Beiträge von Laviollina


    Wie habt ihr das hinbekommen?


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    (Meiner Meinung nach sieht ein Rattler eh aus wie ein Mix aus Zwergpinscher und Chi, was auch erklären würde warum der Rattler auch befedert sein kann.)


    Befederte kamen historisch schon immer vor, aber ja es wurde auch eingekreuzt. Und sie sind zarter sowohl als der ursprüngliche Chi als auch als der Pinscher.


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    Das ist ne gute Begründung - allein die Sucherei nach Spieli läßt den Hund wahrscheinlich unter ständiger Anspannung stehen und hochfahren. Wenn sie durch Erfahrung lernt, daß Du ihr die gefundenen Schätze nicht wirfst, werden die auf Dauer langweilig, und sie wird es sein lassen, weil sie keinen Erfolg damit hat, Dir Zeugs vor die Füße zu werfen.


    Dem kann ich nur zustimmen, aber nicht mals mehr einsammeln dürfen hat erst Erfolg geführt, weil sie sonst mit ihrer Beute zu Fremden hingelaufen ist, bzw dann der Meinung war sie müsste immer neue Sachen suchen, vielleicht mag ich ja den Stock nicht. Und du glaubt gar nicht wie laut man fremde Menschen mit "Biiiitte niiiicht weeerfen!" anschreien kann, wenn ein kleiner süßer Rattler mit Riesenstock vor ihnen steht und sie halten sich trotzdem nicht dran.


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    Grade so ein Hibbelhund wie die pinscherartigen, die müssen lernen, auch mal 5 Minuten nicht im Mittelpunkt zu stehen oder arbeiten zu müssen. Hab bei nem Forenspaziergang mal eine Mitschreiberin mit Rattler getroffen, die hat quasi gar nichts erlaubt, was das Spielen betrifft, und mir gesagt, wenn ich einmal auf das hingelegte Spieli reagiere, werde ich sie nimmer los, und sie (er?) dreht total hoch. Konnte mir das gar nicht so vorstellen, weil ich ja schließlich auch bekloppte Hunde habe, v.a. die Jagdis drehen ja schnell hoch. Aber bei denen kenn ich halt auch den Ausknopf und kann sie wieder runterfahren. Und so lange das ein Hund nicht kann, bei Bedarf "runterzufahren", würde ich sicherlich auch erstmal alles ganz ruhig angehen (lassen).
    Laviollina: warst das vielleicht sogar Du? Da an diesem Stausee im Sommer, wo waren wir doch gleich? Hab grad Deine Postleitzahl gesehen, da dacht ich mir, könntest fast Du gewesen sein.....


    Sie ;) Jup das war ich und das Monster aus meinem Avatar.


    Wie gesagt wir sind soweit dass sie mich nicht mehr zum Werfen animiert oder Leute bei denen sie weiß dass es nix bringt, aber bei fremden geht es dann los. Kinder die mit Stöckchen spielen sind für uns wie ein blutendes Reh vor nem Windhund..


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    Und einmal hab ich ne Trailerin mit Zwergpinscher getroffen, die also richtig arbeitet mit dem Hund (staffelmäßig), und sie sagte mir "So sehr ich den Hund liebe - aber NIIIE wieder Pinscher! Die geben keine ruhige Minute, wollen immer Action." *gg Was bin ich dankbar für meine lieben ruhigen kleinen Jagdterrier *hust..., wenn ich sowas höre..... *ggg


    Rattler sind auch toll :herzen1: In die Tasche stecken oder ewig Joggen es geht alles und kaum ein Hund ist so motivierbar, IMMER ob aus Tiefschlaf oder bei 35°, wenn ich sage Tricks üben oder Joggen steht sie da :)
    Aber das Ruhehalten und nicht Kläffen sind echt eine Herausforderung. Wobei hier schon öfter behauptet wurde das sei NUR Erziehung. Trotzdem wäre ein Neufundländer bei gleicher Erziehung kein kläffer..

