Beiträge von Boomerang

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    Mein Hammer-Erlebnis hat zwar nichts mit Tiervermittlung zu tun (und spricht sicherlich auch nur für dieses eine Tierheim), zeigt aber auch ganz deutlich, warum für mich ein Tier aus diesem TH bisher nie in Frage kam.

    Mein damaliger Freund und ich hatten damals renoviert und ziemlich viel Teppich über. Ich hatte derweil gelesen (auf der Homepage des TH), dass Teppichspenden gerne entgegen genommen werden würden, für die Katzen und Welpen und Gott weiß was noch, man sich jedenfalls darüber freuen würde. Gut, die Öffnungszeiten war bis 16 Uhr und ich musste auch immer mind. bis 16 Uhr arbeiten. Aber sind ja nur gut 2 km Entfernung.
    Ich also da angerufen, gesagt dass ich gerne Teppich (viele und vor allem große Stücke) spenden würde, ich aber bis 16 Uhr arbeiten müsse und nicht garantieren könne, etwas zeitiger Feierabend zu machen, ich also ggf. erst ca. 5 Minuten nach 16 Uhr da sein könnte.
    Antwort: Nein, es wäre nur bis 16 Uhr jemand da, danach nicht mehr. Und ich solle ja nicht auf die Idee kommen, das Zeug einfach vor die Türe zu legen. Was auch so in etwa der originale Wortlauf war. :mute:


    Na und? Ich möchte auch privat nicht, dass jemand eine lieferung vor meiner tür ableget. Verstehe dein problem nicht.

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    Mag aber auch sein, dass viele Menschen schnell was in den falschen Hals bekommen :???:
    Ich denke, vielleicht liegt es gar nicht *nur* an den Arbeitszeiten, dem Alter oder der Einkommenssituation, aber es mag die netteste Art und Weise sein, zu sagen dass man die Gesamtsituation für diesen Hund als nicht so passend ansieht. Es ist doch netter zu sagen "Sorry, ich glaube Sie sind zu lang aus dem Haus um diesem Hund die Sicherheit zu geben, die er braucht" als zu sagen "Tut mir leid, sie erscheinen uns extrem unsicher mit dem Hund und so wie sich obendrein ihre drei Kinder hier präsentiert haben (als lärmend, distanzlos und aufgekratzt) denken wir nicht, dass ihre Familie die richtige für diesen Hund ist"

    Ich find gut das du das ansprichst. Wenn ich mir zb. eine Familie in begleitung einer "hunde/tierschutzexpertin" vorstelle,
    welche sich zwischen Tierheim und Familie positioniert, können die wahren absagegründe ggf. einen nervigen Kleinkrieg auslösen.

    Ich kenne ähnliches verhalten.

    In spanien hatten sich öfters hunde der nachbarhöfe auf meinen spaziergängen mit angeschlossen.
    Je nach weggablung sind einige nicht mitgekommen, haben kurz hinterhergeschaut sind umgekehrt oder haben einen anderen weg eigeschlagen, was ich vollkomen legitim finde. Sie wußten was sie auf dieser und jener route erwartet. Zb. weg zum "fluß" mit wasserfall +hundeparty, pfad ins dorf weg über unangenehmes/besetztes territorium, meinen rundweg ect.
    Selbst einige von unseren hunden sind teilweise auf dem hof zurück geblieben, wenn sie was besseres zu tun hatten.
    Sie hatten gute gründe.(zu heiß, lieber in der sonne liegen, hundeparty die x-te am wasserloch nervt ,5 rundwanderungen die woche- nein danke, sozialisierung warum? um 11 kommt der hirte ich geh heut mit ihm usw.) Hätte ich in diesen moment bei meinen oder auch den nachbarshunden eine leine eingeklingt, wäre (bin) ich in der gleichen situation wie du mit deinem hund gelandet.
    Für mich gab es auch nie einen grund daran zu arbeiten, eher das gegenteil ist der fall, ich finde das gut.


    Es muss nicht unbedingt was negatives oder stress dahinter stecken, sondern es kann auch sein, dass gewisse "Freizeitangebote" in hoher frequenz aus hundesicht an attraktivität verlieren. Dann muß man andere wege gehen und das angebot erweitern. Ein
    abgezockter tierschutzhund der gelernt hat frei zu entscheiden ( wie oben im übertragenden sinne beschrieben), weiß nach 3 monaten sehr genau, was in seiner umgebung phase ist.

    lg

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    Unterforderte, verhaltensgestörte Hunde? Dann dürte man wohl in ganz Deutschland keinen Windhund mehr sein Eigen nennen, da es nicht erlaubt ist, ihn wildern zu lassen.

    Warum wildern? Ich sprach vom jagen. Schon mal einer gruppe von galgos oder verwandten wie podencos beim jagen zugeschaut?
    Das ist aber mal eine ganz andere liga.
    Dagegen empfinde ich das was im Eingezäunten auslauf stattfindet trostlos. Und im direkten vergleich sieht man was diesen edelen tieren fehlt. Wenn ich schon sehe, dass sich hunde ihr leben lang gegenseitig jagen, da hört es bei mir schon auf. Normal finde ich das nicht.

    lg

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    Ich finds komisch, dass die so an dem dran "kleben". Folgetrieb schön und gut, aber das sind ja keine Welpen mehr - und selbst bei der Mutter hocken die ja nicht dauernd so nah dran sondern gucken sich ein bisschen um, zeigen Interesse für die Umwelt und was so passiert, schnuppern mal und erkunden die Umgebung... naja, vielleicht hat er ihnen ja auch nur ein "bei Fuß" gegeben und bei mehreren Hunden schaut das dann halt so aus...

    Vielleicht wurde für die 15 min. show durch sein dorf ein kommando names "Traube" erfunden und "bei Fuß" bedeutet was anderes. Wer weiß das schon?

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    (Oder es wird einfach in Kauf genommen, dass er mal was erwischt.)
    Mit dieser Herangehensweise sind das wirklich sehr unkomplizierte Hunde. ;)

    Für mich ist das der grund schlechthin, sich einen Spezialisten anzuschaffen. Unter "jagdtrieb händeln", verstehe ich Jagen gehen.
    Dagegen wirken windhunde im auslauf, wie eine gruppe unterforderter und verhaltensgestörte hunde.

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    Ich versuchs nochmal:
    Link zum Trainingsvideo:

    https://www.youtube.com/watch?v=Z12atw…7kcCB-A&index=5

    Dagmar & Cara

    Das ist noch der kleinste anteil. Viel wichtiger ist doch, was man für ein standing in seiner hundetruppe hat.
    Entscheident ist das gesamtpaket und das wiederum steht auf einem ganz anderem Blatt.

    Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass nicht jeder hund oder bestimmte Rasse für solche
    leistungen zu haben ist. Der deutsche Schäferhund aber, kommt einen sowas von entgegen, dass man diese "leistung" (ohne große Zauberei) von ihm erwarten kann bzw. leicht zu trainieren ist.