Beiträge von Ella

    Hallo,

    DAS ist doch endlich mal ein netter Thread zum Thema!
    Was Antje schreibt klingt sehr! spannend und ich glaube ich würde es mir auch gern mal anschauen, mach doch mal einen Tag der offenen Tür ;)

    Meine einzige Erfahrung mit hütenden BC habe ich auf Gut Schiff gemacht, einmal bei der Besichtigung, als die Hunde der Besitzerin die Schafe "herangeholt" haben und einmal beim Trial, da hatte ich aber zugegebenermaßen wenig Zeit zum zuschauen. Außerdem gab es da keine Möglichkeit Fragen zu stellen, warum macht er das nun so oder so, soll das so aussehen, was macht das Schaf, was macht der Hund?
    Wie sieht das denn generell aus? Ich hab das so verstanden, dass die Hunde ohnehin ein gewisses Alter haben müssen/sollen, bevor man mit Ihnen das erste mal an die Schafe geht?! Gibt es vorher grundlegende Dinge die sie vorher lernen sollen? Rechts, links, Platz etc.?

    Liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    hmmm, das ist doch sehr unterschiedlich.... die Frage ist nur, führe ich ihn nicht sehr vor, wenn ich gezielte Fragen stelle? Doch schon eher, denke ich...
    Vielleicht lasse ich ihn am besten erzählen und erklären und nehme dann nur kurz Stellung warum ich es anders mache.... ist vielleicht noch die netteste Lösung, zumindest für Leute mit denen man noch auskommen muss ;o))

    Ächz... bin mal gespannt wie das wird ;o))

    Ella

    ja, eigentlich halte ich das auch so. Problem ist aber, das man manchmal den Leuten nicht ausweichen kann. Und das manche Leute SOOO überzeugt von sich sind und ihren Weisheiten unbedingt unters Volk bringen müssen. An vielleicht "ahnungslosere" Hundehalter.
    Nun ist diese Erziehungsmethode nicht die meine und nachdem ich auf Risiken (Rückenprobleme, z.B.) hinwies, meinte der doch glatt ich solle mal nicht zuviel Hundenanny gucken, das schade keinem Hund.
    In ein paar Wochen treffe ich ihn wieder, dann will er den Leuten mal die Leinenführigkeit beibringen (bitte Gliederhalsband und 1m Leine mitbringen).
    Ich will es auf keine böse Konfrontation ankommen lassen, möchte meinen Standpunkt aber klar und freundlich rüberbringen (habe habe so meine Befürchtungen ;o))
    Eine kurze Demonstration unseres "Fuß"gehens habe ich letzemal schon gegeben. Benda, die Gute, die mich in wichtigen Dingen immer seltener hängen lässt war der OBERHAMMER. Schulterzucken seinerseits.... argh... ich hoffe ich bleibe ruhig....

    liebe Grüße


    Ella

    Hallo,

    ich hab mal ne Frage. Wenn ihr irgendwo unterwegs seid, im Kreise anderer Hundehalter und jemand propagiert dort öffentlich den Leinenruck und bietet seine "Hilfe" bei der Leinenführigkeit an....
    Das ist nur ein beliebiges Beispiel, kann auch durch andere Dinge ersetzt werden...

    Wie reagiert ihr? Diskutiert ihr? Versucht ihr die anderen Mitspaziergänger von anderen Methoden zu überzeugen? Gibt es eine Möglichkeit die Kritik so scharf zu formulieren, dass der Standpunkt völlig klar rüberkommt, jedoch so sanft, dass man den anderen nicht "das Gesicht verlieren lässt"?
    Hält man besser ganz seine Klappe? Zückt man die Anders Hallgreb Studie? Schlägt man sie k.o. ;)

    Her mit den sinnigen Tipps


    liebe Grüße

    Ella

    Seltsam, seltsam... Eva, dass ihr als (immer noch) private Verkäufer bei ebay aber bei hyperflite auf der Retailer, der Wiederverkäufer-Liste steht....
    Also wohl doch ein gewerblicher Verkäufer, sonst stünde der Name Eurer Oma doch da und nicht Eurer???

