Beiträge von Boomerang

    Finde ich etwas Lichtsinnig das zu denken! Egal wie gut der Hund hört, 1 Fehler und du hattest einen Hund! Weiß nicht wieso man das absichtlich Provozieren muss?! Die beiden Hunde von meiner besten Freundin waren wie auf Seite 1 genannt bei der Polizei und im Rettungshundedienst. Top ausgebildete Hunde, beide sind Tod. Ja und? Sowas schützt wie man sieht aber nicht vor solchen Sachen, egal wie gut der Hund hört oder erzogen ist.

    Genau, viel wichtiger als gehorsam ist dass, was ein Hund auf dem Kasten hat.
    Wenn ein Hund vom Wesen, verhalten, Alter usw. generell nicht dafür geeignet ist offline auf dem Bürgersteig zu laufen oder eine Straße zu überqueren, dann sollte man es besser bleiben lassen.

    Auch und selbst Blindenführhunde machen Fehler. Der 6 jährige jahrelang mühevoll ausgebildete Labbi eines Bekannten sprang aus unbekanntem Grund von einer Brücke in einen Fluss...da der Halter blind ist war er nicht in der Lage dem Hund zu helfen...der ertrank.

    Will sagen: Kein Hund hört wirklich absolut sicher...es bleibt ein Risiko. Mir wäre das Risiko wirklich viel zu hoch meine Hunde an einer Straßen (wo viel Verkehr ist) ohne Leine laufen zu lassen, obwohl zumindest Zera eigentlich sehr gut hört...es bleibt ein Risiko und das meide ich. Mogli erschreckt sich sehr schnell und daher darf er so oder so nur da frei laufen wo es absolut ungefährlich ist.

    Es mag mit manchen Hunden gut gehen...vielleicht auch mit ein oder zwei Generationen..aber man spielt damit mMn unnötig mit einer evtl tödlichen Gefahr.

    Das sich Hunde nicht zu 100% Fernsteuern lassen sollte klar sein. Aber was hat das generell mit dem verhalten aller Hunde bei "Bürgersteigswanderungen" zu tun? Es gibt halt Hunde, die springen nicht spontan von Brücken, bewegen Orientierungslos in ihrer Umwelt oder brauchen Kommandos für die morgendliche Tour zum Bäcker.

    Wenn wir in Spanien sind, bin ich sogar besonders Verantwortungsbewusst. Wer es drauf hat, darf Unbemannt ins Dorf. Wöchentlicher Dorfmarkt und Wochendtreff mit anderen Dorfhunden an der Kirche stehen ganz oben auf ihrer Persönlichen Hitliste.

    Das was ich im Dorf zu erledigen habe finden sie eher langweilig und trotten sinnlos nebenher. Ein fürchterlicher Anblick ist das. :( :

    Ich verstehe gerade nicht, was daran so kompliziert ist:
    Natürlich lernen Welpen durch die Aufzucht beim Menschen den Menschen erst mal als "feine Sache" kennen. Das bedeutet, dass - habe ich nen Wurf von 8 Welpen und lasse den auf dem Hof toben - die natürlich neugierig zu einem Menschen rennen, wenn sich da einer nähert.
    Das hat aber nicht primär mit dem Vertrauen zu tun, was sich durch längeres Zusammenleben und Durchleben "schwieriger" Situationen entwickelt.
    Erst daraus entsteht das Vertrauen und Bindung.

    Das was du da beschreibst, ist erlerntes vertrauen.
    Welpen die mit Menschen nichts zu tun hatten, kommen nicht einfach mal aus ihrer Erdmulde geflitzt und empfinden den Menschen Pauschal als "feine Sache".

    Sehe ich auch so.Ein Welpe ist abhängig, hat keine Wahl, ob er vertraut oder nicht. Da ist das Urvertrauen wichtig zum Überleben.


    Sorry, aber so langsam wird es eigenartig. Hier im forum ließt man Haupsächlich von Halterinteressen, wo der Hund nathlos in einer künstlichen abhängigkeit enden wird. Demnach werden die meisten Hunde niemals die wahl haben.

    Nochmal mein Einwand: Warum muss der Hund das aushalten?Muss der Hund mit auf die Kirmes oder den Weihnachtsmarkt? Was hat er davon?

    Damit er im Gedränge locker bleibt.

    Du stellst hier komische fragen. Wenn ich so an den letzten Weihnachtsmarkt im Kindergarten denke..

    Sich Streicheln lassen mit dem Ziel was abzustauben, übers Gelände streunen, mit anderen Hunden Flirten usw. Vielen Hunde stehen auf sowas.