Beiträge von Laviollina
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Gerne. Wenn du wirklich willst wird das schon. Hier im Forum gibt es viel Hilfe, wenn auch nicht immer von allen extrem freundlich
Du hast wirklich einen Spezialisten unter den Hunden. Das macht bei einem Welpen jetzt noch keinen großen Unterschied zu anderen Hunden, könnte aber später wirklich zu Problemen führen, wenn er Erwachsen ist, wie Zwangshandlungen oder ähnliches.
Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand beschwören, es kann auch ohne spezielle Auslastung ein toller Familienhund werden. Aber den anderen Fall sollte man auch im Hinterkopf behalten. Für den Fall, dass nicht alles glatt läuft, können dir hier im Forum die Borderexperten echt helfen. Da haben sogar welche Schafe und wer weiß, vielleicht machst du irgendwann mal wenn er groß ist sogar einen Hütekurs, trittst bei das Supertalent auf oder Rettungshundearbeit oder was auch immer.
Man kann auch in einen wirklich anspruchsvollen Hund reinwachsen. Ich wollte auch eigentlich was einfaches, was nicht viel Beschäftigung braucht und dachte der Garten reicht. Mittlerweile stehe ich halt einmal die Woche auf dem Agilityplatz, treffe micht mit anderen zum Wandern und mache Trickdogging. Ich kenne auch Leute die sich blauäugig einen Border aus dem Urlaub mitgebracht haben und dachten bissl Agiliy reicht. Die haben irgendwann Schafe für den Hund gekauft, eine Wiese gepachtet und haben mittlerweile drei Border. Es muss nicht immer schlecht ausgehen, wenn man bereit ist etwas zu tun.
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Ich erzähle einfach mal von mir:
Ich habe mir meinen ersten Hund vor vier Jahren auch gekauft und dachte ich sei informiert. Schließlich kannte ich ja ganz viele Hunde und habe immer Martin Rütter im Fernsehen gesehen.
Auch ich war der Meinung ich muss dem Hund zeigen, dass ich der Ranghöhere bin, weil man es leider immer immer wieder hört und einem auch ständig Tipps gegeben werden von Leuten die Hunde haben. Ich habe dem Hund - einem winzigen Welpen - "Aus" beigebracht in dem ich ihn im Nacken festgehalten habe, weil ich einfach dachte, der Hund muss halt lernen, dass was ich sagen kommt vom Chef und muss getan werden. Ich wusste damals nicht, wie ich es hätte anders machen sollen. Es hat auch funktioniert. Allerdings hat sich der Hund dabei geduckt, ist mir ausgewichen und wollte irgendwann gar nicht mehr neue Sachen lernen. Sitz habe ich dann auch durch Hintern runterdrücken bei gebracht. Mein Hund wollte gar nicht mehr üben und kuscheln. Trotzdem hat er einen Freudentanz gemacht wenn ich heim gekommen bin. Das hat nichts zu sagen, Hunde sind halt nicht wie Menschen nachtragend, dennoch merken sie sich alles.
Ich bin dann leider als Hundeschule an einen Schäferhundverein geraten, der mit Leinenruck und Alpfawurf arbeitete. Aber selbst die haben das Sitz positiv mit Leckerchen hochhalten aufgebaut und nicht so wie ich. Ich dachte ich hätte einen extrem unmotivierten langsam lernenden Hund.Dann habe ich mich mehr informiert und Leute kennengelernt die mir einen ganz anderen Weg gezeigt haben. Der Hund will gar nicht der Chef sein. Er will seinen eigenen Vorteil, das schon, aber das kann man einfach positiv nutzen. Ich habe von da an nur noch über Positive verstärkung und mit Clicker gearbeitet. Kein bisschen körperliche Gewalt. Sich da richtig reinzuarbeiten wie das funktioniert das dauert.
Aber hier mal ein Beispiel: Hund zieht an der Leine. Warum? Nicht um mich zu dominieren, sondern weil ich ihm zu langsam bin, er schneller irgendwo hin will.
Alte Methode: Leinenruck. Der Hund lernt ziehen = Schmerz. Aber wenn da was ganz interessantes ist, nimmt er halt Schmerz in Kauf. Der Hund lernt aber auch Halter = doof, fügt mir Schmerzen zu, ist nur störend beim Gassi.Neue Methode: Der Hund zieht will schnell ans Ziel -> Stehenbleiben, der Hund schaut mich irgendwann an -> Klick und Futter. Die Leine hängt und es geht einen Schritt weiter. Die Leine spannt, ich halte an, bis der Hund sich wieder an mir orientiert. Der Hund lernt: Ohne auf Frauchen zu achten komme ich gar nicht an mein Ziel, wenn ich auf sie achte schon und es gibt Lob und Spaß. Dauert natürlich am Anfang.
Lange rede kurzer Sinn. Auch von mir: vergiss alles mit Rang und Chef. Darum geht es dem Hund nicht, das ist wiederlegt. Ließ dich in positive Verstärkung ein. Gerade bei einem Border kannst du mit Klicker und Co. absolut viel erreichen.
Mein Hund der am Anfang nicht hören wollte hört übrigens mittlerweile um Längen besser als die von den ganzen Leuten die mir Tipps gegeben haben und kann sov iele Tricks, dass ich im Zirkus auftreten könnte und liebt es jetzt zu lernen und mit mir zusammenzuarbeiten.