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    Also meinst du, ich soll es verbieten, dass sie etwas aufnimmt? Quasi "nein".


    Gaga ist sie wirklich im Kopf. Zojka ist das komplette Gegenteil draußen. Beschäftigt sich nur mit der riesigen Hundezeitung und schüffelt so vor sich hin.


    Flocke war echt genau so. Ein absoluter Apportierjunkie.
    Das Problem daran ist, dass die Hunde wirklich richtig süchtig werden und dadurch gestresst sind. Es ist eine wirkliche Sucht, da sie die ganze Zeit überlegen, wie sie wieder etwas geworfen bekommen können und das macht sie Gaga und erzeugt Stress obwohl man denkt, dass sie es mögen und ihnen sonst einfach langweilig ist. Aber meine Trainerin meinte das stimmt nicht, und sie hatte definitiv recht.
    Ich werfe in der Wohnung NIX mehr, wirklich NIX und jeder der die Wohnung betreten will wird auch eingewiesen bloß nix zu werfen.
    Ergebnis - nach wirklich Monaten Konsequenz - ich habe den ruhigsten Hund überhaupt der gechillt in der Ecke liegt oder mal am Kauknochen kaut. Vorher ging es mir wie dir mit Bällen die mit überall hingelegt wurden.


    Draußen war sie auch Gaga und richtig überdreht, hat kaum die Umwelt war genommen nur aufs Spielen aus. Den Auslöser wirklich was zu ändern war als meine Hündin sich angewöhnt hat Stöckchen einzusammeln und zu fremden Leuten zu rennen ohne mehr zu hören.


    Dann durfte sie draußen nichts mehr einsammeln - wirklich nie und nix. Die ersten Tage war Gassi eine Qual sie war noch gestresster als vorher immer neue Sachen zu finden, bei manchen Stöckern stand ich eine viertel Std bis sie es aufgegeben hat und weiter gelaufen ist.. Mit Spielzeug, welches ich mitgenommen hab Apportieren tue ich nur noch vielleicht bei jedem 10ten Gassi und auch nur eins, zwei mal als Belohnung.
    Ich habe plötzlich einen absolut entspannten, normalen Hund der sich wieder für seine Umgebung interessiert, nichts mehr versucht aufzusammeln, dessen Gedanken nicht mehr ums Werfen gehen UND die weniger aufgedreht ist und zumindest weniger bellt, wenn auch s.o. es nicht komplett weg ist.


    Mein Rat, wirklich so schwer es am Anfang ist, mit der ganzen Werferei komplett aufhören, Einsammeln verbieten! Es ist ein Irrglaube, dass man den Hund damit glücklich macht oder auslastet, man macht ihn nur noch süchtiger.
    Mein Hund war und ist (wenn man anfängt dreht sie immernoch hoch) der allergrößte Junkie und überdrehteste Hund von allen. Jetzt ist sie sehr ruhig, will auf einmal schmusen und ist ausgeglichener.

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    Und es ist ja nicht so, dass ich alles gleichzeitig mache. Beim Gassigehen wird apportiert, nicht durchgängig natürlich. Das liebt sie. Wenn ich kein Spielzeug mitnehme sucht sie sich den nächst besten ballartigen Gegenstand oder Stock und legt mir diesen so lange beim laufen in den Weg, bis ich mich endlich bücke und werfe. Und sie ist seeehr ausdauernd im betteln :D


    Ganz ehrlich, lass es. Ich würde sie nur als Belohnung Apportieren lassen und ausschließlich das Spielzeug, das du dabei hast.
    Selber Sachen suchen ist bei uns jetzt Tabu, da nur noch ich entscheide mit was gespielt wird und wann. Apportieren gibt es nur noch selten, ganz kurz als Superbelohnung. Sie ist entspannter und Aufmerksamer. Vorher war sie immer absolut Gaga im Kopf wo sie jetzt das nächste zu werfen her bekommt und mich dazu bekommt es zu werfen. Es war etwas mühsam, aber jetzt wo sie nichts mehr selber aufheben darf ist sie echt viel angenehmer, weniger nervös beim Gassigehen.

