Beiträge von Fillis
-
-
Also wenn man so eine Leine im "Alltag" benutzen würde, dann gibt es schon Situation, in denen es angebracht ist, den Hund die Seite wechseln zu lassen.Ich führe Sam auch links, aber wenn mir ein Hund entgehen kommt, der ebenfalls links geführt wird, dann lass ich Sam definitiv die Seite wechseln, damit nicht Hund an Hund aneinander vorbei müssen.
In solchen Situationen ist es auch mit Retrieverleine nicht schlimm, wenn man mal kurz die Seite wechselt. Dann muss man für die paar Meter eben darauf achten, dass die Leine sich nicht zu zieht, bzw sie per Hand lockern falls es doch passiert.
Aber klar, wenn ich weiß ich muss auf jedem Spaziergang mindestens 3 Mal an einem Hund vorbei wo mein eigener dann die Seite wechseln muss, und außerdem zieht mein Hund dann immer an der Leine, sodass diese sich zu zieht und nicht mehr lockert, dann wäre die Retrieverleine sicher nicht das richtige
Wenn man jetzt aber einen super leinenführigen Hund hat, der auch in solchen Situationen problemlos an lockerer Leine vorbei läuft, dann ist es auch nicht weiter dramatisch wenn man ihn kurz auf der "falschen" seite laufen lässt -
@Fillis Danke..... und bei welchen Anwendungsbereichen benutzt Du sie? Vielleicht hattest Du es schon geschrieben und ich hab es übersehen oder nicht im Kopf abgespeichert.
Also ich habe wie gesagt eine eher dicke Retrieverleine mit Stop.
Die verwende ich 1. bei Spaziergängen wo ich weiß, dass sie so gut wie überall frei laufen können (wenn nicht gibts Halsband oder Geschirr mit längerer Leine zum Schnuppern, o.ä.) zum Beispiel am Weg bis zu den Spazierwegen, wo es dann Freilauf gibt.
Und 2. wenn ich sie mit zu Besuch hab oder so, also für kurze "Reisen", der Weg zum Auto/Bus usw.Anders gesagt: an der Retrieverleine gehen meine Hunde ausschließlich im "Fuß" (kein Hundeplatzfuß, aber halt eng neben mir, ohne schnuppern usw) neben mir. Daran lass ich sie nicht schnuppern o.ä. weil das erstens zu Seitenwechseln führt, und zweitens zum Ziehen verleitet (beim Schnuppern an der Leine ist leichter Zug schon erlaubt, solange sie sich nicht reinhängen).
Deshalb verwende ich die Leine nur in beschrieben Situationen -
Da macht es keinen Unterschied ob er ein Halsband vom Klickverschluss oder ein Zugstopphalsband trägt.
Das schon, da seh ich auch keinen Unterschied, wenn der Stop so eingstellt ist wie normal das Halsband wäre zb.
Aber zu einer Retrieverleine ohne Stop seh ich da schon einen Unterschied. -
@AlexMITSam
Ja, wenn der Hund die Seite wechselt, dann geht die Leine nachdem sie sich zugezogen hat nicht mehr so flüssig auf. Sie bleibt also ein bisschen zugezogen. Wobei sie sich normalerweise schon ein wenig lockert, aber eben nicht verlässlich. Damit das verlässlich funktioniert, muss der Hund immer auf der selben Seite gehen. Deshalb hat die Leine auch wirklich einen sehr eingeschränkten Anwendungsbereich. In dem nutze ich sie aber gerne. -
@Fillis : so feste Halsbänder, daß Hunde dort nicht rauskommen, wenn sie es versuchen, empfinde ich als fast schon tierschutzwidrig.
Das ist dann Dauerdruck. (es gibt Hunde, wo Kopf und Hals gleich dick sind)
Das ist wahr, das mit dem schmalen Kopf hab ich nicht bedacht.
