Beiträge von Boomerang

    Ich würde künftig einen so großen Bogen um andere Hunde machen, dass dein Hund keine dieser Verhaltensweisen zeigt und während des Vorbeigehens würde ich den Hund, solange er sich normal verhält, mit Leckerlies vollstopfen, damit er irgendwann versteht, dass ihm nichts passiert und er nicht von Haus aus bei Hundesichtung auf Angriff übergehen muss.

    Sicherlich könnte man sich auch ein Kotlett ans Bein binden und sich dann der frage widmen, warum sich die anwesenden Hunde so natürlich verhalten.. :p :D

    Und das mit dem geeigneteren Umfeld ist in meinen Augen immer so eine Sache...klar kann es sein, dass es absolut nicht passt und man einen Hund in andere Hände gibt...aber gerade Angsthunde stellen jeden vor eine harte Probe und ich glaube auch nicht, dass es besser wird wenn man anfängt mit so einem Hund zu arbeiten und ihn dann weil man merkt, es klappt nicht so wie gewünscht, weiterzureichen.

    Das sehe ich etwas anders. Die option einen Hund in eine bessere ausgangsituation zu bringen, ist für mich vollkommen normal und legitim.

    Sie zuckt bei Donner und Blitz nicht zusammen, aber seit das Wetter so schwül mit gelegentlichen kleinen Unwetterchen ist, benimmt sie sich draußen seltsam. Sie schleicht immer mal und spuckt 50% der Leckerchen aus. Selbst bei größerem Stress spuckt sie die sonst nie aus! Leider ist dieser seltsame Wetterwechsel zwischen Sonne und Sturm mit Regen nun schon einige Tage und kleine Maus tut mir irgendwie leid.

    Bei schwülem weiter schalte ich als Mensch auch in einen anderen modus. Ich will nur einen kühlen See und mein Hängematte . An Leckerchenen wie Schokolade, Bier und Eis..denke ich im Traum nicht dran.

    Hallo,
    für mich bedeutet Rücksicht den Hund so zu akzeptieren wie er ist, aber gleichzeitig immer eine Stütze für ihn zu sein (und ihm somit zu helfen).
    Ich habe seit Ca. 4 Jahren eine sehr ängstliche (deprivierte?) Hündin.

    Das wichtigste für uns (mich) war zu lernen, das ich nichts von ihr erwarten kann und ihr Verhalten so akzeptieren muss wie es ist.

    Sprich: ich habe sie IMMER im Blick, Menschenansammlungen etc. sind tabu, manchmal glotzen alle blöde weil ich mit ihr auf dem Gehsteig sitze und sie sich wie ein Küken unter mir versteckt etc. Könnte ich mir nicht vorstellen ständig auf sie Rücksicht zu nehmen, wäre ich nicht der richtige Besitzer für sie.
    Trotzdem üben wir natürlich täglich:
    - Du musst keine Panik haben, Angst haben reicht auch.
    - Verstecke dich bei Angst immer bei mir, ich beschütze dich (früher hat sie sich im Gebüsch versteckt oder ist wie paralysiert im Kreis gelaufen).

    Bitte nicht als Kritik einordnen, aber verbaut man dem Hund mit der Einstellung "Alles über mich- für immer und mich" nicht auch die Optionen auf ein geeigneteres Umfeld?

    A. ich möchte langfristig überhaupt nicht, dass sich ein AngsthundHund nur über mich orientieren kann und dadurch ein Gefühl von Sicherheit hat
    B. finde ich "immer" jemanden mit einem besserem Umfeld indem es stressfreier zugeht, als das was ich ihm bieten kann.

    Sagt mal, wenn ihr mit Hund verreist und hierbei auch Hotelunterkünfte habt, was macht ihr mit eurem Hund wenn ihr ihn nicht mitnehmen könnt? Die meisten Hotels akzeptieren ja keine Hunde im Hotelrestaurant/beim Frühstück, Wellness-Bereich, etc.

    Dann hole ich mir mein Frühstück im Supermarkt und suche mir einen netten Spot am Strand o.ä. Was sowieso meine erste wahl wäre.