Es geht nicht ums Perfekt sein.
Mir macht es Spass zu sehen, dass Ich nonverbal Kleinkinder und Hunde mit der selben Geste zum Spielen/Toben auffordern kann. Das kannst du auch!
Es geht nicht ums Perfekt sein.
Mir macht es Spass zu sehen, dass Ich nonverbal Kleinkinder und Hunde mit der selben Geste zum Spielen/Toben auffordern kann. Das kannst du auch!
Da ich ausserdem nicht "hundisch" spreche - ich gehe davon aus, du auch nicht -,
Warum gehst du davon aus und warum kannst du es nicht?
Ich find die Zirkustricks ala Sitz,Platz etc durchaus praktisch.
Ebenso habe ich keinen Deprivations und auch keinen Angsthund,grade letzteres würde ich mir nicht ans Bein binden wollen
Ja, sie sind auch praktisch, keine frage.
Bin vielleicht zu geprägt von meiner Arbeit im Tierheim. Ich hätte eigentlich jede art/Typ Hund hier als Beispiel nehmen können. Oben genannte, waren eher seltener Gäste. Hab es nur gesagt um es zu verdeutlichen.
lg
Ich persönlich bezweifle, dass ich in "Hundesprache" direkter und klarer zu verstehen bin, als in "Menschensprache" ...
Es geht um die Gemeinsamkeiten im Ausdruck und Sozialverhalten,die Mensch und Hund gegeben sind, ohne sich verbiegen zu müssen. Man muß sich diese nur bewußt machen und Einsetzen können.
Worum gehts dir eigentlich, Boomerang? Hat die eine Art der Kommunikation für dich einen größeren Wert als die andere?
Die Hunde haben mir beigebracht, dass direktes und klares kommunizieren einen höheren Stellenwert hat und auch besser verstanden wird.
Warum sollte ich zb. Hunde ,angsthunde oder Hunde mit deprivationsschäden unnötig
Verwirren, nur weil ich ihnen meine Sprache beibringen möchte?
Hat es das? Ob ein Hund lernt, auf ein Nase rümpfen zu gehen oder wegen einem "hau ab", dürfte gleich sein. Hauptsache die Kommunikation ist klar und dem Hund verständlich.
Nun, was macht ein "hau ab oder Neeäääh" denn klar und verständlich? Meiner Meinung nach der Gesichtsausdruck.
Einfach mal den Selbsttest machen.
Wenn ich mich vorm Spiegel stelle und ein genervtes NEEEÄÄÄÄ! Ausspreche, dann tut sich was. Blinzeln,Lefze hoch und Reißzahn zeigt sich.
Das können Hunde und auch menschen gut und eindeutig verstehen. Bei einem hau ab sieht das anders aus.
Darum finde ich es auch Zeitraubendeinem Hund ein "Nein" beizubringen, wenn er ein Visuelles "Neeäääh" zu schon längst auf lager hat.
Wenn er mir auf den Wecker geht und wieder meint ich hätte einen Magneten am Hintern,fixiere ich ihn und zieh die Lippen hoch,mitterweile reicht ein Nase rümpfen.
Das hat eine andere Qualität als das beibringen und abrufen von Zirkustricks mit einem Knackfrosch. Warum sollte man dafür ein stumpfes Handzeichen antrainieren und somit Künstliche Umwege gehen?
Was haben "Sitz" und "Platz" mit Zirkusübungen zu tun? Inwiefern bringt dein Beitrag das Thema weiter?
Sorry aber so provokante Fragestellungen nerven mich einfach. Wie vermittel ich einem Hund denn sonst, dass er sich hinsetzen/legen soll wenn nicht über ein antrainiertes Sichtzeichen. Ja, das sind Teile der Kommunikation. Ich gebe dem Hund die Information was ich von ihm möchte. Weitere Teile sind sich aufbauen, Muskeln anspannen, bedrohen usw. Streicheln gehört nun auch nicht unbedingt zur "Kommunikation" wie du sie siehst, aber welche Form der Belohnung würde man denn körpersprachlich nutzen? Öhrchen lecken? Nicht draufhauen?
Ernsthaft, die TE wollte glaube ich nicht auf eine detaillierte Diskussion über "Was ist nonverbalen Kommunikation für euch?" hinaus, sondern schrieb auch über den Rückruf, der auch unter Zirkusübungen fallen müsste...
Woher weißt du wie ich es sehe? Ich frage hier wenigstens nach..
Von Rückruf hab ich nichts gelesen, sondern etwas von dem Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit im Freilauf.
Ich z. B. würde nie einen älteren Hund, dessen Vorgeschichte ich nicht kenne, zu Kleinkindern nehmen. Ich habe bis heute keinen Tierheimmitarbeiter kennen gelernt, der seine Hand dafür ins Feuer legen würde, das der vermittelte Hund auch "Kinderlieb" sei. Mir wäre das Risiko einfach zu groß.
Immer diese ahnungslosen Tierschützer, Pflegestellen und Adptanten mit ihren anonymen Hunden aus der Geheimhaltung.
Was haben Kommandos für Bewegungsabläufe wie Sitz, Platz und sonstige Zirkusübungen eigentlich im mit Kommunikation (Informationsaustausch) gemeinsam?
Aber unter Umständen auch nicht die Möglichkeit, erwünschte Verhaltensweisen von Anfang an so zu trainieren, wie sie mal sein sollen. Ein Welpe kann doch auch später ein Hund werden, mit dem es keine Missverständnisse gibt.
Ich stehe auf Hunde die im Untrainierten zustand erwünschte verhaltensweisen an den tag legen. Ich bin kein Rasseexperte. Sogar bei meiner Favorisierten Rasse kann ich am Welpen nicht erkennen, welche eigenschaften bei ihm durchschlagen werden.
Auf Glücksspiel oder nachträgliches Kulissenschieben hab ich keine lust.