Beiträge von souma

    Zitat

    Damit die Liebe machen :D

    Ich kann schon nachvollziehen, dass Du gerne Nachkommen von Deinem Schnuckel hättest. Aber ich finde es unverantwortlich, mit Mix-Hunden bzw. Hunden ohne genaues Wissen über deren Abstammung und ohne eigene langjährige Kenntnisse der Züchtermaterie einfach so drauf los zu züchten. Denn dadurch züchtet man leider keine tollen Hunde, sondern vermehrt u.U. erbbelastete Hunde und kranke Welpen.

    Z.B. dürftest Du Deinen, falls er wirklich das Merle-Gen besitzt und das kann man bei Collies meist nur in den ersten Lebenswochen ziemlich genau feststellen, niemals mit einem weiteren Merle-Hund verpaaren. Dieses ist sogar laut dem Tierschutzgessetz verboten, Du würdest Dich also sogar strafbar machen, denn aus einer solchen Verpaarung entstehen Hunde mit massiven Gendefekten wie Blindheit oder Taubheit. Deswegen werde Sable-Merle Collies (also die Farbe/Zeichnung Deines Hundes) aus der Zucht genommen, damit sie im erwachsenene Zustand nicht doch irrtümlich für einen reinen Sable gehalten und unglücklich verpaart werden.

    Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Krankheiten, die rezessiv vererbt werden, und erst bei den Nachkommen auftreten, obwohl die Eltern gesund sind.

    Daher lass bitte die Finger von einer Verpaarung Deines Hundes oder mach Dich in den nächsten Jahren schlau, wie man ein verantwortungsvoller Züchter wird (und auch dann wirst Du durch Einsicht klüger sicher nicht mit Deinem Hund züchten wollen).

    Hallo Ranakamee,

    erstmal ein herzliches Willkommen im Forum. :hallo:

    Ein Welpe ist seltens mit 4 Monaten schon komplett stubenrein, aber Ihr habt ja schon sehr viel erreicht, wenn sie sich unter der Woche sogar meldet, wenn's raus soll!

    Mit meiner Hündin, die sogar schon kanpp 9 Monate alt ist, habe ich ein ähnliches Phänomen. Sobald Besuch da ist, meldet sie sich nicht mehr und ich muss höllisch auf ihre Körpersprache aufpassen bzw. in kürzeren Abständen als sonst mit ihr rausgehen, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

    Daher denke ich, dass es bei Eurem Welpie an der noch ungewohnten Ablenkung durch Dich und Deine Hündin liegen könnte bzw. daran, dass Dein Freund dann ja auch mit Euch und nicht nur mit ihr beschäftigt ist. Da hilft wohl nur, den Hund gemeinsan nicht aus den Augen zu lassen und alle zwei Stunden sicherheitshalber runter/raus, bis sie es begriffen hat.

    Tolle Idee für einen Threat und sehr interessante Antworten bisher.

    Zazie ist mein Traumhund, allerdings wäre es schön, wenn sie sich nicht immer derartig in den Mittelpunkt bei der Begegnung mit anderen Menschen stellen würde und es dann auch noch in null-komma-nichts schafft, sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zu fokusieren (und ich mir den Mund fuselig reden muss zwecks Ignorieren).

    Aber wir arbeiten daran (sie ist ja erst knapp 9 Monate), es wird auch von Monat zu Monat besser, aber ich glaube, insgesamt ist ihr Verhalten einer kleinen Diva genetisch bedingt. ;)

    Auch ich kann mich nur anschließen. Ich habe auf dem Beifahrersitz gesessen und hatte meiner kleinen Collie-Hündin :hallo: für die Fahrt von gut 5 Stunden eine super kuschelige Kiste im Fussraum eingerichtet. Da blieb sie ungefähr 1,5 Sekunden drin ;), ist also sofort auf meinen Schoss gekrabbelt, auf dem sie fast die gesamte Autofahrt verschlafen hat.

