ZitatEr junkt sogar beim Knochen-knabbern ?!!?
Vielleicht hat er ja auch irgendwelche Schmerzen z.B. Zahnschmerzen. Ich würde das mal beim Tierarzt abklären (und besten Fall ausschliessen) lassen.
ZitatEr junkt sogar beim Knochen-knabbern ?!!?
Vielleicht hat er ja auch irgendwelche Schmerzen z.B. Zahnschmerzen. Ich würde das mal beim Tierarzt abklären (und besten Fall ausschliessen) lassen.
Ich würde auch erstmal nur einen Welpen nehmen. Neben den 'zig Argumenten, die oben schon angeführt wurden, hat man dann auch schöne die Möglichkeit 2 Mal 1 Jahr lang einen Hund aufwachsen zu sehen, als 1 Jahr lang 2 gleichzeitig.
Ja, gerne, um so größer das Hunderudel, um so besser. Aber im schlimmsten Fall können wir uns auch zu dritt treffen.
Ansonsten müssten wir ein konzpiratives Treffen der Mädels im Ostteil (Wuhlheide, psst, nicht den Rüden weitersagen) organisieren.
Und (wie ich schon seit einer Woche vermutet habe) meine Zazie ist definitiv sei heute das erste Mal läufig . Waren nun irgendwelche unkrastrierten Rüden für unser gemeinsames Treffen vorgesehen??? Wenn ja, können wir Euch leider erst bei dem zweiten Berliner-Treffen beehren. Und das wäre sehr schade (nicht für die nicht kastrierten Rüden, sondern für uns), da ich mich schon so darauf gefreut habe, die Gesichter und Hunde hinter den Nicknames kennenzulernen.
Und mir ist immer noch kein gemütlicher Grillplatz eingefallen...
Na dann mal Gratulation von meiner Seite! Wieder eine Hürde geschafft. Und das "endlich wieder mal entspannt ausschlafen" ist auch ganz nah oder sogar schon dagewesen.
Zitataber das mit dem Drehen verstehe ich nicht, wie, was und wohin drehen?
Das muss Dir nun so gar nicht leid tun, sondern ich versuche es nochmals in anderen Worten zu erklären.
Man nehme einen Esslöffel (Esslöffel deswegen, weil die Löffelseite eine genügende Hebelwirkung für den Besitzer gibt). Dann schiebe man den dünnen Stiel mit der dünnen 1-1,5mm Seite hinter den Reisszähnen langsam entlang der Backenzähen in Richtung Gelenk (dafür gibt es sicherlich einen Namen, halt das Gelenk, das Ober- und Unterkiefer zusammenhält). Wenn man ganz hinten angekommen ist, dreht man den Stiel vorsichtig um, so dass er mit seiner Breitseite, ca. 1-2cm, das Maul aufsperrt und sich der Krampf damit löst. Man dreht also nicht am Gelenk, sondern am Löffel.
Hallo Doggyman,
freut mich, dass Du meine Fragen beantwortest hast. Nun hat Hund zwar schon entscheidende Hinweise und Tipps gegeben, aber ich werde auch noch meine Meinung und Einschätzung dazu äußern, auch wenn sie sich überschneiden.
ZitatIn solchen fällen weiß ich auch nie richtig was ich machen sollte.Ich packe ihn dann meistens am Nacken und zieh ihn zu Boden. Er unterwirft sich dann auch,versucht jedoch dann auch meistens mit kneifen und kratzen sich zu befreien.
Euer Dobi hat sich definitiv NICHT unterworfen, auch wenn er sich auf den Rücken gelegt hat. Das war eine Spielaufforerung, die Du nicht als solche verstanden hast. Ein Hund, der sich ernsthaft unterwirft, liegt fast reglos dar, so dass man fast ein schlechtes Gewissen als Mensch haben könnte, ob man nicht zu heftig reagiert hat. Dazu muss man sagen, dass diese krasse Situation des Unterwerfens zwischen Mensch und Hund sehr selten stattfindet und sie auch nicht unbedingt wünschenswert ist, denn das ist wirklich das letzte Mittel, dass Hunde zur Beschwichtigung untereinander benutzen. Das spricht dann nicht unbedingt für den Besitzer. Und auch der Nackengriff sollte sehr bewußt, gezielt und nur in Ausnahmesituationen von Menschen eingesetzt werden. Tätliche Angriffe Eurem Hund gegenüber werden ins Gegenteil umschlagen. Auf der Ebene habt Ihr nicht nur keine Chance, sondern Ihr habt ja nun schon im Ansatz erlebt, worauf das hinausläuft und dass das Euch nicht im Geringsten weiterbringt.
