Beiträge von Mutlatsi

    Dass der Hund alleine auf Wanderschaft geht, wenn die Haustür offen steht finde ich ehrlich gesagt total normal. Schließlich kennt er die Umgebung. Das würde ich jetzt nicht unbedingt mit dem "latscht in unbekanntem Gebiet hunderte Meter in die andere Richtung" gleichsetzen. Scheint ein sehr selbstsicherer Hund zu sein (so wie mein Exemplar ;) ). Wahrscheinlich war doch irgendein Geruch oder Geräusch da, das ihn gelockt hat.

    Maulkorb finde ich schwierig bei Hundekontakten, wenn es nicht absolut notwendig ist. Kann nämlich auch genau das Gegenteil bewirken, weil der Hund sich stark eingeschränkt fühlt. Kommt natürlich auf den Hund drauf an.

    Ich würde mal ganz rational drüber nachdenken wie sich der Hund in welcher Situation verhält. Und dann einfach mal versuchen.

    Hatte ich mit Henry auch mal, vor einer Weile. Allerdings auf bekannter Strecke. Er ist ganz eindeutig einem Geruch nach und hat sich schließlich auch gesuhlt. Dass ich schon 300m weiter in 90° Winkel zu ihm lief hat ihn nicht die Bohne gestört. Mich natürlich schon und so musste er den Rest der Strecke an die Leine. Ich schiebe es bei ihm gerne auf die Pubertät, weil an manchen Tagen alles super sitzt und an anderen Tagen kann ich ihn nach 10min an die Leine nehmen, weil er die Ohren auf Durchzug hat. Wir üben weiter, irgendwann wird er hoffentlich erwachsen. :roll:

    Wie alt ist denn dein Hund? Wenn es nur einmal vorgekommen ist, dann würde ich kein Drama draus machen.

    Hallo!
    Ich glaube nicht, dass ein Hund unbedingt "seinen" Platz braucht. Henry pennt wo er will, wobei er sich seine bevorzugten Plätze selbst ausgesucht hat. Er hat zudem noch strategisch verteilte Körbchen in die ich ihn schicken kann, wenn ich das möchte. Da weiß er, dass er dort bleiben muss bis ich ihm das "lauf" gebe.
    In einem Haushalt mit Kindern kann ich mir einen, dem Hund zugewiesenen, Platz als sehr hilfreich vorstellen. Aber dann eher als Rückzugsort, an dem der Hund von den Kindern nicht gestört werden darf. Ist aber sicher kein Muss.

    Die Höhle ist bei dir doch anscheinend "sein" Platz. Oder nicht? :smile:

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    stimmt - meine kinder, obwohl nicht mehr ganz klein, täglich (und zwar jeden tag!) sechs stunden allein zu lassen, käme für mich niemals in frage. müßte ich das, würde ich meine Arbeitszeit noch weiter reduzieren oder eine Betreuung organisieren.

    warum also den Hund?
    spannende frage, bin gespannt, ob es antworten gibt.

    Ich bin ja kein großer Freund dieser Kind-Hund-Vergleiche. Aber ich lass mich mal drauf ein. Sollte mein Kind 6h am Tag (nicht nachts!) schlafen, dann würde ich mich nicht daneben setzen und ihm zuschauen. Also mache ich das bei meinem Hund auch nicht. ;)

    Ich lasse Henry nicht länger als 6h alleine und möchte das auch nicht verlängern. Zum einen drückts' ihm dann arg auf die Blase und er langweilt sich schlichtweg. Könnte er blasentechnisch 7-8h alleine bleiben, dann würde ich schauen ob er mit einem Zweithund so lange ohne Langeweile oder Frust alleine bleiben könnte. Wobei dann auch wieder die individuellen Bedürfnisse des Zweithundes berücksichtigt werden müssen. Ich gehe also nicht davon aus, dass mein Hund mal dauerhaft länger als 6h am Stück alleine bleiben muss. Im Moment ist das gut machbar, später wird dann entweder Herr Hund mit auf die Arbeit dürfen, mein Partner und ich gehen eine Stunde versetzt arbeiten, einer kommt zur Mittagspause heim oder im Notfall eben ein Gassigänger. Irgendeine Lösung findet sich auf jeden Fall. Finde man kann das nicht pauschalisieren.

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    Ich habe mal eine Frage zum Schlaf im Auge. Mia hat morgens immer ein bisschen Schlaf im Auge. Ich mach das dann einfach weg und gut ist. Ich habe aber das Gefühl, dass es in den letzten Tagen etwas mehr geworden ist. Kann das schon ein Anzeichen für eine Entzündung sein? Gerötet ist nix und es ist halt auch nur morgens :???:

    Ich hab auch manchmal mehr Schlaf in den Augen als an anderen Tagen. ;) Entspannt bleiben und beobachten.

    Mein Wurstel erschreckt sich auch manchmal, wenn von hinten einer kommt. Wobei ich mich dann mit erschrecke, weil ich ihn (an der Leine) entweder auf den anderen Hund aufmerksam mache oder abschirme, so dass der andere Hund nicht unbemerkt an ihn ran kann.
    Noch viel schlimmer finde ich es, wenn wir an der Leine laufen und ein anderer Halter seinen Hund auf 2m von hinten an meinen Hund ran lässt, obwohl wir weiter gehen und kein Interesse an Kontakt haben. Henry wird dann (verständlicherweise) ganz paranoid und will ich immer umdrehen. Die Krönung hatten wir einmal, als ich mit Henry dann auf die andere Wegseite gegangen bin und die Halterin mit ihrem Hund uns hinterher ist. Das ging zwei mal so hin und her. Also echt... manche Menschen... :???:

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    Naya wen so kräftiger Hund einmal so ein Yorkie schüttelt ,ist der schon tot.
    Das ist halt in so ein Machtverhältniss so, einer zieht immer den kürzeren.
    Vill hätte ja ein "Normaler" Hund überlebt

    Aber darum ging es mir ja. Auch ein großer Hund darf einen kleinen Hund nicht "aus Versehen" tot schütteln. :???: