Mir fällt noch eine Gruppe ein, für die es doof läuft, wenn dieses Urteil Schule macht: Arbeitende Herdenschutzhunde. Von denen fühlt sich doch sowieso schon alle Naselang jemand bedroht, wenn man die einschlägigen Threads so liest. Chris erzählt doch dauernd, dass Touristen und andere Wanderer und Spaziergänger sich beschweren, wenn die Hunde hinterm Zaun ihren Job machen. Da ist kein Mensch dabei, also auch kein Einfluss des Halters. Der Zaun ist auch nicht überall so gemacht, dass die Hunde da nicht irgendwie rüber kämen. Und wenn nun jemand an der Fläche vorbeirennt, weil er Angst hat, sich dabei lang legt und den Berg runterpurzelt? Wollen wir wirklich, dass dafür der Halter der HSH hinterm Zaun haftbar gemacht wird? Oder wollen wir, dass die Passanten aufgrund dieses Urteils anfangen, die HSH zu verjagen bzw. in deren Augen anzugreifen? Ich denke, nicht wirklich.