Beiträge von Angela66

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    ...sogar der kleine Welpe versteht den kurzen imitierten Biß, mit welchem ich bzw. sein Frauchen/Herrchen ihn disziplinier(e/t). In diesem Sinne dürften wir mit Frau Trumler und Frau Dr. Feddersen-Petersen konform gehen.


    Das waren DEINE Worte!!!!!!


    Aber schön, wenn sich Dein Bild dazu inzwischen verändert hat.... ;o)))

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    ...sogar der kleine Welpe versteht den kurzen imitierten Biß, mit welchem ich bzw. sein Frauchen/Herrchen ihn disziplinier(e/t). In diesem Sinne dürften wir mit Frau Trumler und Frau Dr. Feddersen-Petersen konform gehen.


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    Der Hundehalter kann aus der Beobachtung des hündischen Verhaltens Schlüsse für sein Vorgehen während der Erziehung ziehen. Soll ein Gegenstand, z.B. ein Spielzeug, tabuisiert werden, so würde ein erwachsener Vierbeiner den Welpen anknurren, oder ihn sogar im Nacken packen und schütteln. Der Mensch kann den Nackenbiss mit der Hand imitieren - ein gut sozialisierter Welpe versteht diese Geste sofort.
    Doch auch die Grundkommandos, wie Sitz und Platz, müssen erlernt werden. Lennox kennt den Befehl "Sitz" bereits. Um ihn zu verstärken, muss das Tier in dieser Stellung verbleiben, bis sein Besitzer den Befehl mit einem ausgelassenen Spiel aufhebt. Auf diese Weise wird die soziale Bindung gestärkt und der Mensch als Autorität akzeptiert.


    Diese Aussagen decken sich und ich zitiere sie deswegen, weil hier immer mal wieder die Frage von einzelnen (pro-Köppel-Freunden) in Erscheinung tritt, warum man sich an diesem "kleinen" Punkt Nackenschütteln derart fest hängen kann, oder das Absitzen bis zum Abwinken so betont wird.
    Es liegt wohl daran, dass genau diese Konsequenz immer und immer wieder erwähnt wird und entsprechend keine Freunde bei den "ich mach was meinem Hund gut tut-Freunden" findet.
    Wir brauchen auch nicht darüber diskutieren, in welcher Prägungsphase ein Hund am meisten lernt... Dass es sich hierbei sicher um Welpen und Junghunde handelt, ist jedem klar. Es geht aber darum, warum ich mir Autorität NUR mit Zugriffen auf den Hund verschaffen kann.
    Als ich noch ein Kind war, kannte man das Wort antiautoritäre Erziehung zwar, hielt davon aber nicht sonderlich viel. Da gabs mal eine herzhafte Ohrfeige, wenn man nicht "pariert" hat. Aber eines war anschl. auch klar: Den gleichen "Fehler" hab ich nicht mehr gemacht. Aber nicht, weil ich es verstanden habe, sondern ganz klar, weil ich Angst hatte, nochmals eine gewischt zu bekommen. Eine Ohrfeige ist für mich schlicht und ergreifend "Erklärungsnotstand".
    Mag sein, dass die "geschlagenen Kinder" von damals eigentlich die sind, die heute mit mehr Respekt durch die Welt ziehen. Das liegt aber daran, dass man heute auf Ohrfeigen verzichtet UND nicht mehr erklärt, was Respekt heißt. Das aber nur am Rande erwähnt....


    Hinzu kommt etwas, dass mir persönlich immens aufstößt... speziell der Satz "Sitz.... muss das Tier in dieser Stellung verbleiben, bis sein Besitzer den Befehl mit einem ausgelassenen Spiel aufhebt".
    Gott bewahre, dass das Menschen lesen, die das "einfach mal so" ausprobieren wollen. Mal abgesehen davon, dass mir auch dieser Punkt einfach vom Bauchgefühl her nicht zusagt, aber es fehlt etwas.... WIE LANGE????!!!! So wird es einige geben, die bereits einen Junghund 45 Minuten sitzen lassen.... und warum.... weil sie es nicht besser wissen und solche Aussagen genau diese Gefahr mit sich bringen.
    Klar mögen jetzt alle Köppel-Verteidiger aufspringen und sagen... "hey... die sollen sich ja genau deshalb vorher informieren", wer aber unsere Gesellschaftsform ein wenig studiert und durchschaut hat, der weiß ja schon durch eine Hunde-Nanny, dass die Leute losziehen und sich mit Haltis und Sprayhalsbändern aus(auf)rüsten, weil sie der Ansicht sind, dass ihr Meinungsbild bereits ausreichend ist und die Grundinfos genügen.
    Alarm-Glocken läuten so laut, dass es mir innerlich den Magen zusammen zieht....


    Wenn denn ein Herr Köppel (der von VOX dafür bezahlt wurde, oder aber sich zumindest freut, einen Sender gefunden zu haben, der seiner Methode vorbehaltlos gegenübersteht und Werbung dafür betreibt) schon mit seinem Namen dahinter steht, dann sollte er entweder dafür sorgen, dass derartige Aussagen berichtigt werden, oder es nur insoweit angerissen wird, um private Nachahmer nicht zum Ausführen einer "Testreihe" zu bewegen.


    Auch die mehrmaligen Hinweise vom "Werbefachmann" auf den "Endloskettenwürger" verstehe ich nicht. Keiner, der sich mit einer guten Behandlung eines Tieres auseinandersetzt, wird ein solches Halsband verwenden.
    Ganz zu schweigen, dass vielleicht ein Landwirt hier was verwechselt und die Kette seiner Kuh dem armen Wauz überstreift... war ein Scherz ;o)
    Aber vermutlich soll es nur dazu dienen, um das Nackenschütteln in der drastischen Art zu verniedlichen.
    Wenn ich zu dem Endloskettenwürger jetzt ein Bild einstelle, das einen Hund zeigt, dem von einem abartigen Tierquäler die Augen rausgeschnitten werden, fällt der Endloskettenwürger im Vergleich ja auch wieder harmlos aus, oder?!?!? Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen....

    Ganz lieben Dank für die schnelle Antwort!!! ;o)))))


    Also ist die Frage der Inkontinenz zumindest nicht entscheidend, ob man vor oder nach der ersten Läufigkeit kastriert.


    Man oh man... das Thema macht mich innerlich völlig gaga... möchte halt keinen Fehler machen *zwinkert zu Staffy*.


    Der eine sagt "mach es vorher; Gesäugetumor quasi Null", der nächste sagt "warte die 1. Läufigkeit ab, vorher schadest Du dem Hund im Wesen, im körperlichen Aufbau usw.".


    Und ich steh da und hab NULL Ahnung.

    Hallo Bernhard,


    vielen Dank für Deine Antwort!!!! Super!!!


    Mein Ziel ist weder 1. noch 2. (hab ich aber auch geschrieben).


    Der Rüden im Büro könnte ich mich ja noch verwehren... aber Sally dem Gesäugetumor??


    Gibt es eigentlich in Sachen Inkontinenz einen Unterschied zwischen Frühkastration, oder NACH der 1. Läufigkeit???


    Liebe Grüße aus der Nachbarschaft *zwinker*


    Angela

    Hallo Krissy,


    auch wenn wir uns natürlich gerne in diese Rolle reindenken... wir sind aber nicht die Hundemutter! ;o))))


    Wenn wir alles so machen wollen würden (uaah... was für ein Deutsch *lach*), dann dürften wir den Wuffels nicht mal ein Halsband umlegen, das macht Hundemama nämlich auch nicht...


    Den Nackengriff habe ich persönlich bei keiner Hundemama erlebt (außer zum Zurücktragen); was ich sehe: Ignorieren... Mama geht einfach aus dem "Welpen-Zimmer" und gut is....


    Natürlich gibt es welche, die den Nackengriff bevorzugen, aber wirklich zeitgerecht ist es nicht; ganz zu schweigen, dass jeder Hund anders darauf reagiert.... im übelsten Fall weicht Dir Dein Hund aus, weil er Angst vor Dir bekommt. .. und wer will das schon?!?!