Beiträge von Gismonster

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    Das kann ich mir nicht vorstellen. Sowohl beim Australian Shepherd, als auch beim Schweizer weißen Schäferhund gab bzw. gibt es weiter die Möglichkeit, verbandsfremde Hunde im VDH-Zuchtverein registrieren zu lassen und mit ihnen zu züchten. Diese Rassen sind auch neu anerkannt von der FCI. Warum sollte das beim Bolonka anders sein? Wozu sollte der VDH sich in diesem speziellen Fall die Zuchtbasis künstlich klein halten?


    Ich muss zu geben ich bin da nicht so im Thema,
    möglicherweise weil der Bolonka noch nicht FCI anerkannt ist.
    Es soll soweit ich weiß nicht möglich sein mit Verbandsfremden Bolonkas im VDH zu züchten.
    Aber auch möglich das ich da falsch informiert bin, aber das ist mein Informationsstand.

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    Wenn man Wert darauf legt, dass man keinen Hund aus einer Inzuchtverpaarungen kauft, dann sollte man das tun. Auch als Ersthundehalter. Das hattest du ja als Argument gegen einen Kauf beim VDH-Züchter angebracht ;)


    Wie gesagt, ich weiß es jetzt, bzw. bekam es vom Züchter erklärt.
    Da habe ich auch zum ersten mal erfahren das es DNA Tests gibt um zu belegen das der eingetragene Deckrüde auch wirklich der Vater ist.


    Ich meinte nur das der Bestand der Rasse Bolonka im VDH sehr klein ist und somit eine Inzuchtverpaarung fast unvermeidbar sein könnte.


    Und wie gesagt ich beziehe mich jetzt mal auf die Rasse Bolonka und da konntest du eben keine Datenbanken einsehen im Internet. Jetzt gibt es die und ich fand es schon sehr interessant da mal durch zu schauen da dort doch viele zusätzliche Info's drin stehen.

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    Wozu brauchst du da die Ahnentafeln? Man weiss ja hoffentlich, welche Abstammung die Elterntiere haben (die sollten nämlich Ahnentafeln plus ZZL haben), und kann daraus problemlos die Abstammung der fraglichen Welpen weit zurückverfolgen. Dafür sind die Datenbanken der Zuchtvereine da. Oder man lässt sich Fotokopien der Ahnentafeln der Eltern geben.


    Stimmt!
    Würde ich heute eventuell auch so machen ja.
    Welcher Ersthundkäufer macht das?
    Bzw weiß das? Ich denke die wenigsten.

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    Nur mal dazu:


    Dazu gibt es Papiere. Wenn man davon ausgeht, dass sie stimmen, dann läßt sich die Verpaarung nachvollziehen. Da sehe ich sofort ob/wie die Hunde miteinander verwandt sind.
    Und wenn mir das nicht gefällt, dann nehme ich keinen Welpen aus dem Wurf.


    Es gab 2012 z.B. eine Vater-Tochter-Verpaarung. Möchte ich das, dann nehme ich da einen Welpen. Möchte ich das nicht, kaufe ich keinen Welpen.


    Gut das lässt sich noch einfach nachvollziehen.
    Aber wenn die Linie weiter zurück geht wird es schon komplizierter.
    Ausserdem liegen beim Welpen kucken meist ja noch keine Ahnentafeln vor.

    Einiges verstehe ich nun besser :smile:


    Mir ging es nur darum, warum es immer "nur" der VDH sein kann der seriös ist.
    Es ist ja auch nicht der VDH sondern der Züchter der seriös oder unseriös ist.


    Wie gesagt als wir uns für die Rasse Bolonka entschieden haben, stand der VDH garnicht zur Debatte,
    weil die Rasse eben zu dem Zeitpunkt nicht VDH anerkannt war.
    Aber auch jetzt noch würde ich nicht im VDH nach einem Bolonka suchen, einfach weil der VDH nur die Bolonka anerkennt die auch im VDH gezüchtet wurden.
    Entsprechend klein ist natürlich der Zuchthundebestand. Und wer garantiert mir bei einem kleinen Bestand das es nicht zu Inzuchtverpaarungen kommt?


    Natürlich gibt es hier wie dort auch schwarze Schafe.
    Und ja ich würde bei einem Labbi oder Goldi z.B. im VDH schauen.
    Aber es gibt eben auch Rassen die ich eben nicht im VDH suchen würde und da gehört der Bolonka eindeutig dazu.