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    Aber mal ernsthaft... Denkt ihr ich überfordere sie? Ich meine ja nur... Sie fordert MICH pausenlos auf, dass ich mich mit ihr beschäftige.


    Das hat meine auch eine Zeit gemacht, jetzt wird sie in der Wohnung fast komplett ignoriert, außer ich fordere sie auf und dass nur wenn sie ruhig rumliegt. Seit dem ist sie ein viiiiel ruhigerer und entspannterer Hund.
    Ich würde echt auf Aufforderungen gar nicht eingehen, nicht mal mit angucken.

    Hey, du bist auch in der FB Rattlergruppe ;)


    Ich kann nur das Zeigen und Benennen empfehlen. Hat ein bisschen gebracht aber nicht komplett das Problem behoben.


    Ich kann zwar nicht soviel zur Lösung beitragen aber mein Rattler neigt auch eher zum kläffen.

    Und sie ist erzogen (!), sie könnte jederzeit, fast überall auch in der Gegenwart von anderen Hunden eine perfekte BH laufen (außer es Regnet, dann ist das Platz kaputt..), nicht nur auf dem Hundeplatz, ich nehme die Leine beim Gassi oft nicht mit, sie kann alle möglichen Tricks und ist auch eigentlich gechillt mit anderen Hunden, hat viele große Freunde... (einige hier haben sie ja auch beim DF treffen kennengelernt). Ich bin eigentlich zufrieden.


    Aaaber beim Hundertsten Hund, der Plötzlich um die Ecke auftaucht -> Kläfferei
    Wenn wir im Hausflur manche Menschen treffen (nicht alle) -> Kläfferei
    Wenn es an der Tür klingelt _> Kläfferei (und da habe ich schon einiges versucht
    Heute im Park, normal alles kein Problem, aber wenn ihr kalt und langweilig wird wie heute weil ich lange telefoniert habe und rumstand -> aufeinmal kläfft sie eine Statur an die da rum stand
    Wenn ich im Sommer lange am See an einer Stelle lag, hat sie auch nach einer Zeit angefangen Menschen zu melden und lange anzukläffen.
    Wenn ich viele Menschen treffe passiert gar nichts. Treffe ich nach drei Stunden ohne Menschen einen einsamen im Wald, wird der angekläfft.


    Daher schließe ich mich mal hier an, auch wenn es nicht so krass ist.. :/

    Langhaar tritt bei vielen Kurzhaarrassen gelegentlich auf auch ohne Fremdeinkreuzung. Hier im Forum ist z.B. sogar ein langhaarger Rottweiler irgendwo gewesen. Bei reingezüchteten Kurzhaar Rattlern fallen auch -wenn auch selten- hin und wieder welche mit Befederung. Ebenso gibt es bei vielen Rassen mal Fehlfarben obwohl sie reinrassig gehalten wurden. Mutationen kommen auch mal vor - so sind schließlich die Rassen alle entstanden.

    Mein Rattler muss auch bei jedem Wetter raus. Kälte ist mit Mantel und Bewegung kein Problem, bei Schneeregen und wenn es richtig ungemütlich ist weigert sie sich zu gehen. Sie weigert sich bei kaltem Regen und Schneesturm wirklich komplett und ich bin die letzte deren Hund nicht genug Bewegung und Auslastung bekommt. Bei dem Sturm die letzten zwei Tage war es mir einfach nicht möglich meinen Hund weiter als 500 Meter hinter mir her zu ziehen.


    Da finde ich es nicht Tragisch bei der einen Halterin, dass sie ein Klo auf der überdachten Terrasse hat. Der Unterschied zwischen drinnen und draußen bleibt und so groß ist der Unterschied zu den Leuten die den Hund morgens und Abends in ihren kleinen Garten machen lassen nicht mehr wirklich.