Beiträge von AlphaDark

    Hallo!


    Danke für eure Antworten und ein frohes neues Jar 2013! (Hoffentlich mit Hunden, die es einigermaßen überstanden haben)


    Es hat gestern auch überraschend gut funktioniert, so lange wir in der Wohnung waren. Wir haben ganz gemütlich gegessen, danach viel geredet und Spaß gehabt und nebenbei recht laute Musik mit viel Bass und durchgehendem Rhythmus gehört. Das war ganz gut und Amy war bis kurz vor 12 auch recht entspannt und lag unter dem Tisch, immer an ein paar Füße gekuschelt. Wir hatten die Rollläden überall ganz unten, die Fenster zu und eben die Musik laufen. Die gute Stimmung hat sich wohl auch auf sie übertragen. Nach 12 Uhr saßen wir dann für ca. 40 Minuten Auf dem Boden, Amy in ihrer Box, nicht ansprechbar und tierisch am zittern. Sobald ich aufgestanden bin, wurde es aber noch schlimmer, also bleib ich da.


    Jetzt ist es so, dass sie schon anfängt zu zittern, sobald ich die Leine nur in die Hand nehme. Bin heute morgen auch sehr früh wieder aufgestanden, um mit ihr rauszugehen, was nur mäßig funktionierte, da sie eben nicht raus wollte. Ich hoffe das legt sich recht schnell wieder. Allerdings böllern die hier auch heute noch sehr stark.. Ich verstehe den Reiz daran einfach nicht! Wieso es nicht bei Silvester belassen und die restlichen Tage die blöden Dinger zu Hause lassen? =/

    Hallo!


    Ich weiß, dass es ein viel diskutiertes Thema ist und viele von euch bestimmt schon genervt sind, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll...
    Also, Amy (5-jährige AUssie Hündin) kam vor 2,5 Jahren zu mir. Ich habe sie von einer ziemlich unorganisierten Familie mit 3 Kindern und viel Aufregung übernommen, die ihr bei weitem nicht genug Aufmerksamkeit schenken konnte und keine Ahnung von Hundeerziehung /-verhalten hatte. Sie wussten wohl nicht, was für einen Hund sie sich ins Haus holen, als sie den süßen Aussie-Welpen gesehen haben...
    Dementsprechend konnte sich wohl nicht genug um Amy gekümmert werden, denn sie konnte die einfachsten Kommandos nicht, hatte kein gutes Sozialverhalten und reagierte grade Männern gegenüber sehr ängstlich. Auch im allgemeinen Verhalten ist sie ein sehr unterwürfiger Hund, verkriecht sich sehr schnell und meidet den Kontakt zu anderen Hunden. Auch ihr Gesundheitszustand war alles andere als gut, als ich sie bekam.
    All diese Probleme haben wir mit viel Training und Vertrauen ziemlich gut auf die Reihe bekommen. Sie ist nun kerngesund, agil und viel selbstbewusste als früher. Sie meidet andere Hunde immer noch, rennt aber nicht mehr panisch davon, sondern schnuppert sogar manchmal und lässt sich ganz selten auf ein Spiel ein.


    Das einzige Problem, das wir nicht in den Griff bekommen ist ihre panische Angst vor der Silvester-Knallerei. Die letzten beiden Jahre habe ich noch auf dem Land gewohnt und dementsprechend war nur in der Silvesternacht und vereinzelnd an den Tagen davor und danach was los und sie hat es verhältnismäßig gut vertragen. Sie hat sich im Bad verkrochen (keine Fenster, recht klein und dunkel) und hat es dort ausgehalten bis es vorbei war. Ich habe sie auch immer weitestgehend ignoriert, um ihre Angst nicht zu bestärken (obwohl das ja wirklich schwer fällt, musste ich feststellen). Es bringt auch absolut nichts überhaupt in ihre Nähe zu kommen, da sie sich einfach nur zurückziehen möchte, möglichst in eine dunkle, ruhige, schalldichte Ecke.


    Jetzt sind wir im November dieses Jahres in die Stadt Münster gezogen. Sie hat sich bereits super an die Wohnung gewöhnt, fühlt sich sicher und zu Hause, das ist also kein Problem. Nur wird hier schon seit dem 28.12. morgens (!!) immer mal wieder geknallt und sie wird draußen dann immer super panisch. Sie zieht an der Leine wie wild, versucht um jeden Preis nach Hause zu kommen, springt vor meinen Füßen herum und zittert wie verrückt. Das macht es sehr schwer, ihr Verhalten zu ignorieren und normal weiterzulaufen. Ich versuche das jedes Mal, aber meistens muss ich doch irgendwann umdrehen und nach Hause gehen.
    Ich wollte gestern Abend nochmal mit ihr in den nahe gelegenen Park und sie hat sich strikt geweigert raus zu gehen und letztendlich 2 mal ins Treppenhaus gepinkelt. So schlimm war ihre Angst vor den Knallern noch nie und ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich tun soll.
    DAP habe ich bereits versucht, Bachblüten-Therapie wirkt auch nicht (ist bei Menschen ja auch nur der Placebo).


    Habt ihr noch eine Idee?? Oder kennt jemand einen guten Tierarzt in Münster, den ich zu Rate ziehen könnte? Ich möchte ihr ungern die Chemie-Keule geben, aber so kann es ja nicht weitergehen. Nach Silvester traut sie sich ja gar nicht mehr vor die Tür...


    Danke schon mal für eure Hilfe! Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber ich dachte, dass Hintergrundinfos wichtig seien.


    Liebe Grüße,
    AlphaDark