Beiträge von Ella

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    ch glaub ich hab einen größeren Schaden genommen als mein Hund.

    hmmm.... ich würde mir das in der nächsten Stunde erklären lassen, meine Bedenken ansprechen. Bekäme ich keine adäquate, SEHR zufriedenstellende Erklärung (im Sinne von: war echt total doof, habe überreagiert weil meine Frau mich verlassen hat) wäre es unsere letzte Stunde gewesen.

    Liebe Grüße

    Ella <-- die bei zweitem Überlegen wahrscheinlich sogar auf die Stunde mit der Erklärung verzichten würde ;)

    Hallo Tiffany,

    ich war gerade bei amazon und hab mir die Rezensionen des Buches durchgelesen: Scheint ähnlich zu sein wie die webseite und anscheinend behandeln ganze 40 oder 50 Seiten das eigentliche "Konzept" (von 189 Seiten). Was ich gelesen haben, animiert mich in keinster Weise dafür 19,90 € auszugeben, zumal ich ja keine Probleme mit meinen Hunden habe. Sie dürfen auf die Couch und ins Bett und wenn sie irgendwo sitzen sollen, oder abliegen, dann machen sie das. Sie machen das, weil sie es gern machen, weil es sich ziemlich oft lohnt, wenn sie Dinge tun, die ich wünsche.

    Ich besuche pro Jahr sicherlich eine Menge Seminare von "namhaften" Trainern, Biologen etc. , manche im Vorfeld mit ein wenig Skepsis, manche vollkommen unvoreingenommen. Aber immer mit der Neugier auf das was da kommen mag.
    Leider hab ich hier noch nix gehört, was in mir "Neugier" hätte wecken können. Es klingt wie das Wiederkäuen der ewig Gestrigen, die Rudelposition und wenn irgendwas nicht klappt, ist man eben nicht Alpha genug. Es gibt nicht so viele wirklich dominante Hunde wie immer gepredigt wird, ich mag sogar bezweifeln, dass die meisten von uns je einen gesehen haben!
    Aber wie gesagt: Jeder wie er mag. Mein Ding ist es nach dem was ich gehört habe nicht.... und wenn ich erst Gott weiß was an Geld ausgeben muss, damit sich mir der Sinn erschließt... ne, ich glaube das wäre tatsächlich wenig clever.
    Aber damit wir uns jetzt nicht ewig im Kreis drehen, ist hier für mich das Ende der Diskussion erreicht, ich habe meine Fragen gestellt, wenig befriedigende Antworten bekommen und schließe jetzt einfach mal für mich ab.

    Liebe Grüße

    Ella

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    Ich denke ein Guru würde kein Buch schreiben


    Der Mann hat Bücher geschrieben?

    Ups, da google ich doch mal nach, obwohl...

    Gruß

    Ella <-- die mal wieder was verpasst hat?


    ahhhh, und eine Sache noch, ich glaube es war Shoppy, die anschaulich anhand vor Beispielen schon einiges erklärt hat. Das war auch sehr komplex und trotzdem verständlich und sie hat auch nicht nur auf ein Buch verwiesen. Das macht es irgendwie durchsichtiger, findest Du nicht?

    Zitat

    mit dem Nackenschütteln testet man keine Reaktion aus!
    Schade dass auch Du Dich damit noch nicht beschäftigt hast aber urteilst drüber!!

    Hallo Tiffany,

    ich hab schon verstanden, dass ihr das nicht macht um eine Reaktion auszutesten. Es ging aber darum, dass man sich angeblich kein Urteil bilden kann, wenn man es nicht selbst ausprobiert hat. Ich muss aber meinen Hund nicht im Nacken packen um zu sehen wie er darauf reagiert, im Unterschied dazu, wie ich sonst verfahre.

    Beschäftigen kann ich mich nicht wirklich damit, das was an Erklärungen "rüberkommt" ist mir zu schwammig und wenig ausgegoren. Die webseite des Herrn Köppel selbst, nun, ich habe tatsächlich ehrlich ein Problem damit etwas ernsthaft anzunehmen, wenn die Rechtschreibung, Wortwahl und Kommasetzung so grundverkehrt ist. Bei einer professionellen Seite verwundert es mich umsomehr. Gut, aber in sowas bin ich tatsächlich auch ein verschriehener Pingel und meine Meinung ist da sicherlich nicht Maß der Dinge. Aber ich steh dazu ;)


    Gruß

    Ella

    Hallo Tiffany,

    nun, wer sich aber mit der Lerntheorie auseinandergesetzt hat MUSS nicht erst seinen Hund im Nacken fassen und schütteln um die Reaktion anzutesten.
    Darf ich Dich fragen, ob Du Dich DAMIT auseinandergesetzt hast, vorher? Und wenn ja, warum Du dann doch zu der anderen "Methode" tendierst?