Du hast mir eine Frage noch nicht beantwortet, was Eurer Hund denn perfekt schon kann. Und ich denke mal, da liegt Eurer Problem bzw. die Lösung. Du hast ja schon geschrieben, dass Du nächsten Monat in eine Hundeschule gehen wirst, und, nein, es ist nie zu spät. Ich vermute mal, dass Euer Hund Euch auch insgesamt ziemlich auf der Nase herum tanzt, zwar schon einige Dinge beherrscht, Ihr Euch aber in keinster Weise sicher sein könnt, dass er (zumal in einer neuen Umgegung) Euch wirklich zu 100% gehorcht, oder liege ich da jetzt falsch??!! Da es Eurer erster Hund ist, kann ich vollkommen nachvollziehen, dass man dem notwendigen Grundgehorsam Anfangs noch nicht so viel Bedeutung beigemessen hat. Warum auch, der Hund war ja lieb und nett und hat alles in seinem (und Eurem) Rahmen halbwegs gehorcht. Nun wohl alle Ersthundebitzer durchgemacht, Trial and Error, Aber leider kommt man dann an den Punkt, wo Gehohrsam das A und O ist.
Insgesamt müsst Ihr Euch klar darüber sein, was Ihr von Eurem Hund wollt und ganz deutlich und konsequent die Grenzen ziehen. Nun habt Ihr Euch auf einen Dobimix mit nicht so toller Sozialisierung eingelassen und das heisst auch, dass Ihr wahrscheinlich mehr lernen müßt als Euer Hund.
ZitatNur renne ich jetzt nicht immer mit einem Löffel rum.
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Ja klar läuft man damit nicht rum, aber deswegen ruft man ja in einem Berliner Innhof danach, um sein Besteck aufzufüllen.
ZitatKannst du das mal erklären mit dem Löffel??
Ja klar, kann ich, da ich es schon selber praktiziert habe.
Aber erstmal einen kurzen Ausflug, warum es dieses "Festbeissen" überhaupt gibt (hoffe, dass interessiert auch). Kampfhunde sind zum kämpfen mit anderen Hunden gezüchtet worden. Sie haben den "Vorteil", dass sie sich irgendwann innnerhalb einer ernsthaften (also auf Verletzung gerichteten) Rauferei festbeissen. Und dann tritt bei ihnen eine Maulsperre ein. Sie hängen dann sozusagen an dem anderem Hund fest und können nicht mehr loslassen (selbst wenn sie wollten). Wo sie sich festbeissen, ist situationsbedingt, wenn sie Pech haben, kann der andere Hund sie noch weiter verletzen, aber mit einer großen Wahrschlichkeit harken sie sich an einer Stelle fest, in der der andere Hund machtlos ist. Und mit der Ausdauer, die sie dort festhängen, schwindet die Kraft ihres Gegenübers. In den verbotenen Hundekämpfen werden sie getrennt, wenn sich beide derartig ineinander verbissen haben, dass eine Patt-Situation eingetreten ist.
Um diese Maulsperre zu lösen, nehme man eine Esslöffel, führe den Stil langsam im Maul aufwärts bis zum Gelenk und drehe ihn vorsichtig um, um den Krampf aufzuheben.
Und auch hier habe ich eine Anekdote: Ein Bekannter spielt mit seinem Staff im Innenhof eines Berliner Hochhausviertels. Der Staff hatte eigentlich nur wenige Erzfeinde, aber genau einer davon (ein DSH, ebenfalls ohne Leine und auch nicht ohne) kam aus der Haustür direkt auf ihn zu gestürmt. Innerhalb weniger Sekunden hing der Staff ihm in Nacken und wir (ich und mein Ex) kamen ziemlich zeitgleich zu dieser Patt-Situation hinzu. Nun hatten die beiden Hunde natürlich schon genügend Gelärm gemacht, so dass alles an den Fenstern und Balkonen hing. Wir riefen alle nur nach Löffeln und es rieselte, rieselte, rieselte zig' Löffel auf uns herab. Einer hätte ja schon gereicht (und das Dilemma der Hunde war auch damit sofort wieder geklärt). Nur leider konnten nicht alle Löffel ihren Eigentümern zugeordnet werden, so dass das Besteck des Staff-Besitzers seitdem nie wieder unter einem Mangel an Esslöffeln zu leiden hatte.