    Für unsere Bindung kein zu unterschätzender Faktor (hätte ich aber auch nicht mit gerechnet), denn seitdem brauche ich mich nur auf den Boden oder so zu setzen und schwupps liegt Zazie genüsslich auf meinem Schoss. Mit knapp 9 Monaten passt sie da eigentlich nicht mehr richtig drauf, aber ist ihr egal, dann muss sie sich halt ein wenig drehen und wenden und schaut, wie's halt noch so gerade geht. :herzen3:

    Zitat


    Übrigens hat sie jetzt auch Angst vor Bodengittern und so Baustellenbrücken, die über Löcher oder Kabel gelegt sind. Mannohmann.

    Na, das ist nun wiederum völlig normal und eher erstaunlich, dass sie erst jetzt damit anfängt!!!!

    Da hilft nur langsamen kontinuierliches Training, aber pass ein wenig auf die Quadratgröße im Bodengitter auf, je nach dem können die schon sehr unangenehm an Hundepfoten sein.

    Hallo Nadin,

    bevor Ihr an Bachblüten denkt, die sowieso nur unterstützend eingesetzt werden können, wäre es gut, wenn Ihr Euch mit der sensiblen Rasse der Border Collies intensiv auseinandersetzt (habt Ihr aber wahrscheinlich schon vorab getan?!) und Euch mittels Hundetrainer und Hundeschule vor Ort beraten und helfen lasst.

    Und gebt Euren Kleinen noch ein wenig Zeit zur Eingewöhnung, meidet in dieser Zeit weitmöglichst stressige Situationen und wenn er doch gestresst ist, besser ignorieren als umtüddeln, denn ansonsten bestätigt Ihr ihn nur in seinem Verhalten.

    Ich habe jetzt einen etwas ungewöhnlichen Vorschlag. Ich habe mal auf den Seiten eines Herdenschutzhund(HSH)-Projekts gelesen, dass einem HSH, der sich auch immer wieder zuweit von der Herde entfernt hatte, ein starkes Seil mit einem Autoreifen dran (hoffentlich doch) an einem Geschirr angehängt wurde. Nun ist ein HSH eine andere Gewichtsklasse (so um die 50kg und darüber), aber vielleicht kann man so etwas ähnliches auch mit einem Goldi ausprobieren?!

    Hatte ich doch richtig verstanden, dass Du ihr Trockenfutter fütterst und sie noch ein Welpie ist?

    Falls ja, weicht Ihr das vor dem Verfüttern ein? Ansonsten kanste das ja mal probieren das, denn Welpen ist es oft zu anstrengend bzw. durch den beginnenden Zahnwechsel vielleicht auch teilweise schmerzend, wenn sie das Futter trocken bekommen.

    Und noch ein anderer Trick, den ich bei meiner ein paar Tage am Anfang benutzt habe: Ich habe mit meiner Hand im Futternapf die verfressenen Geschwister "simuliert". Dadurch wurde Zazie's schon antrainierter Futterneid ausgenutzt und ratzi fatzi war das Schüsselchen leer. :D

    Ich denke mal, es gibt einige Faktoren, warum man den Eindruck (zu Recht oder nicht?) gewinnt, dass Hunde auf dem Lande nicht unbedingt glücklicher leben als in der Stadt:

    - Man bekommt auf Grund der Siedlungsstruktur wahrscheinlich besser mit, was die Nachbarn so treiben.
    - Gerade Dörfer in Osten der Republik befinden sich in einem Zustand der Überalterung und der meist damit verbunden (hoffentlich) veralteten Einstellung, wie man mit Hunden umzugehen hat.
    - Es gibt auf dem Land überhaupt erst die Möglichkeit, einen Hund im Zwinger oder an der Kette zu halten, ohne das gleich der Tierschutz eingeschaltet wird.
    - Je nach Lage muss man auch auf dem Land mit seinem Hund ins Auto springen, um schön spazieren zu gehen und nicht tagtäglich denselben Feldweg langzutrotten zu müssen. Und das sehen einige dann nicht ein, weil er ja so einen schönen Garten hat und sich auch damit zufrieden zu geben scheint.