    Leider war Deine Mail Adresse hier nicht angegeben, dann hätte ich nicht übers Forum nachfragen müssen...

    Gruß

    Ella

    Zitat

    Wer seinen Hund an der Leine durch die Luft befördert und das auch noch gut findet sollte das meiner Meinung nach wenigstens für sich behalten und sich still und leise Gedanken über sein Verständnis von Begriffen wie "Freundschaft", "Fairness", "Respekt" oder "Partnerschaft" machen...

    tosender Applaus für dieses Statement. Dem ist nix mehr hinzuzufügen, alles wurde bereits gesagt...

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    Birgit Laser, Mitglied der Pet Dog Trainers of Europe (PDTE)und Autorin div. Hundebücher

    Clickertraining für Anfänger - - -- - -

    Wochenendseminar: Sa., 26. August 9.30 bis 17.30 Uhr und So., 27. August 9.30 bis 16.30 Uhr

    Teilnahmegebühr mit Hund : 140,- € / ohne Hund : 120,- €
    jeweils ohne Mittagessen (es besteht die Möglichkeit bei einem Pizzaservice etwas zu bestellen)


    Birgit Laser verfügt über langjährige Erfahrung im Training verschiedener Tiere und in der Schulung von Hunde- und Katzenbesitzern. Sie setzt sich für einen respektvollen und gewaltfreien Umgang mit Tieren ein und vermittelt auf ihre leicht verständliche Art das hierzu notwendige Wissen.

    Birgit Laser wird in diesem Einsteigerseminar schwerpunktmäßig eingehen auf:
    - was ist eigentlich Clickertraining? - wissenschaftlicher Hintergrund
    - Shaping in Theorie und Praxis - wie baut man ein Verhalten auf?
    - Verhaltensketten wie bringt man seinem Hund auch komplizierte Übungen
    - mit Leichtigkeit bei?
    - Was tun mit unerwünschtem Verhalten
    - Warum Strafe nicht wirklich funktioniert

    Clickertraining ist...
    ... eine Art des Trainings auf Belohnungsbasis, die Hunde (und andere Tiere) zum selbständigen Lernen ermutigt. Durch Clickertraining sieht man sich plötzlich in der Lage, dem Hund Dinge beizubringen, von denen man früher nur geträumt hat und kann hautnah den Lernprozess miterleben – wohl eines der spannendsten Erlebnisse im Zusammensein mit Tieren überhaupt.

    Ganz kurz umrissen funktioniert das Clickertraining so: Der Hund lernt, dass ein für ihn bislang bedeutungsloses Geräusch (in diesem Fall ein Klick-Klack) nun eine Bedeutung hat: Es kündigt eine Belohnung (z. B. ein Leckerchen) an. Diesen Vorgang nennt man Konditionierung.

    Anschließend lernt der Hund, dass er selbst durch das, was er tut, steuern kann, wann sein Besitzer dieses heißersehnte Geräusch mit dem Clicker macht (und die anschließende Belohnung gibt).
    Auf diese Weise wird, was für ihn bisher häufig nebensächlich war, plötzlich ganz wichtig:
    Herauszufinden, was wohl sein Besitzer von ihm will. Vielleicht lässt sich dadurch auch die extrem gesteigerte Motivation und Aufmerksamkeit erklären, die so typisch für "Clickerhunde" ist.

    Clickertraining findet mittlerweile Anwendung z. B. bei der Ausbildung von Rettungshunden, Behindertenbegleithunden, Film- und Fernsehhunden, in allen Sparten des Hundesports, aber auch bei vielen anderen Tieren.

    hab ich mal rauskopiert. Anmeldung und Originaltext mit Fotos unter http://www.animal-info.de


    oioooooooder

    29./30. April 2006

    Clickertraining Einstiegsseminar

    mit Birgit Laser

    Dieses Seminar vermittelt die Grundlagen der effektiven und gewaltfreien Hundeerziehung- und -ausbildung. Sie lernen hier das Clickern „von der Pike auf“. Praktische Übungen und die Vermittlung des erforderlichen Hintergrundwissens ergänzen sich darin. Das Seminar ist deshalb ideal für Einsteiger ohne Vorkenntnisse, eignet sich aber auch für Menschen und Hunde mit Clicker-Erfahrung, die ihre Kenntnisse vertiefen möchten.