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Wir mit den Pöbelnden und ehemals Pöbelnden Kleinhunden und auch totgespielten Kleinhunden wie in meiner Familie wollen einfach nur die TS davon abhalten die gleichen Fehler zu machen wie wir und auf die immer wieder kommenden falschen Ratschläge zu hören alla "die machen das unter sich aus" und "da muss er durch". Deswegen Diskussion wenn hier sowas als allgemeingültig behauptet wird.
Es hat ja niemand gesagt, dass der Chi nicht Kontakte mit großen Hunden haben sollte. Nur dass diese sehr sorgfältig ausgewählt werden sollten und er nicht einfach blind in eine Gruppe geschmissen werden sollte.
Hier geht es um einen Hund der jetzt schon überfordert ist und vor unsicherheit kläfft, da würde ich es doppelt langsam angehen und Hundekontakte gezielt auswählen und steuern. -
Also ich habe mal geschaut. Fände es schön, wenn man schon am Chiemsee ist, direkt am Wasser zu laufen. Alternativ gerne auch bissl weiter südlich in den richtigen Bergen mit Seeblick. Nur die Touren, die zwar am Chiemsee sind, wo man aber weder den See sieht, noch richtig in den Bergen ist, fände ich jetzt nicht soo interessant wie die anderen.
Also direkt am See habe ich diese mal gefunden, kommt ja auch drauf an wie lange man laufen will..:
http://www.outdooractive.com/de/wanderung/c…r-moor/1515673/http://www.outdooractive.com/de/wanderung/c…-seeon/1398442/
http://www.outdooractive.com/de/wanderung/c…undweg/6326676/
In den Alpen:
http://www.outdooractive.com/de/wanderung/c…tour-5/1401692/ -
Sie scheint also mit ihrer Vorgehensweise nicht falsch zu liegen - könnte man als Kleinsthundunerfahrener durchaus glauben, wenn man ihre Hundchen beobachtet.
Natürlich hast Du recht, dass man bei Welpen umsichtig sein muss, um sie nicht zu überfordern - aber, das sollte man bei jedem Welpen - egal welcher Rasse.Also, hör auf den Kopf zu schütteln ... ;-)
Genau Kleinsthundeunerfahren. Du kennst da EINE Person. Das reicht meiner Meinung nicht um daraus was abzuleiten.
Ja, wenn ich zwanzig Chi Welpen, in eine Labbigruppe schmeiße gibt es immer einen der zufällig nichts abbekommt, nicht traumatisiert wird und das sogar lustig findet mit den anderen. Was soll man jetzt daraus schließen? Das macht es nicht weniger gefährlich und die anderen 19 Hunde nicht weniger zu kläffern.
Dann kann man übertrieben gesagt als Gegenbeispiel Hunde auch Treten und mit der Leine ins Gesicht schlagen, weil der von meinen Nachbarn trotzdem total lieb ist... Viel lieber als der aggressive Hund von meinen anderen Nachbarn, die ständig zur Hundeschule rennen und rumklickern. Reicht also schon zwei drei Hunde zu kennen, selber einen ganz anderen Hund zu haben, um daraus Erziehungstipps abzuleitenMan hat schon genug mit schlechten Erfahrungen durch Tut-Nixe zu tun. Ich habe früher auch mehr Kontakt zu großen Hunden zu gelassen, nach dem ich meinen Hund dann aus einem Maul fischen musste und wir in der Familie einen Yorki hatten, dem von einem lustigen nur spielen wollenden Bloudhound die Wirbelsäule gebrochen wurde sehe ich das anders!
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Ich als ebenfalls Winzlingsbesitzer würde dir raten alle Tipps von selbsternannten Experten die "auch mal einen Hund hatten" bezüglich "bloß nicht auf den Arm nehmen" und "möglichst viel Kontakt mit anderen Hunden vorallem am der Leine" komplett zu ignorieren. Auch würde ich ihn nicht von anderen Leuten antaschen lassen. Mein Hund ist der suveränste Hund geworden, seit dem er weiß, dass wenn er angeleint ist kein Hund es schafft an ihm ran zu kommen, weil ich es nicht zulasse! Früher wurde alles angekläfft heute kann ich ohne Reaktion an hinterm Zaun völlig ausrastenden Hunden vorbei gehen.
Ließ dir das mal durch. Entspricht genau meinen Erfahrungen.
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=19173 -
So wir haben morgen zum ersten mal Agility Probetraining bei einem neuen Verein :)
Habe letztes Jahr schon woanders einen Kurs gemacht, aber oft aussetzen müssen und musste dann wegziehen. War im Endeffekt also nur ca. 5-6 mal da. Morgen schaut die Trainerin sich dann an, ob wir in die Anfänger oder Fortgeschrittene Anfänger kommen :)
Also mach ich mal hier bei dem Thread mit.
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Warum denn kein CC? Die die ich kenne sind auf jeden Fall genügsamer als mein überdrehter Rattler und irgendwie lustig katzenhaft..
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klingt nach nem super Plan.
Und wer mitkommen möchte, ist herzlich willkommen!