Beiträge von Ella

    Hallo,

    ich hab es auch ähnlich wie Murmel gemacht. Ich brauchte es bei einem Casting, wo das überraschend gefragt wurde... haten wir zu dem Zeitpunkt noch nie gemacht. Ich hab Benda abgelegt, bin voraus gegangen, hab ein bißchen am Teppich geknibbelt, ganz interressiert dabei geguckt und bin zurück. Dann hab ich sie losgeschickt und sie ist direkt draufzumarschiert.... ;) Sicherlich nicht perfekt, aber für den ersten Versuch verdammt gut ;)

    liebe Grüße

    Ella

    Zitat

    Ein körperlicher Übergriff auf ein Kind ist für mich immer ein Versagen der elterlichen Erziehungskompetenz!!! Und es ist auch absolut nicht notwendig

    Hallo Björn,

    jau, auch dabei gebe ich Dir absolut recht! Aaaaaaaaaaaaber, auch ich muss sagen, es gab ein einziges Mal, bei dem ich meiner Tochter eine gescheuert habe! Und ich hab mich danach gefühlt wie ein Versager, auch richtig! Und gebracht hat es nix, außer Heulerei (Mutter und Tochter)!
    Aber es hat mich was gelehrt: Sag niemals nie! Und das allein war was ich meinte: Bevor man nicht echt mal in der Situation war, kann man es sich nicht vorstellen, es ging mir nur darum dass nicht jemand verteufelt wird weil er es einmal gemacht hat. Das körperliche Züchtigung ein inadäquates Mittel der Kindererziehung ist, da sind wir uns sicher alle einig!

    Und, jau, und ob ich die Erzieherin lynchen würde, niemand schlägt mein Kind! Aaaaaaber, und auch das gebe ich nur so zu bedenken, anderleuts Kinder nerven oft viel weniger, weil man die nämlich wieder abgibt... da erhöht manchmal schon den Toleranzpegel. Trotzdem hast Du natürlich Recht, ich hätte nie gedacht das mir das passiert, ist es aber! Kann man nix dran ändern, außer drauß zu lernen....

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo Björn,

    ich bin ja oft Deiner Meinung, aber jetzt mal grad nicht ;)

    Ich bin selbst Mutter und arbeite seit 13 Jahren in einer Kinderarztpraxis. Die Entwicklung eines Kindes, geistig und körperlich, ist mir also nicht völlig fremd. Ich stimme mit Dir überein, dass ein dreijähriges Kind sich schwerlich in eine andere Person oder einen Hund hineinversetzen kann. Jedoch kann auch ein kleines Kind lernen, das ein bestimmtes Verhalten eine bestimmte Reaktion nach sich zieht. Und ein dreijähriges Kind kann sehr wohl verstehen, wenn ich sage: Du darfst den Hund nicht treten.
    Das warum vielleicht nicht, aber das würde ich mit einem Dreijährigen vielleicht auch nur bedingt diskutieren.
    Recht gebe ich Dir auch, das Kind und Hund nicht allein gelassen werden dürfen. Jedoch muss das Kind den Hund im Beisein der Mutter getreten haben, denn der Hund kann es ja auch nicht weitererzählt haben ;)
    Wie willst Du da also korrigierend eingreifen ohne zum Beispiel eine Auszeit zu verordnen?
    Ich sehe sehr oft verzweifelte Mütter mit anderthalb bis dreijährigen Kinder weinend in der Praxis sitzen, weil sie sich nicht vorstellen konnten wie (heraus-)fordernd so nette kleine Kinder sein können. Und es hilft nur Konsequenz und manchmal eben auch eine -angemessene- Strafe. Eine Erziehung ganz ohne wäre sehr wünschenswert, funktioniert aber leider nicht. Wobei "Strafe" für mich in keinem Fall ein körperlicher Übergriff ist, der ist tatsächlich kontraproduktiv, doch sollte man sich auch hier hüten andere zu verteufeln bevor man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat an welche Grenzen einen die eigenen Kinder bringen können.

    Liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    naja, dass Problem ist, dass wenn man eine Konsequenz angedroht hat, in Wakans Falle der Klaps, muss man die wohl auch einhalten um sich nicht unglaubwürdig zu machen. Ich würde als Konsequenz eine Auszeit im eigenen Zimmer (bei einem Dreijährigen Kind erscheinen mir 3 Minuten angemessen lang) androhen und auch durchsetzen und das bei jedem Mal. Frei im Sinne der positiven Bestärkung aber "liebes" umgehen mit dem Hund belohnen in dem man zum Beispiel gemeinsam Futter versteckt, welches der Hund suchen kann, um Alternativen auszuzeigen und um zu lernen dass sich gewünschtes Verhalten lohnt, denn dann kümmert sich Mama um Kind und Hund ...

    liebe Grüße

    Ella

    Zitat

    Die Anschaffung einer Krallenzange halte ich eher für unnötig.

    hab ich auch immer gedacht.... allerdings hat mir Benda eines besseren belehrt.... einmal im Monat müssen die mindestens geschnitten werden und bei Scully musste ich auch schon ran. Aber ich denke mit sowas kann man echt warten, bei manchen Hunden ist es völlig unnötig. Ich habs mir dann einmal beim TA zeigen lassen und danach selbst gemacht, das wäre sonst bei Benda echt teuer geworden....