    Versteh meine Frage nicht falsch, ist keine Provokation, sondern echtes Interesse.

    Zum Verstehen: Ich habe meinen ersten Hund vor etlichen Jahren gehabt. Ein aggressiver, mißverstandener Dackel, den wir auch mal ordentlich gepackt und geschüttelt wurde. Im Endeffekt waren wir zeilebens (also des Dackellebens) alle sehr unglücklich miteinander.
    Heute ist das anders, Gott sei Dank! Daran ist aber zum Großteil das Wissen Schuld, das ich mir angeeignet habe... und das so ganz andere Ansätze hat, als die frühere "Methode".

    Liebe Grüße

    Ella

    Hallo KLeine,

    das ist ein ganz klassisches Problem, bei Hunden die gelernt haben freies Anbieten zu vermeiden (aus Angst vor Leinenruck, Strafe, etc.). Das hält aber GottseiDank nicht an, Du hast ja selbst schon gesagt es geht so langsam los.
    Die Idee von Shoppy ist gut, ich würde alle Dinge clickern, die etwas mit Aktivität zu tun haben. Ein Schau-Kommando bei einem passiven Hund als erstes zu clicken halte ich für kontraproduktiv. Er ist ohnehin schon passiv und lernt nun auch mit clicker als erstes das sich das auch lohnt, dass das bloße Schauen belohnt wird.
    Was sich sehr gut clickern und auch anfangs "provozieren" lässt, sind Dinge wie Hand anstupsen oder das Touch Kommando. Hilfestellung sind zwar beim klassisches shaping nicht erwünscht, jedoch denke ich, dass man gerade einem anfangenden Hund, der Hemmungen zeigt ruhig viele Hilfestellungen geben sollte, damit er den Spaß daran entwickeln kann.

    Ich wünsche Euch viel Spaß damit und bin gespannt ob Du in einigem Monaten da jemals wieder drauf verzichten möchtest.... macht süchtig ;)

    liebe Grüße

    Ella

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    ich habe mich gerade mal ein bißchen im Internet nach Uli Köppel umgesehen, damit ich nicht zu denen gehöre, die Null Ahnung haben. Aber sorry, wenn ich eine Homepage sehe, die dermaßen gespickt ist mit Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern, dann vergeht mir die Freude am Weiterlesen.

    Hallo Christine,

    habe mich nun auch mal auf die Socken gemacht um im Internet zu recherchieren.
    Recht hast Du, das ist echt heftig und man bleibt da leider oft dran "hängen"

    liebe Grüße

    Ella

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    Das Rudelkonzept ist was für intelligente Menschen, denn es stellt eigentlich die größeren Anforderungen an den Menschen und nicht so an die Tiere. Vielleicht wehren sich darum einige so vehement dagegen... sie sind damit überfordert und Überforderung erzeugt Agression und Ängste und schließlich versteckt man sich dann hinter seinem Hund und schiebt ihm die Ängste zu.
    Noch zum Thema Bestrafung oder Nackenschütteln: wie Euer Hund dies empfindet liegt an Euch und der Einstellung mit der Ihr das ganze durchführt. Wenn ihr dabei unsicher seid wird euer Hund auch verunsichert sein. Ihr könnt noch so soft und weich mit Euren Hunden umgehen, sie werden immer euren Frust spüren wenn sie in Euren Augen was falsch machen und dies als Strafe empfinden.

    So, da habt ihr's nu. Wenn ihr es nicht versteht, seid Ihr eben nicht intelligent genug, zumindest ist das was das oben geschriebene beinhaltet.
    Ich halte von derartigen Pauschalisierungen ganz knapp gesagt: nichts!
    Und ich halte Nackenschütteln für grundfalsch eben aus den schon so vielfach geschriebenen Argumenten.

    Generell finde ich die Erziehung nach einer "Methode" ohnehin unglaublich ineffizient, JEDER Hund ist anders, jeder Mensch auch und so gibt es eine Vielzahl von Konstellationen. Schema F funktioniert nunmal nicht in der Hundeerziehung und wer das nicht wahrhaben will, ist weiter zurück als ich mir vorstellen mag.
    Nicht jeder Hund, der hier auf der Basis positiver Bestärkung erzogen wird, ist weichgespült, auch ich ranze meine Hund bei Fehlverhalten schon mal an. Dann ist es aber auch gut. Und manchmal muss ich mir das angeranzte Fehlverhalten als selbstprovoziert anziehen. Nicht schön, aber wenigstens ehrlich.

    Beste Grüße

    Ella