Hallo @sweetathos,
ich habe einen Holzbrotbackofen.
Anfangs haben wir auch geplant den in den Garten zu stellen. Letztendlich steht er jetzt auf der überdachten Terrasse und ich bin heilfroh darüber!
Wir sind 4 Personen und ich backe etwa alle 2 Wochen. Da wird dann früh im Ofen Feuer gemacht und ich mache in der Küche meist Teig für etwa 9 Brote (eher kleine a 500g) in 2-3 Sorten und dann 3-4 verschiedene Sorten Wecken. Gegen später dann noch Kuchen, Zopf (halt was Süßes) und am Ende dann Hundekekse und Knäckebrot. Auf der Terrasse steht ein großer Eßtisch und der wird dann mit den fertigen Sachen belagert, bis ich am Abend zum Eintüten und Einfrieren Zeit habe.
An einem solchen Backtag renne ich unzählige male zwischen Küche und Ofen hin und her. Muss Bleche und Bretter voll Teig raus tragen, das Feuer beaufsichtigen, schauen, dass die Temperatur für die Backwaren stimmt, schauen, dass nichts verbrennt,...
Manchmal hilft jemand, oft mache ich es aber alleine. Klar, man könnte auch nicht so viel machen. Allerdings denke ich während dem Backen dann immer, ach jetzt habe ich doch noch Temperatur für dies und das im Ofen und dann wird halt doch noch schnell ein Teig für Muffins oder so zusammen gerührt...
Letzten Samstag habe ich gebacken und irgendwie hat was nicht so ganz hingehauen. Die Temperatur fiel zu schnell ab und ich musste zwischendurch nochmal einheizen. Angefangen mit Feuer machen habe ich früh um etwa 8. Feierabend mit Küche aufräumen war dann um 22 Uhr.
Wenn ich mir da jetzt noch vorstelle, dass der Ofen im Garten steht (es hatte fiesen, kalten Ostwind und hat immer wieder geschneit)
Das funktioniert, wenn man halt mal ein paar Pizzen oder alle paar Wochen mal bissle was backen möchte. Aber für intensive Nutzung braucht man drumherum viel Platz (Abstellfläche) und auch ein Dach drüber.
Grüßle Silke mit Charlie