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    ui, habt ihr das vorher nicht ausprobiert?
    Ich hatte für zwei Wochen eine zweieinhalb Jahre alte Galgo-Hündin hier, die sich mit den Katzen des Vorbesitzers augenscheinlich vertragen hat. Leider mit meinen dreien nicht. Zusammen füttern ging wegen des immensen Futterneides nicht. Leider steigerte sich das ganze, so daß ich mich nachher nicht mal mehr getraut habe ohne den Hund zur Toilette zu gehen, aus Angst um meine Katzen.
    Da ich die Katzen seit 13 bzw. 14 Jahren schon habe, musste die Galgo-Hündin wieder zurück, es war den Katzen echt nicht mehr zuzumuten.

    Benda war damals 4 Monate als sie die Katzen kennenlernte, sie hat recht schnell akzeptiert wer der Herr im Haus ist, Scully war 5 Monate. Ich persönlich würde aus dieser Erfahrung heraus solche Experimente nicht mehr machen und nur noch einen jungen Hund dazu nehmen.

    Wie Wakan schon sagte: Du kannst es mit Füttern versuchen, allerdings würde ich dafür sorgen, dass Deine Katze sehr viele hohe Fluchtplätze zur Verfügung hat (hoch angebrachte Regale etc.) die der Dalmi auch mit viel Einfallsreichtum und/oder Kraft nicht erklimmen oder umstoßen kann.

    Ich wünsch Dir viel Glück

    Ella

    Oh Silvia,

    DAS ist ne gute Idee, probier ich morgen mal aus. Sie bietet zwar an anderen Stellen auch Aktionen an, aber nie die, die sie im Körbchen zeigt.

    Ich werd morgen mal berichten...

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    ich hab nochmal ne Frage. Ich habe ja nun zwei Hunde und handhabe es nach wie vor so, dass ich den Hund der jeweils nicht dran ist ins Körbchen schicke und mit dem anderen arbeite. Das klappte bisher auch immer gut. Nun ist es aber so, dass ich aus dem Augenwinkel sehe, dass Scully, wenn ich mit Benda arbeite, nahezu das Gleiche anbietet. D.h. ich mache mit Benda z.B. Pfoten übereinanderschlagen, macht sie das im Körbchen nach. Ich hab es nicht bestätigt obwohl ich es total klasse fand, aber ich bestätige immer nur das ruhige, nicht nervende Abliegen bei dem Hund der nicht dran ist. Ich dachte das wäre nicht so dramatisch, weil sie mir die gleiche Aktion vielleicht nochmal anbieten würde, wenn sie dran ist. Macht sie aber nicht...

    Jetzt könnte ich natürlich dazu übergehen sie zu bestätigen wenn sie das macht während ich Benda clickere, aber ich denke ich verzettel mich dann und die ruhige Gelassenheit ist irgendwann raus und während ich einen clickere kaspert der andere rum.... das will ich ja auch nicht.

    Hat jemand eine Idee?

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    das Problem ist doch in jedem Falle Intoleranz.

    Meine persönliche Freiheit endet dort wo die des anderen beginnt!

    Mein Hund dürfen nicht zu angeleinten Hunden. Kommt uns einer entgegen, werden meine angeleint. Läuft ein angeleinter Hund in einer Gruppe freilaufender Hunde, rufe ich uns frage ob ich meine anleinen soll.

    Ich persönlich ärgere mich sehr über intolerante Hundebesitzer. Wenn ich meine an der Leine habe, möchte ich nicht das ein "der tut nix" dazwischenwirbelt, mir vor die Füße platscht, die beiden total wuschig macht und Herrchen sagt: "Hach der freut sich immer so". Meine Hund dürfen an der Leine nicht spielen! Bitte ich freundlich darum, doch den Hund abzurufen, kommt entweder Unverständnis oder aber der Hund folgt dem Ruf überhaupt nicht. Etwas besser geht es meist, wenn Benda sichtlich angenervt ist und ich dann sage, dass das unter Umständen gleich brenzlig werden könnte.

    Und zu dem Hunde regeln das schon unter sich: Wenn man mal aufmerksam beobachtet sieht man recht oft Hunde, die von einem oder mehreren anderen Hunden gemobbt werden, während alle Menschen entspannt herumstehen und quatschen, nicht auf die Hunde achten oder aber die Situation völlig anders einschätzen.

    Warum haben denn Hundebesitzer eine so schlechte Lobby? Weil sie noch nichtmal unter ihresgleichen tolerant sind und Rücksicht nehmen. Ich weiß dass es auch viele andere nette gibt, die darauf achten und Rücksicht nehmen. Dadurch das man das hier diskutiert und auch mal die Leute hört, die Ihren Hund an der Leine halten müssen und keinen Kontakt zu anderen Hunden wünschen, verändert vielleicht bei dem ein oder anderen die Denkweise.... hoffentlich


    liebe Grüße

    Ella