    Gismo ist unser erster Hund und entsprechend unerfahren gingen wir auch an die Sache heran.
    Wir hatten tausend Fragen zurecht gelegt die wir dem Züchter stellen wollten.


    Alle hatten wir bei der Ankunft vergessen :roll:
    Aber viel mehr Fragen als wir hatten wurden uns beantwortet und zwar ohne das wir danach fragten.
    Ebenso wurden etliche Fragen an uns gestellt, wo wird der Hund leben, ist immer jemand zu Hause,
    und und und.
    Der Charakter den Gismo vermutlich einmal haben wird wurde uns erklärt.
    Und mit "das wird mal ein chilliger Hund" mehr als gut getroffen :lol:


    Weil wir natürlich auch nicht wussten was der Tierarzt für seine Untersuchung braucht,
    haben wir gleich die ganze Mappe mitgenommen die der Tierarzt Blatt für Blatt interessiert durchsah
    und dann meinte "wenn jeder Züchter seine Papiere so lückenlos aushändigen würde, gäbe es deutlich weniger Elend" beim Hundekauf.


    Ich denke nach wie vor, der Verein spielt bei vielen Rassen sicher eine Rolle.
    Aber letztlich ist es der Züchter der seine Arbeit eben gewissenhaft machen muss.


    Sehe ich ganz genauso.
    Wobei es mir gar nicht um den Verein geht sondern darum, das diesem Verein angeschlossene Züchter oft abgewertet werden.

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    Da gebe ich dir absolut Recht :gut:
    Mir stößt es eben nur immer sauer auf, wenn ich lese nur im VDH sind seriöse Züchter.
    Ich hätte Gismo z.B. garnicht im VDH holen können, da die Rasse Bolonka 2011 nicht VDH anerkannt war.
    Heute ist die Rasse VDH anerkannt aber nur wenn es um Bolonka geht die auch im VDH gezüchtet wurden :headbash:

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    Und was tun sie hinsichtlich der Zucht Gutes?
    Inwiefern sorgen sie für den Erhalt einer Rasse bzw. wie verbessern sie etwas?


    Gerne kannst du auch Zuchtverordnungen der Vereine, die du meinst, einstellen.
    Es ist ja nicht so, als würde es niemanden interessieren, was und welche Vereine du meinst.


    Ok wir haben uns missverstanden.
    Ich meinte damit das sie natürlich alle vom Verein geforderten Untersuchungen machen,
    dazu aber zusätzlich auch nicht geforderte Untersuchungen auf bekannte Erkrankungen machen.
    Das die Welpen gut sozialisiert werden in einem sauberen Umfeld.
    Das Käufer entsprechend aufgeklärt werden sämtliche Unterlagen ungefragt gezeigt oder übergeben werden.


    Das der Deckrüde bezüglich Inzucht sorgfältig ausgewählt wird und natürlich zur Hündin passt
    das dieser auch alle Untersuchungen hat.
    Und nicht zu vergessen das der Züchter auch nach dem Kauf noch immer für den Hund und mich da ist.

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    Was tun denn die Betreiber der vereinslosen Hobbyzuchten alles so für ihre Hunde(zucht)?


    Viele Grüße
    Themis



    Ich schrieb nix von Vereinslos !!!
    Ich schrieb Hobbyzüchter der nicht im VDH ist.
    Natürlich muss er ja in einem Verein züchten zwegs Ahnentafel und und und.


    Ich soll dir nicht wirklich aufzählen was ich damit meine oder?
    Wenn ich schreibe alles, dann meine ich das sie alles dafür tun, das es ihre Hunde gut haben,
    oder z.B. nicht abgeschoben werden wenn sie mal in Rente gehen.

    Hallo,


    ich meine in vielen Beiträgen immer wieder heraus zu lesen, das es seriöse Züchter nur im VDH gibt.
    Und alles andere als Hobbyzucht abgestempelt wird und der Hobbyzüchter ja eigentlich kein Züchter ist.


    Jetzt frage ich mich, bilde ich mir das nur ein?
    Oder ist das tatsächlich die Meinung der meisten hier?


    Wenn das so ist, würde ich das sehr Schade finden, denn ich kenne mittlerweile einige Hobbyzuchten,
    deren Betreiber alles für ihre Hunde tun.