    Unser Seminar steht ausdrücklich allen Hunden offen – vom Welpen bis zum Hundeopa, vom Dackel bis zur Dogge, vom Giftzwerg bis zum Kampfschmuser. Wir haben räumlich genug Möglichkeiten, allen Hunden den Abstand zu geben, den sie brauchen, so dass ein möglichst stressfreies Miteinander und Lernen in aller Ruhe für alle möglich ist. Böse Überraschungen und Aktionen, die Ihren Hund unter Druck setzen, werden Sie bei uns nicht erleben. Auch, wenn Sie meinen, Ihr Hund sei „problematisch“, sind Sie willkommen. Wir nehmen Rücksicht.

    Teilnahmegebühr:

    125,- € mit Hund (max. 10 Teiln.), 70 € ohne Hund
    rauskopiert von http://www.spass-mit-hund.de

    ich war in Meschede (Spass-mit-Hund) das wurde von Christina Sondermann organisert und ich kanns nur empfehlen, die ist auch super nett ;o))

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo Sandra,

    och, ich glaub das haben wir alle mehr oder minder schon so erlebt ;o))
    Mein erster Hund (mit 12) war eine Katastrophe, weil wir ihn zu einer gemacht haben. Wusste ich damals nicht, heute schon.

    Mit Benda sagte man uns in der ersten Hundeschule gleich dass wir diesen Hund niemals frei laufen lassen werden können. Zuviel Jagdtrieb und Windhunde kann man eben nicht erziehen ;o)) Bin ich froh, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört hab und mir eine andere gesucht habe. Und DANN trat bei mir der Sucht-Effekt ein. Was ich gelernt habe war spannend. Manche Sachen fand ich aber auch noch nicht ideal. Also hab ich so ziemlich alles an Bücher gelesen was ich kriegen konnte. Auch die Leinenruck und Dominanzanhänger... auch daraus habe ich gelernt, nämlich was ich nicht für meinen Hund möchte.
    Dann habe ich angefangen Seminare zu verschiedenen Themen zu besuchen. Dann zu Clickern. Und ab da hat sich echt was verändert. So lern- und leistungswillig habe ich meinen Hund zuvor noch nie gesehen. Und es macht einen solchen Spaß. Darum war ich auch noch mal auf einem Seminar von Birgit Laser und sie kann ich unbedingt empfehlen. Ihre ruhige nette Art Wissen so leicht verständlich rüberzubringen und Verbesserungen so nett rüberzubringen das man es tatsächlich als Hilfestellung und nicht als Kritik empfindet ist toll.

    Denn manchmal ist man bei dem eigenen Hund auch etwas "betriebsblind". Ich freue mich durchaus, wenn man mich manchmal auf Dinge aufmerksam macht, die ich unbewusst tue und die vielleicht situationsbdingt nicht ideal sind. Meine Tochter hat eine herrliche Gabe zu beobachten, sie kennt mich und die Hunde gut und kann Situationen manchmal erschreckend gut einschätzen.

    Ich hab mir nun schon angewöhnt mich beim Clickern zu filmen. Ein Tipp, der auch von Birgit kam. Manchmal macht man nämlich unbewusst Dinge mit den Händen, wippt mit den Füßen, hebt die Hände -unglaublich was man so alles macht, wenn man eigentlich gar nichts machen will ;o))
    Vielleicht machst Du das auchmal bei Übungen, die bei Euch nicht so flüssig und rund laufen wie Du es gerne hättest. Vielleicht "bremst" Du ihn auf irgendeine Art und Weise.

