeldet sein.


    Ne, würde ich nicht mitmachen. Kategorisch GARNICHT. Aber wenn man labil ist wird man leider schnell zum Opfer von Verhalten wo ein Gesunder demjenigen mal ganz schnell und ordentlich die Meinung geigt und dann ist Schluss mit den Frechheiten. Dann soll sie IHREN Hund tagsüber in die Hundetagesstätte geben und jemanden bezahlen für die Aufbewahrung.

    Richtig!!!
    ABER!:

    Wenn Du anfängst, um die Gunst des Hundes zu buhlen, der "bessere Mensch" sein zu wollen, ihn bestichst.....
    Wird er sich deswegen trotzdem nicht an dich binden.

    Oder er bindet sich an sie und nicht die Mutter. Das kann man einem Hund schliesslich nicht vorschreiben.

    Oder es kommt dann jedes Mal wenn sie ihn streichelt zu bösen Blicken.

    Da besteht schon eine Menge Potential dafür, dass das so richtig unschön wird.


    Wenn die Mutter da jetzt schon "zickt" würde ich das nicht so locker sehen.

    Ich denke, da brechen Konflikte auf, die so unterschwellig schon vor der Hundeanschaffung vorhanden waren.

    Von daher stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll für dich ist, da zu wohnen. Ich würde es nicht wollen. Weil so ein Kommentar sagt schon viel über die Person aus die ihn macht.
    Ich bin auch mal nur recht kurzfristig wieder zu meiner Mutter gezogen weil ich die Ausbildung abbrechen musste wo die Wohnung mit dabei war. Da kamen dann ganz komische eher unterschwellige Kommentare und ich war froh da dann bald wieder weg zu sein.

    Ich würde das ganze nicht an diesem Hund festmachen, wenn sie dich herzlich und gerne den Wohnraum teilend aufgenommen hätte, dann hätte sie auch kein Problem den Hund und dessen Zuwendung mit dir zu teilen. Das bedeutet ja nicht dass sie nicht diejenige sein kann, die mit ihm dann Hundesport macht. Es gibt schliesslich viele Hunde, die vollwertige Familienhunde sind und dann noch mit einem der Familienmitglieder einen Job haben (zB Rettungshunde oder Jagdhunde). Der Hundesport als Ausrede ist also eine reine Schutzbehauptung.

    Ich würde das mit einem Therapeuten deines Vertrauens besprechen und schauen, ob die Motivation deiner Mutter geeignet ist, dass du da längerfristig wohnen kannst sodass dir das auch gut tut.
    Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass sie es so gern garnicht hat dass du jetzt da wohnst und sie dich aus purer Höflichkeit aufgenommen hat (das war bei mir so) Da fühlt man sich klarerweise nicht wohl.

    Die TS hat doch schon deultich durchblicken lassen, dass sie mit einigen Formen der Kritik nicht so gut klar kommt (Berechtig oder nicht mal dahingestellt).
    Muss man dann weiterhin auf ihr "rumhacken" und kann nicht etwas sensibler reagieren?

    Jmd hier "unangemessenes Sozialverhalten" und "übergriffige Liebe vorzuwerfen", macht die TS ganz bestimmt nicht fähiger für Kritik. Da sollte man selbst vielleicht sein "angemessenes Sozialverhalten" und seine Empahtie rauskramen und mal eine Spur runter fahren und überlegen wie man etwas formuliert und nicht mit solchen "Schlagwörtern" arbeiten (egal wie wahr sie vielleicht sind).

    Zumind wenn man helfen will. Wenn man nur "pöbeln" mag - Ring frei :hust:


    Ich kenne das, was der Hund da erlebt halt aus eigener Erfahrung, weil so ein Verhalten, dass ein "nein" nicht akzeptiert wird und daraus resulteriende Grenzüberschreitungen einfach mal so als völlig legitime Zuwendung und Liebe umdeklariert werden ist ja nicht auf Tiere beschränkt. Das ist ein generell menschliches Phänomen, das sicher ganz viele User hier kennen.

