Beiträge von Mutlatsi

    Meine Mutter hat mir von einer Kollegin erzählt, die zwei kleine Hunde und ein großes Auto hat. Die Hunde bleiben im Auto wenn die Kollegin arbeitet und in der Mittagspause wird Gassi gegangen. Fragt mich nicht, was sie im Hochsommer oder Winter macht.

    Kommt wahrscheinlich auch auf die Größe an. Ein sehr kleiner Hund hat im Kombikofferaum viel Platz, ein großer Hund nicht. Manche Hunde sind gerne im Auto andere nicht... kann man sicher nicht pauschalisieren.

    Wenn der Hund gar nicht alleine bleiben kann, dann würde ich erstmal ein paar Tage warten bis der Hund sich in deinem WG-Zimmer wohlfühlt und dann das Alleine-bleiben üben. Solange kannst du durch die WG laufen und immer mal wieder die Tür zumachen und gleich wieder rein. Man kommt sich eib bisschen blöd vor, aber so lernt der Hund, dassFrauchen immer wiederkommt.
    Wenn du richtig übst, dann gib dem Hund am besten etwas leckeres zu fressen, das lenkt ihn ab. Er sollte aber trotzdem mitbekommen, dass du raus gehst.
    So hats bei uns sehr gut geklappt.

    Vielen Dank für die tollen Antworten! :gut:
    Ich kann nicht auf jeden einzeln eingehen, also antworte ich mal für alle.

    Ich möchte Henrys Jagdtrieb nicht unterdrücken sondern kontrollieren und umlenken. Unterdrücken wäre ohnehin unmöglich und auch arg gegen das Naturell des Tiers.

    Das Buch von Pia Gröning (oder so ähnlich), wollte ich mir demnächst sowieso zulegen. Da steht sicher einiges wissenswertes drin. Danke für die Empfehlung!

    Ich habe hier sowohl ein Hasen- als auch ein Fuchsfell rumfliegen (gruselige Erbstücke), die ich mit Schnur präparieren könnte. Solange Henry sitzt ist seine Impulskontrolle schon ziemlich gut, das üben wir bereits. Nur im Lauf klappts nicht so gut. Trainingssache denke ich.

    Wie ich es lese, gibt es unterschiedliche Meinungen zum Vögel jagen lassen. Krähen können echt fies sein, das stimmt. Solange der Superrückruf nicht klappt, werde ich ihn nicht jagen lassen. Später kann man sich das nochmal überlegen.

    Ich werde mir mal die Beschreibung zum doppelten Rückruf und das Buch zu Gemüte führen. Bis dahin bleibt die Schlepp dran, auch wenn sie immer nur auf dem Boden schleift.

    Danke nochmal für die hilfreichen Antworten! :smile:

    Hallo!
    Ich will Henry einen Superrückpfiff beibringen, den ich nutze wenn er doch mal lossprintet zum jagen. Im Wald wird er wohl immer eine Schlepp tragen müssen, zur Absicherung. Aber im Feld klappt es auch ohne sehr gut, bis auf ein paar Ausnahmen. Da hetzt er Vögeln hinterher oder prescht einem Geruch nach ins Feld. Er dreht zwar wieder um und kommt zurück wenn ich ihn rufe, aber erst wenn er stehengeblieben ist. Für den Notfall will ich ihn auf einen (Pfeifen)Pfiff konditionieren, der ihn auch im Lauf stoppt. Falls das überhaupt möglich ist.
    Jetzt kommt die Frage: Mit was belohne ich ihn? Futter wird nicht reichen, so verfressen ist er nicht. Auch sein Spielzeug motiviert ihn in so einer Situation nicht. Jetzt habe ich überlegt ihm ein Stück Hasen- oder Fuchsfell an eine Schnur zu binden und ihn das jagen zu lassen wenn er zurück kommt. Meine Sorge ist, dass er dadurch anfängt Fuchs- und Hasenspuren zu verfolgen. Bzw. gezielt danach sucht.

    Außerdem: Wenn er mal in die Wiese flitzt oder ins abgeerntet Feld, weil er am Himmel Krähen gesehen hat, dann würde ich ihm das prinzipiell erlauben. Allerdings weiß ich nicht, ob das seinen Jagdtrieb weiter unterstützt.

    Zitat

    Ich versteh bloß die "ich probier mal wie weit ich komme"-Versuche net? Für mich klingts einfach, als ob der Hund keine Lust mehr hatte.

    Für mich hört sich das auch nach "keine Lust" an.

    Ich finde, bei einem 16 Wochen alten Hund muss man sich über Konsequenzen, wenn der Hund nicht hört, keine Sorgen machen. Da war der Reiz zu groß, er hatte keine Lust, hats vergessen, was auch immer. An erster Stelle ist der Hund ein Welpe der Spaß haben sollte am lernen. Wir sind mit der Einstellung gut zurechtekommen.