    Vielen Dank auch für Dein nettes Kompliment. Ich habe das Gefühl auf sehr vielen Gebieten noch lange nicht genug zu wissen, aber das kennzeichnet wohl einen "Süchtigen". Mensch, hätten mich damals in der Schule die Fächer so interessiert wie heute das Thema Hund....

    Aber so schön das heute auch alles aussieht, dazwischen lagen auch wirklich viel Arbeit und auch ne Menge Tränen meinerseits. Oft habe ich mich in der Anfangszeit mit der wilden Benda überfordert gefühlt, mich gefragt ob das jemals wirklich rund laufen wird. Dann war man wieder zwei Tage superglücklich, weil alles perfekt lief, dann wieder zu Tode betrübt, weil wieder gar nichts ging.
    Klar, diese Tage werden seltener (und vor allem kürzer ;o)) und heute kann ich damit ganz anders umgehen. Ich fühle mich nicht mehr unfähig, weil das was ich gerne hätte nicht klappt, sondern akzeptiere es als das was es ist: Ein schlechter Tag eben und die gibt es nunmal zwischendurch.

    Eine kleine Geschichte vom Osterwochenende. Es gab ein Dogfrisbee Turnier am Sonntag. Ich hab mit Benda teilgenommen und es regnete. Schon vor unserem Start war ich absolut sicher, dass das nichts werden kann: Benda steht bei Regen nur betreten an einem Platz (sofern sie sich nicht sofort einen Unterstand sucht) und sieht aus wie ein geprügelter Hund. Geistig also total auf Blamage eingestellt (tolles Gefühl, wenn man sich ohnehin schon nicht wirklich wohl zwischen den Leuten fühlt) bin ich mit ihr auf den Platz. Und was macht der Hund? Spielt! Und zwar toll. Und zwar die kompletten zwei Minuten trotz Regen! Und geht erst danach hinten den Geräteschuppen angucken, eine Sache die man ihr während der Kür schon kurz ansah. Und soll ich mal sagen welchen Platz wir gemacht haben: Den letzten! Und da kommen wir wieder zum Punkt: ICH war mit unserer Leistung mehr als zufrieden, vor allem unter den gegebenen Umständen. Sie hat meinen Tag gerettet und mir persönlich echt was gegeben, sie hat schön gespielt und mich nicht alleine stehen lassen, trotz Regen! Wichtig ist also was man selbst von sich denkt und nicht die anderen und das man auch zufrieden sein kann obwohl das was man zeigt für andere vielleicht nur eine kleine Leistung ist, weil man aber für sich weiß wie wertvoll der Augenblick war!

    In dem Buch "Menschentraining für Hundetrainer" ist eine Tabelle beschrieben, die man als Halter führen kann, damit man die kleinen Schritte der Verbesserungen sieht und sich selbst nicht so unter Druck setzt, weil "das große Ziel" noch nicht erreicht ist. Das finde ich sehr hilfreich. Denn oft sind die Fortschritte schon viel größer als man selbst denkt....

    Lasst Euch nicht unterkriegen, habt Vertrauen in Euch und Eure Hunde. Auch das Bauchgefühl finde ich wichtig, stimmt das nicht würde ich etwas ändern.... aber in diesen Dingen bin ich auch sehr "bauchig"


    Liebe Grüße

    Ella

    Hallo Silke,

    neeee, ist angeblich ein Border-Mischling. Wir haben es hier mal ausdiskutiert und sind zu keinem Ergebnis gekommen ;o)) Von altdeutschem Schwarzen über Gelbbacke, Border und altdeutsche Schäfer haben wir alles durch.

    Gerade eben habe ich eine Mail bekommen, in der sich jemand sehr sicher ist eine Gelbbacke in ihr zu erkennen:o))

    Ich hab keine AHnung, ich werde mir gleich nochmal ein paar Gelbbacken anschauen... im Endeffekt weiß es keiner. Nur eins ist sicher: Es ist einer von den zwei tollsten Hunden der Welt!

    Liebe Grüße

    Ella