Der große Unterschied liegt darin, das in Deutschland Hunde in der Regel einen Halter haben, der sie beaufsichtigt. Sie leben nicht unkontrolliert als Straßenhunde.
Katzen/Kater, die Freigänger sein dürfen, sind unbeaufsichtigt. Ich sehe jedenfalls nie jemand mit seiner Katze an der Leine Gassi gehen.
Nicht jeder Reiterhof/Reitverein ist in der Lage Hengstboxen/Hengstweiden anzubieten. Und der wichtigste Punkt, kaum eine Reiterin ist in der Lage mit einem Hengst umzugehen, denn nicht jeder ist lammfromm. Ein Hengst kann unter Umständen ein großes Gefahrenpotential sein.
Die Bezeichnung "Kastrations-Hysterie", Anja (Knautschi), kann ich nicht verstehen. Ich sehe weder bei Bordy noch bei mir Hysterie.
Es gibt genügend Gründe einen Hund zu kastrieren. Die hier bis jetzt angeführten, sind es aber für mich nicht.
Ich bleibe dabei. Wer sich nicht in der Lage sieht Rüde und Hündin zu halten, sollte es lassen.
Auch das Argument, ich war die einzige die den Hund wollte, die ihn gerettet hat, zählt für mich nicht. Meine beiden Neufundländerinnen habe ich per Notruf aus dem TH bekommen. Unterernährt, verwahrlost, mißhandelt. Eine vor Angst unter sich machend, die andere vor Angst aggressiv. Die beiden Mädels wollte auch keiner haben. Sie kamen zu mir und meinem intakten Rüden. Alle drei blieben intakt. Natürlich war es am Anfang nicht einfach. Aber das wußte ich und habe mich darauf eingestellt. Niemals hätte ich nach 14 Tagen aufgegeben.
Auch hier bleibe ich dabei, wenn man sich auf die natürliche Sexualität der Hunde einläßt, kann man lernen damit umzugehen. Dieser Weg ist aber halt nicht der bequeme, einfache. Er erfordert Disziplin vom Halter, Aufmerksamkeit und ein gewisses Maß an "Hundeverstand". An allem hapert es bei den "Bömmel ab" und alles ist chic HH.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs