Hallo Sasha,
also ich glaube eher, dass es "hundabhänig" ist, wie intensiv die Ablenkung durch andere Hunde ausfällt.
Eine Bekannte von mir ist z.B. NICHT zur Welpengruppe gegangen und ihr Hund fixiert trotzdem andere Hunde und ist kaum wegzubringen.
Anderes Beispiel: Aufgrund einer Sehnenverletzung ist unsere Sally mit ihren knapp 7 Monaten nun seit über 2 Wochen "aus dem Verkehr gezogen"... will heißen: Sie darf aufgrund der Verletzung zur Zeit nicht spielen... Kontakt zu anderen Hunden: Null
Sobald wir aber einem Hund begegnen, oder sie im Büro ihren "Lover" wittert, rastet sie förmlich aus... mehr denn je!!!!
Nichts und niemand kann das Spiel unter Hunden ersetzen... auch ich kann es nicht, aber ich will es ja auch gar nicht!!! Warum auch??
Die Bindung zum Menschen kann in meinen Augen eine Welpengruppe nicht "zerstören". Dazu müsste ich vermutlich 4 x die Woche hingehen und jeweils 4 Stunden dort verbringen.
In meinen Augen ist eines völlig unabhängig von einer Welpengruppe.... Junge Hunde toben für ihr Leben gerne.... der eine mehr, der andere weniger. Und gerade die kleineren Wuffels (Terrier u.ä.) sind zum Teil super aktiv, manche sogar "hyperaktiv".... (wir haben z.B. einen Ball-Junkie im Büro; Manchester Terrier... sobald die einen Ball sieht, ist sie weg/Ohren auf Durchzug).
Wir haben unserer Sally, als wir sie mit 10 Wochen bekamen, knapp 2 Wochen Eingewöhnungszeit gegeben.
Von "Hund abholen und *zack* zur Hundeschule/Welpengruppe" halte ich auch nicht viel... ein paar Tage Ruhe im neuen Zuhause finde ich schon wichtig.
Anschl. sind wir dann zur Welpengruppe gegangen (da war auch der Impfschutz komplett aufgebaut). Dort wurde spielerisch die "Folgschaft" geübt und immer wieder Pausen gemacht, in der die Wuffels miteinander spielen können. Diese Art der Sozialisierung halte ich für wichtig! Denn gerade das Miteinander unter Hunden will auch ein wenig gelernt sein.
Liebe Grüße
Angela