Hallo,
hier mal ein echter Erfahrungsbericht über ein (fast) vegetarische Ernährung einer Hündin.
Meine Hündin ist mit 9 Jahren kastriert worden und danach pummelig geworden (obwohl ich das TroFu reduziert habe). Dann musste ich für 1,5 Jahre beruflich ins Ausland (sonniger Süden) und konnte meine Hündin nicht mitnehmen (schon allein, weil sie heftige Probleme mit heissen Temperaturen hatte). So kam sie zu meiner hundeerfahrenen Freundin aufs Land, wo es ihr prima ging. Meine Freundin ist nun Besitzerin eines Bioladens und hat meine Hündin auf (fast) vegetarische Ernährung umgestellt, damit sie abnimmt, weil sie der Meinung war, dass es artgerechter sei und auch die nötigen Kenntnisse aus dem Bio-Bereich hat. Ich war da nicht so von überzeugt, habe sie aber mal gewähren lassen, zumal meine Hündin ja mittlerweile auch schon über 10 Jahre alt war...
Es gab täglich zwei Mal Frischkornbrei (die Körner müssen frisch geschrotet sein und der Brei abends vorher angesetzt), dazu diverses, rohes Gemüse (ich war erstaunt, was mein Hund alles frisst) und einmal täglich ein Gulaschstück Bio-Rind oder Bio-Ei abgerundet mit ein bisschen Öl.
Und siehe da, mein Hund hatte nach einigen Monaten eine Top-Figur, sah nicht nur aus wie ein junger Hund, sondern war aktiver und munterer wie schon seit längerem nicht mehr!!! Und sie hat nicht mehr ständig gebettelt, sondern ist richtig satt geworden bzw. hat dann immer irgendein rohes Gemüse zwischendurch bekommen (das sie mit Heisshunger verschlang).
Also kann ich da nur positives berichten, wobei ich einen Welpen oder Junghund nicht so ernähren würde (allerdings würde ich ihn auch nicht barfen).
LG Kathrin