    Daran musste ich auch denken. "Aus Liebe" und "ist ja nur gut gemeint" und "ich wollte doch nur helfen" - sind bei der Person in meiner Familie die Standardsätze für Übergriffigkeiten und das Ignorieren von Grenzen, Bedürfnissen anderer und ganz klaren Neins. Da müssen auch immer alle gerade das wollen, was sie will und wenn dem nicht so ist oder man deutlicher werden muss (knurrt) ist das total schockierend und kommt aus dem Nichts.
    Das konnte ich noch nie mit Liebe assoziieren.


    Ich glaube, diese Leute realisieren wirklich nicht wie übergriffig das ist. Die Person in meiner Familie ist auch so eine, die einen (Menschen) dann ungewünscht antatscht und verbal in einen reinrkiecht. Lustigerweise macht "meine Person" das nur mit Menschen, aber nicht mit Tieren, die sülzt sie nur verbal zu, was denen, anders als Menschen, sch--egal ist.

    Die realisieren überhaupt nicht, dass das total unangemessenes Sozialverhalten ist, und wenn man das dann zurückweist weil es einem zu viel wird fühlen sie sich persönlich gekränkt.

    (und ich beschäftige mich intensiv mit meinen Hund, weil ich ihn über alles liebe)


    Wenn du ihn über alles lieben würdest, dann würdest du ein klar von ihm ausgesendetes "ich mag nicht" oder ein "ich mag nicht gegriffen und zwangsgeknuddlet werden" auch respektieren.

    Es gibt immer mal wieder Leute, die Übergriffigkeiten mit Liebe verwechseln. Ich hab so jemanden in der Familie.

    Die reagiert auch so pampig auf jede Kritik an ihrem Verhalten.


    Natürlich sind diese Schutzverträge absolut unwirksam. Entweder ich BIN Eigentümer einer "Sache " (und das sind Hunde nach geltendem Recht nun mal) oder nicht. Bin ich Eigentümer, kann ich frei über mein Eigentum verfügen. Die entsprechenden Passagen in einem "Schutzvertrag" sind übrigens nicht sittenwidrig, sondern ungültig. Es gibt keine Sitten, bzw. eine allgemeine Handlungsweise, gegen die diese Passagen verstoßen.
    Etwas anders sieht es mit Überlassungsverträgen, gern als Schutzvertrag "getarnt" aus. Hier erwirkt der Vertragspartner (angehender Hundehalter) niicht das Eigentum, sondern gegen einen einmaligen Obulus nur den temporäreren Besitz am Hund. Der Hund wird, ähnliche eines MIetobjekts "überlassen", das Eigentum am Hund verbleibt aber beim "Vermieter".

    In dem Fall müsste aber der Eigentümer weiterhin für aussergewöhnliche Kosten wie Tierarztkosten bei Krankheit aufkommen und nur die laufenden Kosten wie Futter und Hundesteuer wären vom Besitzer zu bezahlen.

    Das wäre dann wohl ähnlich wie bei einem Leasingvertrag für ein Auto oder der Miete einer Wohnung.

    Genau. Die Anforderungen sind nicht rechtens.
    Schutzverträge sind nur "pro forma" und jeder Anwalt würde sich eins lachen.
    Ihr kauft den Hund vom Tierheim und dann sind solche Anforderungen einfach nichtig. Anspruch auf das Tier habt dann nur noch ihr bzw. deine Schwester, denn sie ist die Eigentümerin.


    Aber warum machen die dann keine rechlich sinnvollen Verträge.

    Weil "Vorkaufsrecht" wenn das Tier nicht behalten werden kann, sagen wir mal zum symbolischen Preis von 1 Euro kann sich die Tierschutzorganisation ja in den Kaufvertrag sichern.

    Ebenso glaube ich nicht, dass es anfechtbar wäre wenn man EINEN unangekündigten Besuch innerhalb von x Wochen machen wird.


    In diesen Schutzverträgen wird ja quasi suggeriert, dass der Hund nur eine Leihgabe ist. Das ist doch Blödsinn.