Außerdem ging ich jetzt nicht von einem Hund aus der auf Teufel-komm-raus aus dem Halsband will (so einen Hund hätte ich sowieso nur in einem Sicherheitsgeschirr gegebenenfalls plus Halsband. Ein Hund der wirklich raus WILL kann sich aus den meisten Halsbändern befreien.
Aber darum gings mir hier nicht. Ich hatte da eher eine Situation im Kopf, wo zum Beispiel ein Hund zu einem anderen hin will und dann aus Versehen raus schlüpft, weil es halt so locker ist.
Ich stelle die Halsbänder so eng, dass sie nicht anliegen, sondern noch mindestens 3 Finger drunter platz haben (meine Hunde sind klein, 8 und 10kg). So ist es meiner Meinung nach nicht tierschutzwidrig, es ist auch kein dauerhafter Druck, und ein Rausschlüpfen gibt es auch nicht. Aber meine Hunde sind wie gesagt auch keine, die mutwillig versuchen sich zu befreien.Ich weiß nicht, wie dein Hund an der Leine läuft, meine laufen neben mir her.
Da würgt nichts.
Ausserdem schrieb ich in meinem ersten Post, daß ich die Leinenführigkeit ANDERS aufbaue.
Das versteh ich jetzt nicht, worauf du dich da beziehst. Ich hab nirgends geschrieben, dass deine Hund gewürgt werden. Ich sprach von denselben Situationen die du selbst auch mit "Pech gehabt" beschrieben hast. Sei es, weil der Hund mal kurz unaufmerksam ist, oder weil er sich erschrickt und einen Satz zur Seite macht.
Und warum du das mit deinem Leinenführigkeitstraining noch mal aufbringst verstehe ich auch nicht. Hab nirgendwo behauptet, dass du mit dem Würgeeffekt arbeiten würdest. Im Gegenteil ich hab dich doch genau deshalb angesprochen, weil du eben sagtest, dass du den Effekt nicht haben willst (zumindest nicht zu erzieherischen Zwecken), aber trotzdem gerne Leinen ohne Stop hast.
Yep. Und zwar das ist der Nachteil, der Stop drückt in den Hals. Kein Stopper, kein Druck.
Der Ring mit dem Stab in der Mitte ist deutlich unangenehmer als reines "Würgen".Sobald Zug auf die Leine kommt, ist der Stop nicht am Hals vom Hund, sondern wird vom Hals weg gezogen
Je nachdem woe eng/locker es eingestellt ist vielleicht nur wenige mm, aber gewiss drückt er nicht auf den Hals@all
aber ich seh schon eure Argumente, dass ein fix eingestelltes Halsband, bzw eine Retrieverleine mit Stop "genauso" würgen kann, und dass das Zuziehen den Effekt eher verlangsamt. Da ist vermutlich schon was dran ...
Aber sicher bin ich nicht, ob das tatsächlich angenehmer für den Hund ist. Ich denke ich hätte bei mir selbst (klingt jetzt natürlich komisch) lieber eine fixe mindestgröße, als etwas das sich ganz zu ziehen kann. Einfach für den Fall, dass ich bzw der Hund mal ungeplant erschrecke und zur Seite hüpfe. In dem Fall hab ich lieber etas um den Hals, das auf einer Seite Druck ausübt und sich dann sofort wieder lockert, als etwas das sich zuzieht und rund um den Hals einengt, und sich dann wieder lockert.
Meine Retrieverleinen sind übrigens sehr dick, die dicken von Hunter. Eine dünne, wie die meisten Moxons würd ich im Alltag nicht verwenden wollen, auch wenn ich verstehe, dass das mit dem Verstauen sehr praktisch ist. -
@Fillis : eine Retrieverleine mit Stopp ist wie ein festes Halsband.
Punktueller Druck unter Zug.
Falsch eingestellt, kann der Hund dann auch noch rausschlüpfen.
Deswegen ist der Stop bei mir so eingestellt, daß das Halsteil deutlich kleiner als der Halsumfang ist. (also im Prinzip ein nutzloser Stopp)Darum kaufe ich Retrieverleinen gerne ohne Stopp. Gewürgt wird hier trotzdem keiner.
Also bei mir ist der Stop so eingestellt wie ein enges Halsband, also enger als ich ein Halsband mit nicht variablem Umfang haben wollen würde. So schlüpft keiner raus, unter Zug ist es aber wie ein normales Halsband. Meine Hunde haben bei einem normalen Halsband, oder bei einem Moxon mit wie beschrieben eingestelltem Stop, deutlich weniger Hemmungen mal in die Leine zu laufen. Daraus schließe ich, dass ihnen das enge Zuziehen (wenn ich den Stop zu eng eingestellt habe) schon deutlich unangenehmer ist.
Da ich an der Leinenführigkeit/Konzentration auf mich anders arbeite als mit "Zug-->Schmerz" (oder wie auch immer man es nennen will), möchte ich ihnen diesen Effekt aber ersparen und stelle deshalb die Leine so wie beschrieben ein, wie ein enges Halsband.Du hast also gerne keinen Stop, weil deine Hunde sonst raus schlüpfen könnten? Aus einem normalen Halsband können sie doch auch nicht rausschlüpfen, warum stellst du es nicht so ein? Oder versteh ich was falsch?
Oder geht es dir eher darum, dass deiner Meinung nach Zug an einem nicht-variablen Halsband unangenehmer ist als eine sich zu ziehende Leine?
-
Richtig rum ist wenn der Teil wo du dran hängst oben über den Hals geht. Hängt also immer davon ab wo dein Hund läuft.
-
Also ich für meinen Teil bin ein großer Fan von Retrieverleinen. Ich find sie praktisch (zum an und ausziehen) und schön. Außerdem mag ich es, dass der Hund dann komplett ohne alles frei laufen kann.
Aaaaber meine haben immer einen Stop. Ich sehe einfach keinen Grund dafür eine ohne Stop zu haben. Das gibt dem Ganzen nicht mehr Funktion oder sonstwas, außer man WILL den Würgeeffekt. Da ich den aber nicht will, auch wenn meine Hunde mal aus Versehen in die Leine laufen (das muss ja noch nicht mal Absicht sein), gibt es meiner Ansicht nach keinen Grund ein Moxon ohne Stop zu verwenden.Zum Beispiel bei dir @Zucchini versteh ich nicht, warum du auch Leinen ohne Stop hast. Du sagst du nützt den Würgeeffekt nicht und hast die Leine nicht deshalb. Warum dann kein Stop? Der hat doch keinerlei Nachteil, dafür aber sehr wohl einen Vorteil. Ich zumindest, erspare meinen Hunden dieses "Pech gehabt" eigentlich ganz gerne. Und das ist unabhängig von irgendwelchen Vergleichen mit Halsband Geschirr etc. Klar kann der Hund mal Pech haben indem er aus welchem Grund auch immer in die Leine läuft. Aber wenn man so einfach, wie mit einem Stop, das Risiko vermindern kann, warum sollte man das dann nicht tun?
Ich kann noch irgendwie verstehen, wenn man halt eine Leine ohne Stop rumliegen hat (geerbt oder sowas
) und die dann verwendet, weil der Hund normalerweise eh nicht in die Leine springt. Aber ich verstehe nicht, warum man sich gezielt eine Leine ohne Stop kauft, wenn man von sich selbst behauptet, dass man eh nicht will, dass der Hund sich würgt (und das ist jetzt nicht mehr auf Zucchini bezogen sondern allgemein gemeint).
und just in case: mit meinem Text will ich natürlich niemanden angreifen, ich möchte nur friedlich diskutieren
-
OffTopic:
da kam mir ein RIESEN Husky entgegengerannt...
Vielleicht ein Malamute